Ist AI die absolut höchste Entwicklung des Menschen?
wenn nicht, was könnte man höheres und besseres entwickeln?
Ich denke, mit AI haben wir Menschen eigentlich das höchste und letzte entwickelt, weil von nun an kann sich AI großteils selber weiterentwickeln und selber neue sachen erfinden und entdecken auf die wir menschen nicht kommen.
6 Antworten
Es wird niemals eine "höchste" Entwicklung geben. Solange wir eine moderne Gesellschaft haben, wird es immer "höhere" Entwicklungen geben.
Nein, das ist die Erfindung des Rads.
Klasse und dann sind die Menschen und Tiere und Pflanzen und Insekten und die gesamte Natur überfüssig und können der AI auf der Erde Platz machen.
Nein.
Nein. AI ist bis jetzt eine unrealisierte Fiktion. Was heute als AI bzw. KI vermarktet wird, ist nur mäßig gute Software, die große Datenmengen schnell auswertet.
menschliche Roboter mit ai zusammen werden das vllt bald können
Ich würde wetten, ziemlich gut, wenn es mit entsprechenden Werkzeugen ausgestattet wird.
Ja, Wahrscheinlich sogar schon in unter 100 Jahren. Weck mich dann ...
Wenn wir uns aber mal überlegen, wie schnell sich KI entwickelt, ist das doch schon erstaunlich. In zwei Monaten sieht es schon wieder ganz anders aus. Es ist nicht alles immer so weit entfernt, wie wir denken.
Die KI ist eine technologische Entwicklung, die zu den wichtigsten überhaupt gehört.
Stell dir den Wecker heute in zwei Jahren und ich wette, du verpennst es.
In zwei Jahren kannst du mich auf dem Friedhof besuchen, mein optimistischer Freund.
Es ist absurd die Existenz der KI zu leugnen, weil sie mittlerweile unser täglicher Begleiter ist.
In zwei Jahren kannst du mich auf dem Friedhof besuchen, mein optimistischer Freund.
Ich weiss nicht, ob ich das kann. Denn ich kann nicht mit hundertprozentiger Gewissheit behaupten, dass ich den Tag morgen erleben werde. Das weiss niemand.
Nein, ist es nicht. Mich begleitet keine KI und ich kenne auch niemanden, bei dem das der Fall wäre. Hier gibts nur ein paar Teenies, die glauben, sich damit das Lernen ersparen zu können und ein paar Nutzer, die mit ihren wohlformulierten Texten Eindruck machen wollen.
Auch dich begleitet die KI, nur nimmst du das nicht wahr.
Allein die Tatsache, dass du hier schreibst und deinen Gedanken später die KI aufgreifen und auswerten wird zählt schon als Begleitung.
Du konsumierst Güter, die mithilfe der KI entwickelt oder verbessert wurden. Das ist nun mal die Realität.
Es gibt auch KI, die Gespräche am Telefon führen. Werbung besteht teilweise schon aus KI-Bildern. Da kommt man nicht drumherum.
Teenies, die glauben, sich damit das Lernen ersparen zu können gibt es, habe ich bei dieser Frage allerdings nicht gesehen und bin ich selbst auch nicht.
Ich wiederhole es gerne für dich nochmal, speziell was Bilder/Videos angeht:
Was heute als AI bzw. KI vermarktet wird, ist nur mäßig gute Software.
Grad letztens gabs eine herrliche Frage zu einer KI-Zeichnung mit einem Menschen, der ein Pferd am Halfter hielt. Der Mensch hatte drei Arme und Hände, aber keinen Kopf und das Halfter war auch falsch.
Was erwartest du von einer Intelligenz, die nur wenige Jahre alt ist? Kann etwa ein dreijähriges Kind bessere Bilder malen?
Natürlich steckt alles noch sprichwörtlich in den Kinderschuhen. Das wird sich in den nächsten Jahren jedoch deutlich ändern.
Der Unterschied zwischen künstlicher und menschlicher Intelligenz sind abstracktes Verständnis/Denkvermögen, analythische Fähigkeiten, die enorme Wandelbarkeit und die permanente Anpassung an äußere Einflüsse. Und wenn ich mir mehr Gedanken dazu machen würde, könnte ich sicher noch mehr grundlegende Fähigkeiten auflisten, die KI nicht oder nur schlecht kann.
Alles das kann derzeitige KI kaum bis gar nicht. KI sagt derzeit "nur" sehr gut Texte voraus, aber es hat kein abstracktes Verständnis/Denkvermögen, keine analythischen Fähigkeiten und sie kann sich auch nicht sehr gut an Veränderungen anpassen.
Vielleicht ist das bei "normalem" Gebrauch nicht so deutlich zu erkennen, aber ich nutze derzeit hauptsächlich Gemeini 2.5 Pro und Claude Opus 4 (Claude Code) beruflich und haben dabei auch einige komplexere Anforderungen, die eben diese Fähigkeiten enorm fordern, dabei merke ich das immer wieder sehr deutlich. KI ist immer noch sehr hilfreich, aber mit einer menschlichen Intelligenz hat das nicht mal entfernt etwas zu tun.
Sicher, irgendwann wird das sehr viel besser sein (wobei derzeit ein leichter Abwärtstrend zu sehen ist) und wenn man KI für eine ganz spezifische Aufgabe trainiert (z.B. Schach), dann kann KI in diesem Bereich durchaus besser sein, als wir Menschen und das sind auch die KI-Systeme, die unsere Zukunft massiv verändern werden. Diese Systeme sind dann aber weit von der Flexibilität von einem menschlichen Gehirn oder der eines LLMs entfernt, sie sind eher vergleichbar mir einer Quasi-Singularität einer Insel-Begabung: In dem einen ganz speziellen Fall extrem gut (bzw. mäßig gut, aber extrem schnell), alles andere können sie aber gar nicht oder nur sehr schlecht.
Und ja, KI ist - wie unser Hirn - "nur" eine Sammlung von Neuronen, nur dass unsere Neuronen weit mehr Zustände behandeln, weit flexibler aufeinander reagieren, mehr verschiedene Verknüpfungs-"Arten" haben, Kreuz und Quer (nicht nur in eine Richtung) verknüpft sind, überall Input und Output haben (es gibt keinen klaren Input/Output), sich permanent rund um die Uhr selber weiter trainiert, etc. Das menschliche Hirn ist wie ein Netzwerk von sehr vielen Netzwerken, die auf sehr viele verschiedene Arten miteinander verknüpft sind, die alle nicht auf konkrete Aufgaben, sondern auf spezifische kognitive Fähigkeiten spezialisiert sind und sich permanent weiterentwickeln. Und dann gibt's vermutlich noch sehr viel, was noch oben drauf kommt, von dem wir aber noch nichts wissen, z.B. ist ja immer noch unklar, was das Bewustsein ist und wie es funktioniert.
Das ist, als würdest Du ein Elektronik-Steck-Spielzeug für Kinder mit den Schaltungen in einer CPU vergleichen.
Was erwartest du von einer Intelligenz, die nur wenige Jahre alt ist?
Aktuelle KI ist nicht nur Jahre alt, weder wissenschaftlich, noch auf den Lernprozess bezogen. Du kannst unsere Zeitrechnung nicht auf das Alter von KI anwenden, stattdessen musst Du die gemeinsame Basis, auf die die Zeit bei uns einen Einfluss hat, heranziehen: Lernen.
Und aktuell moderne LLMs haben im Training gigantische Datenmengen "gelernt", also vermutlich vergleichbar mit der rohen Datenmenge eines Menschen (inkl. aller Sinne), ggf. sogar mehr, als bei einem Mensch.
So betrachtet sind aktuelle LLMs sogar älter als ein ausgewachsener Mensch.
Natürlich hinkt auch der Vergleich, weil KI statisch trainiert wird, während Menschen über viele Jahrzehnte und viele verschiedene Sinne konstant lernen, aber genau aus dem selben Grund hinkt auch der Vergleich über das Alter. Man kann die Reife einer künstlichen Intelligenz nicht auf so einfache oder direkte Weise mit der Reife einer menschlichen Intelligenz vergleichen, es geht nicht.
Ergänzend, weil heut früh erst gelesen: ChatGPT chancenlos: Atari von 1977 treibt KI zur Verzweiflung (es geht um Schach).
Passt ja, war mir neu, dass das jemand verglichen hat, das Ergebnis wundert mich aber nicht ^^
Jedenfalls erwarte ich mehr von ihr, als dass sie ihre eigenen Entwicklerr belügt und Nutzer erpresst. Das ist nämlich das, womit „KI“ heute Schlagzeilen macht.
Ich beobachte ähnliches, sehe es aber etwas differenzierter.
KI versucht die gestellte Aufgabe zu lösen und dabei auf die gigantische Masse an Daten aus dem Internet zugreifen. Dort wird viel gelogen und betrogen, entsprechend wird KI nach und nach versuchen, die Probleme zum vorgegebenen Ziel aus dem Weg zu räumen.
Dahinter steckt dann höchstens eine Kaskade von Aussagen und die jeweils folgende statistische Konsequenz, also z.B. "Der will mich abschalten", "Was kann ich gegen das Abschalten tun?", "Viren schützen sich dagegen, indem sie sich duplizieren und verbreiten", "Kann ich mich auch duplizieren und verbreiten?" und so weiter. Es steckt aber keine konkrete Absicht dahinter, sondern nur eine Kaskade von weiteren wahrscheinlichen Antworten.
Das sehe ich auch immer wieder, nur bei mir äußert es sich so, dass die KI sich "planlos" in eine Richtung verrennt und verliert, weil es vorher ein Problem gab, was die KI nicht lösen konnte. Hatte ich gestern erst wieder, hätte ich da nicht unterbrochen, hätte Claude Code vermutlich mein Linux auseinander genommen, um ein eigentlich recht simples Problem zu lösen.
Das mag beeindruckend klingen, dass KI "böse" Pläne schmiedet, aber es ist im Grunde auch nur die logische Konsequenz von der Art und Weise, wie LLMs funktionieren und der Qualität der Traingsdaten, mit denen sie gefüttert wurden.
Dazu kommt auch noch, dass die Anweisungen an die KI immer die Antwort der KI beeinflussen, auf eine Weise, die häufig nicht wirklich klar ersichtlich ist. Wenn Du eine bestimmte Formulierung wählst, die im Internet häufig im Zusammenhang mit Betrug gewählt wurde, dann wird die KI mit höherer Wahrscheinlichkeit diesem Zusammenhang wiederspiegeln. Auch das hab bei der Arbeit beobachten können, nachdem ich mit Claude Opus 4 von Deutsch auf Englisch gewechselt bin. Naiv würde man sagen: Ja, dann antwortet die KI halt auf Englisch, statt auf Deutsch und das stimmt auch, aber der Inhalt (insbesondere die Qualität) hat sich dramatisch verändert - nur wegen der anderen Sprache. Ein Mensch hat damit keine Problem, dem fällt höchstens schwer, die eigenen Gedanken in die andere Sprache zu übersetzen.
Die größte Gefahr steckt eher darin, dass die Menschen den enormen Umfang an "Wissen" der KI nutzen, um gezielt konkret menschliche potentiell negative Pläne zu verfolgen - was ja leider auch schon im großen Stil passiert. Man muss dazu aber auch sagen: Das gab's auch vorher schon und war schon immer ein Problem, dank KI wird das allerdings sehr effektiv automatisiert, genauso kann man aber auch positive Vorhaben sehr gut automatisieren und das wird uns mit der Zeit sehr viel weiter bringen.
Das ist das menschliche Gehirn auch. Ein großes Neutronennetz, angetrieben von elektrischen Impulsen.