wird afd mehrheitlich gewählt?
frage steht ja schon da. wer will afd und wenn ja warum?
6 Antworten
Nein es wird nicht mehrheitlich die AFD gewählt. https://www.wahlrecht.de/umfragen/
Sie wird gewählt weil:
- die Wähler den etablierten Parteien immer mehr Misstrauen
- die Wirtschaft stagniert/zurück geht und die etablierten Parteien es nicht schaffen dem entgegen zu wirken
- der Frust über das hohe Bürgergeld, teilweise Einwanderer die keinen Respekt haben und die Ignoranz der etablierten Parteien über die Meinung dieser Fraktion.
😂.
Mit Sicherheit nicht.
Die AFD fanboys sind immer noch in der Minderheit und das wird sich auch in den kommenden Jahren nicht ändern.
Vielen Leuten ist es wichtiger das die AFD nicht an die Macht kommt, als das eine bestimmte Partei an die Macht kommt.
Und je mehr sie mit dem rassistischen Mist an die Öffentlichkeit gehen (Wie beispielsweise jüngstens die Aussage das Hitler ein Kommunist gewesen wäre oder die Forderung das die Gesetze der Volksverhetzung abgeschafft werden.), je mehr Leute werden ihre Stellung gegen die AFD verfestigen.
Aktuell sieht es auch so aus, das wenn eine Partei mit ihnen koalieren würde, dann würde diese Partei vermutlich auch viele Stimmen verlieren. Daher schätze ich das nicht Mal das zur Debatte stehen wird.
Es gibt mehrere Erhebungen dazu. Da varieren die Parameter schon mal.
Auf jeden Fall sind es mehr junge Männer, als Frauen oder Ältere die die AfD wählen. Die Hochburgen liegen in den gleichen Regionen wie seinerzeit bei der NSDAP. Das zeigen die Wahlkarten.
Oftmals sind es ängstliche Menschen, die anfällig für Populismus und Fakenews sind. Dementsprechend wird an ihrem Bildugnsniveau gezweifelt. Wohlwollend könnte man auch behaupten: Angst und klares Denken funktionieren nicht gut zusammen.
Mehrheitlich haben sie bescheidenen Wohlstand zu verlieren. Zumindest glauben sie das. So ist der typische AfD-Wähler in Arbeit und hat sich bereits ein wenig Wohlstand geschaffen. Dass sie häufig auf dem Gebiet der ehemaligen DDR anzufinden sind, mag eine Folge des Mauerfalles sein. Die derzeitige Wirtschaftlage macht ihnen Angst und sie möchten nicht noch einmal von vorne starten. Mit dem Kapitalismus hadern sie noch immer und mit dem Europagedanken auch. Schließlich wollten sie damals zwar gerne zur BRD gehören, aber nicht gleich zu ganz Europa. Als ehemalige Bürger eines russlandfreundlichen Staates, fehlt ihnen die Beißhemmung nach Russland. Was man kennt, macht weniger Angst, als das Unbekannte. Mit der aufkommenden Ostalgie rechtfertigen sie das in großen Teilen. Hier findet man zudem die Ursache für den Fremdenhass und den Vertrauensmangel in staatliche Institutionen. In der DDR war man unter sich, mit weniger Kontakt zu fremden Kulturen.
Nein, wird sie nicht. Wer Zweifel hat darf das Wahlprogramm lesen. Wer dann die AfD wählt, bekennt sich offen zu völkischem Faschismus. Und das kann ich versprechen: wer Wert auf seine eigene Menschenwürde legt, wird niemals sein Kreuz bei den Blauen setzen.
Nein. 20% sind nicht die Mehrheit. Und nicht "das Volk".
Die AfD spaltet und schadet.
Der politische Diskurs dreht sich in D momentan leider nicht um die wichtigen Probleme wie z.B. Umweltschutz, Infrastruktur, Wohnen, Bildung, Rente, ....usw sondern nur noch um die von der AfD getriggerte Migrations-Hysterie.
Spätestens seit Beginn der PEGIDA-Demos wird in D wieder ganz offen und öffentlich gegen Ausländer gehetzt.
Rechtsextreme nutzen jede Gelegenheit um Geschichten von gefährlichen 'Kopftuchmädchen und Messermännern' die vergewaltigend und mordend durch Deutschland ziehen zu verbreiten, notfalls wird mangels Realität eine Vergewaltigung erfunden:
Nach der Devise 'steter Tropfen höhlt den Stein' bleibt in einfachen Gemütern genug Angst hängen, um das Ziel dieser Propaganda zu erreichen, nämlich das Vertrauen in den Staat und in die FDGO zu erschüttern.
Genau das ist das Ziel der Rechtsextremen, die Spaltung der Bevölkerung und die Schwächung des Rechtsstaats. Getreu ihrem Motto: " Je schlechter es Deutschland geht umso besser für die AfD "
Auf diese Weise ist es der AfD gelungen alle wirklich wichtigen Themen wie z.B. den Umweltschutz, Infrastruktur, Bildung, Rente .... (und damit die GRÜNEN und die SPD, die diese Themen vertreten) in den Köpfen vieler Bürger als unwichtig zu diffamieren. Weil überall und ständig nur noch von Migration geredet wird hat sich die AfD eine Wichtigkeit erschwindelt mit der sie jetzt alle anderen Parteien vor sich her treiben. Niemand kümmert sich mehr um echte, wichtige Probleme. Und letztendlich haben auch viele Schwurbler und Putinfreunde in der AfD ihre Heimat gefunden.