Ist die afd wirklich eine Rechtsextreme Partei?
Hallo ich glaube die afd ist eine Rechtspopuliste Partei keine Rechtsextreme Partei.
1. Alice Weidel wurde zum Kanzler kandidaten gewählt in der afd. Alice Weidel ist lesbis und sie ist mit einer thailändischen Frau verheiratet und hat 2 Kinder. Rechtsextreme hassen schwule und lesben wie Pest. Die afd hat eine lesbin zum Kanzler Chefin. Also können das keine Rechtsextreme sein
2. Es gibt juden in der afd. https://de.wikipedia.org/wiki/Juden_in_der_AfD?wprov=sfla1
3. Es gibt schwarze in der afd.Rechtsextreme Hassen Juden hier beweise
4. Die afd wird auch von Ausländer gewählt.
Was meint ihr?
6 Antworten
Alice Weidel ist „nicht queer, nur mit einer Frau verheiratet“. Diese Frau ist ein einziger Widerspruch. In Teilen ist die AfD auch rechtsextrem und größtenteils auch sehr homophob.
ich glaube die afd ist eine Rechtspopuliste Partei keine Rechtsextreme Partei.
Da glaubst Du nicht falsch.
Grundsätzlich hat jedoch alleine der Begriff "rechts" eine völlig falsche Assoziation.
Ja ist sie zb ihre Jugend orgianation will milloen abschieben
Einzelne Strömungen oder Beeinflusser dieser Strömungen und deren Einfluss sind es, aber nicht die Partei.
Weil sie nicht als ganzes Partei (und noch nicht mal alles was um das ,, Flügel" Lager herum existiert) Ultranationalismus, starken Nativismus, Faschismus und Nazismus vertritt. Und diese Begriffe sind das was ideologisch ursprünglich unter rechtsextrem mal gefasst wurden.
Wenn man neuerdings, oder auch als weisungsgebundene Behörden, ganz neue inhaltliche Maßstäbe für den Begriff setzt - dann sollte man das fairerweise auch kommunizieren.
Runtergebrochen: die AfD vertritt anders als Teile innerhalb des ,,Flügels" oder ihres Vorfeldes, oder der DVU, oder Le Pen Senior, oder BFN, oder der NPD (da nehme ich mal die normaleren Teile der NPD - die Schläger schwingend Hooligans sind eh offensichtlich - usw. eben folgendes zb nicht vertritt:
(Den Text habe ich aus einer anderen Antwort von mir kopiert und füge ihn ein - deshalb erwähnt er grundsätzlich nur den angesprochenen Teil der NPD gezielt - man könnte hier aber auch die NPD durch CasaPound, Nordic Resistance Movement o.ä ersetzen. Dann müsste man halt den Teil mit der Neonazi Szene streichen).
Die Positionen und Ansichten in der NPD befassen sich vorwiegend mit einer sehr radikalen und stark nativistischen Vorstellung von Ethnie und Gleichbehandlung.
Die NPD geht in nicht grade geringen Teilen auch von Rassenlehre aus.
Die NPD setzt Ethnos und Demos gleich heißt: laut der NPD (Einzelpersonen vlt ausgenommen) kann das Staatsvolk nur das ethnische Volk sein wonach es vollkommen unmöglich wäre dass Menschen anderer Abstammung in DE leben. Von der extrem radikalen und unbeweglichen Definition von Ethnie welche die NPD hat mal ganz abgesehen.
Für die NPD existiert auch rechtlich kein Staatsvolk mit entsprechenden Rechten.
Die NPD geht in ihren Vorstellungen tief rein bis in die Naziszene und die gewaltbereite Hooliganszene an Neonazis und co.
Die NPD setzt auf radikale Ablehnung teils von Pluralismus und dem demokratischen System als solches etc
Kurz um: bis auf die Einigkeit, dass man weniger Migration will, Kultur erhalten will und dass diese Form von Multikulti und stark multi ethnischen melting pot nicht funktioniert, gehen die NPD und AfD in dieser Frage weit auseinander.
Die NPD gehört zu Parteien wie Golden Dawn, DVU, Nordic Resistance Movement usw
Die AfD ist mit ihren Ansichten grundsätzlich Teil der normalen Nationalisten quer durch Europa (VOX, RN, FdI, dänische Sozialdemokraten, AUR usw) auch wenn die aus verständlichen Gründen die AfD als Partner aktuell ablehnen - auch weil es dort an qualitativen Rüstzeug mangelt.
Solche Leute wie in der NPD gibt es zwar auch in Teilen des ,, Flügels" und des Vorfeldes der AfD aber macht nicht den Kurs der Partei aus. Weder den des liberalen Lagers und auch nicht den des nationalkonservativen. Sind halt Leute innerhalb von letzteren die entweder wirklich ticken wie die NPD oder glauben man müsse eine gemeinsame Front bilden oder sich mittlerweile so in etwas reingefressen haben, dass sie glauben es braucht solche Mittel und Ideen um etwas zu ändern und alles andere wäre zu sehr ,,cuck-mäßig".
- Kopie Ende -
Und ja ich halte es durchaus für sinnvoll, dass hier ein Auge drauf gehalten wird, dass diese internen Grenzen inhaltlich nicht zu stark verschwimmen. Und dass Kubitschek oder Kalbitz zb eben ihre eigenen Narrative nicht all zu stark hinter denen von nationalkonservativen wie Krah verstecken. Wobei mir hier wie bei so vielen Dingen auffällt: als Argument für Rechtsextremismus oder allgemein Extremismus werden, auch vom VS, kaum die wirklichen Extreme genommen. Es wird wenig damit gearbeitet was Höcke in seinem Buch schreibt oder was Kubitschek zb über das Thema Meinung und Diskurs so gesagt hat - sondern es wird sich über Themen und Standpunkte aufgeregt und als Referenz genommen, die nicht extrem sind.
Die werden dann halt genommen und als rechtsextrem erklärt oder den Punkten wird eine automatisch rechtsextreme Absicht unterstellt (zb zum Thema Unterscheidung zwischen Ethnie und der staatlichen Kultur und Staatsvolk - kommen aus der Luft gegriffen eine Gleichstellung mit oben genannten Punkten wie zb die NPD sie vertritt)
Oder man argumentiert sich zusammen, dass die AfD ja Transleuten die Existenz abspricht weil sie sagt es gibt nur Mann und Frau (womit niemand die Existenz abgesprochen wird) und Menschen die Existenz abzusprechen ja das ist natürlich tiefster Faschismus denn das bedeutet ja am Ende auch ihnen die Existenz ganz zu nehmen.
Die Liste lässt sich fortführen.
Und (ja, das unterstelle ich weiten Teilen eurer Behörden mit absoluter Überzeugung) warum stürzt man sich nicht auf die einzelnen ideologischen Aspekte zb innerhalb des Flügels? Also die wirklichen? Und dem Umstand, dass durch die verfahrene Situation plus die Agitation einiger Vertreter so manche im Vorfeld zb sich so in eine Blase radikalisiert haben, dass sie teilweise Ideen und Lösungen und Strategien oder Antagonisierung befürworten welche man in einigen Teilen durchaus dem Extremismus zuordnen kann? (Erik Ahrens zb oder Höcke (da stürzt man sich lieber auf Kindergarten wie ,, alles für DE oder Denkmal der Schande " ) )
Meine Vermutung und Unterstellung: weil du damit nicht großflächig gegen die AfD als ganze Partei agieren könntest und man so diese ganzen Themen (zb ethnokulturelle Identität, teilweise transgender, weniger Zeitgeist-Liberalismus, weniger Einwanderung allgemein) nicht delegitimieren kannst. Solange sie nicht grade alibimäßig von den Union Zentristen kommen.
Würde man das nüchtern angehen, dann hätte DE als Staat und Institutionen wahrscheinlich ähnlich wenig Möglichkeiten gegen die AfD vorzugehen wie andere Staaten gegen RN, FdI, VB, N-VA, VOX etc PP. Keine Möglichkeit die Finanzierung einzustellen, sie großflächig als Extremisten zu bezeichnen (deshalb hat sich ja vor 15 Jahren oder so der Begriff Rechtspopulisten oder Rechtsnationalisten etabliert als Pendant bei dem man dann aber immer noch auf die tatsächlichen Definitionen verweisen kann und sagen kann ,,seht ihr, wie haben doch gar kein schlimmes Wort genutzt". ^^
Bevor es zu lang wird:
Wie gesagt, es gibt Grade im nationalen Lager der AfD Rechtsextreme und Extreme. Sei es aus Verzweiflung, Blasenbildung und eigene Agitation oder einfach tatsächliche Ergreifung aller Möglichkeiten oder weil sie eben tatsächlich da stehen wo eben ultra nativistische Kreise stehen. Oder weil sie der Meinung sind, unabhängig von finaler Ideologie, es müsste grundsätzlicher politischer Wechsel einfach so vollzogen werden unabhängig von den Umständen (zb Kalbitz)
Wenn man natürlich als einzig legitime Betrachtung die Position von ultra modernen Liberalismus, Nation und Volk als reine Hausordnung (also nur Gesetze) bezieht und vom anywhere und somewhere Prinzip ausgeht, dann ist klar dass rechtsextrem wohl schon irgendwo in mitten der Union beginnt. 🤷
Aber ich sehe keinen Grund das auf die ganze Partei zu münzen: weil:
Ich habe genug in der AfD mehr oder minder aktiv miterlebt. Auch die Ausmaße von Extremen und Leuten die denen überzeugt nachwanken.
Ich war schon in Schnellroda und habe dort beide Facetten erlebt.
Ich kenne sehr gut die offenen politischen Positionen aber auch die privaten politischen Positionen von Maximilian. Ich kenne die finale Dynamik in der Partei und im nationalen Lager. Und die dortigen Auseinandersetzungen.
Ich kenne unsere beiden Parteien hier in Flandern als Referenz und Vergleich zur AfD ebenso die übrigen Parteien der EKR und ex ID von innen und außen.
Ich weiß auch, dass im Fall der Fälle im nationalen Lager nicht Höcke und Kubitschek der ideologische Vordenker sein werden sondern eben Maximilian, Karl Heinz Weißmann oder Professor David Engels. Und alle drei steuern auch intern gegen Entwicklungen wie ganz, ganz oben (im NPD Vergleich) dagegen in dem sie so manchen Fantasien von radikaler Definition von Ethnie oder Remigration die Segel streichen. Oder eben mit realistischen Modellen arbeiten, Entwicklungen die man zwar nicht mag aber akzeptieren und einbeziehen muss - mit einbeziehen
Und ich gehe eben von der ursprünglichen Definition von rechtsextrem aus.
-----
Und all das zusammen reicht für mich, die AfD nicht als rechtsextrem zu sehen. Und wenn das was teilweise dagegen ins Rennen geworfen ist (ich sage bewusst nicht alles, sondern teilweise - es gibt auch durchaus valide Punkte ) alles ist was man hat für diesen Begriff, dann ist das Powi mäßig ziemlich dünn. 🤷
Thats it. 🤷
Ist die afd wirklich eine Rechtsextreme Partei?
Insgesamt: nein.
In Teilen gesichert: ja
Als rechtsextremer Verdachtsfall eingestuft: ja
Ansonsten mal lesen:
Und im übrigen taugen deine aussagen kaum um die AfD "freizusprechen".