
Für mich hörte sich das nach Ende der Therapie an
Dein Psychotherapeut hat dir erst einmal nur gesagt, dass die aktuell genehmigten Stunden vermutlich nicht ausreichen werden. Ich würde da erst einmal nicht zu viel hineininterpretieren.
Wenn du Sorgen bezüglich dem weiteren Verlauf der Therapie oder der Therapeut-Patient-Beziehung hast, dann sprich diese bitte in deiner nächsten Sitzung offen an. Dein Therapeut wird dir das weitere Vorgehen mit Sicherheit liebend gerne noch einmal genau erklären.
Ich habe Angst dass, wenn ich das Thema anspreche, es genau ins Gegenteil geht und er nicht weiter machen möchte
Worauf stützt sich diese Vermutung? Alleine aus dem, was du hier bereits geschildert hast, geht für mich nichts hervor, was Grund zu einer solchen Befürchtung geben würde. Im Gegenteil, dein Therapeut sagt m. E. schon konkludent, dass weitere Therapiestunden nötig sind.
Wie bereits gesagt: Sprich das Thema bei deinem Therapeuten einfach an; nur wenn man darüber spricht, kann man auch eventuelle Missverständnisse aus dem Weg räumen und Befürchtungen beseitigen.
Ich habe damals meine Angst geäußert, dass ich bis Ende der LZT nicht fertig bin und er meinte, eine Verlängerung sei wohl kein Problem
Dem ist auch so. Wenn bei dir weiterhin Behandlungsbedarf besteht, wird man dir auch weitere Sitzungen genehmigen. Deine Krankenkasse wird ein Gutachten anfordern, dein Therapeut hat aber die Möglichkeit, auf die Stellungnahme des Gutachters zu reagieren und bspw. selbst, wenn diese negativ ausfallen sollte, noch einmal durch das Nachliefern bestimmter Details dafür zu sorgen, dass der Gutachter ggf. doch zu einem anderen Schluss kommt.
Mit einer diagnostizierten Traumafolgestörung und der Stellungnahme des Therapeuten, dass weitere Therapie nötig ist, sehe ich hier erst einmal keinen Grund, dir weitere Leistungen zu versagen.
LG