Ich habe heute die AfD gewählt, bin ich deswegen ein schlechter Mensch?

Naja, vermutlich ein (sehr) Konservativer, der die immer größer werdende Liste der Gäste verringern möchte, und besonders die Gäste ausladen, die immer mehr Ärger im Haus machen. Das ist wahrscheinlich der erste oder größte Gedanke dabei, der schnellstmöglich umgesetzt werden soll, um in seinem eigenen Haus keine Angst mehr haben zu müssen, von viel zu viel Gästen umgebracht oder um Hab und Gut erleichtert zu werden, oder fremdartig fühlen zu müssen. Und dafür wird dort auch plädiert, wie nirgends sonst.

Es gibt keine guten und schlechten Menschen.

Ich kann verstehen, dass manche die AfD wählen, weil die anderen Parteien ihr die beste Wahlkampfhilfe leisten. Bestes Beispiel ist die gespielte Empörung über Krahs pure Feststellung, dass nicht jeder in der SS ein Verbrecher war. CDU-Klöckner hat sich bei hartaberfair wie eine Krähe auf diesen Satz gestürzt, um Minuten später Meloni für koalitionsfähig zu erklären.

Die Wähler sind nicht dumm und erkennen, was Taktik ist und was nicht.

Inhaltlich halte ich die AfD für brandgefährlich und kann bloß davon abraten, sie zu wählen.

Zumindest ein unzufriedener aber auch kein Wunder bei der Knalltüten Regierung

Das kann man nicht daran festmachen, was man gewählt hat. Zum Glück darf man immer noch wählen, was man will. Jeder hat die unterschiedlichsten Motive, deshalb wählt ja auch nicht jeder dieselbe Partei.

Nein, Sie haben Ihr freies Wahlrecht ausgeübt.