Ich habe eine Frage an praktizierende Christen und Muslime?

8 Antworten

Ich bete normalerweise fünf mal am Tag. Drei kommen schon bei den Mahlzeiten zusammen. Das macht ein gläubiger Muslim auch. Bei mir kommen Spontan-Gebete dazu. Das gibt es bei den Muslimen selten. (Wobei ich immer sage: Lieber nur ein Gebet mit Kopf und Herz, als viele Gebete als Pflicht.)

Ich glaube an den einen Gott (Bibel). Glauben die Muslime auch (Allah/Koran). Doch meiner ist Dreieinig (Gott Vater, Jesus Christus sein Sohn, Heiliger Geist).

Ein Tag ist mir "heilig" - der Sonntag. Bei den gläubigen Muslimen der Freitag. An diesen Tagen hören beide Religionsangehörigen die Predigt.

Ich versuche nach dem wichtigsten Gebot von Jesus zu leben: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.

Gläubige Muslime tun es in dem Sinne auch, dass sie sagen, gute Taten helfen mir ins Paradies zu kommen.

Fasten kennen gläubige Christen und Muslime. Die Muslime haben feste Zeiten - Ramadan. Die Christen auch - die Wochen vor Ostern. Die jungen Christen haben inzwischen das Genuss-Fasten entdeckt. Sie verzichten nicht auf Nahrungsmittel, sondern essen keine Schokolade oder sehen nicht fern oder verzichten aufs Handy....

LoveinChrist  30.06.2023, 20:27

Und nicht zu vergessen die Feindesliebe bei Jesus und die Vergebungsbereitschaft statt Rache

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"Sprich gut oder schweig - Prophet Muhammad ﷺ" - Riyad as Salihin 1511

"Der stärkste unter euch ist, der seine Wut unter kontrolle hat - Prophet Muhammad ﷺ" - Sahih Bukhari 6114

Sprich höflich - [2:83]

Vermeide unwahre Worte - [22:30]

Sprich aufrichtig - [33:70]

Sprich sanft - [20:44]

Versprich nicht, was du nicht tun wirst - [37:2]

Sag nette Worte zu den Waisen - [4:8]

Sprich gerecht - [4:135]

Erzähl keine Lügen - [2:10]

Sage schöne Worte zu deinen Eltern - [17:23]

Beschimpft einander nicht mit erniedrigenden Spitznamen - [49:11]

Senke deine Stimme und spreche mäßig - [31:19]

Spreche kein Unsinn - [24:15]

Spreche freundlich, selbst zu den Unwissenden - [25:63]

Antworte bei schlechtem mit gutem - [41:34]

Lächle, selbst wenn dein Herz blut tropft - Imam Ali as" - Vergessen

Lass dich von ihren Worten nicht Traurig machen - [10:65]

Behandel Ungläubige immer freundlich und fair - [60:8]

Beschütze und helfe denen, die Schutz suchen - [9:6]

Sei nicht Arrogant - [7:13]

Senkt eure Blicke - [24:30-31]

usw.

Servus,

Es gibt verdammt viele Gemeinsamkeiten.

Besonders wenn man die verbote betrachtet sind fast alle Dinge die im Christentum verboten sind auch im Islam verboten (stehlen, ehebrechen, Masturbation, etc.)

Sie glauben nur an einen Gott, der alles erschaffen hat und ein Bund mit den Menschen eingegangen ist. (In den meisten Religionen gibt es viele götter für die verschiedensten Dinge).

Die meisten ähnlichkeiten sind daher entstanden, da beide Religionen aus dem Judentum kamen.

Auch inhaltlich gibt es viele Gemeinsamkeiten. Am interessantesten hierbei finde ich, das auch die Muslime an Jesus glauben, diesen aber nicht als Sohn Gottes sondern als Prophet ansehen.

Das zum Christentum

1Kor 6,12 Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist mir erlaubt, aber nichts soll Macht haben über mich.

1Kor 10,23 Alles ist erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist erlaubt, aber nicht alles baut auf.

Wenn du da zu im Gegensatz wissen willst wie es um den Islam gestellt ist, so kannst du dir nur die vielen Fragen hier zum verhalten im Islam ansehen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lesen, fragen, systematisch Forschen, prüfen, erleben, sehen

Klar gibt es Gemeinsamkeiten. Der Abrahamitische Ursprung, der Gottesglaube an einen einzigen Gott und auch der glaube an Himmel und Hölle haben wir Gemeinsam. Und auch dass es einmal ein grosses Gericht geben wird, indem alle nach ihren Taten gerecht gerichtet werden.

Der grösste Unterschied ist der Heilsweg dahin.

Muslime müssen sich das Paradies erarbeiten indem sie die 5 Säulen des Islams befolgen.

- Glaubensbekenntnis

- Fasten

- 5 mal am Tag das Gebet verrichten

- die Pilgerfahrt nach Mekka machen

- Almosen Spenden

und so auf die barmherzigkeit Gottes Hoffen, dass die guten Taten die schlechten übersteigen und Gott ihnen vergeben wird.

Wir Christen leben in einer persönlichen Beziehung zu Gott die durch Jesus möglich wurde. Wir glauben auch, dass Jesus für unsere Schuld am Kreuz gestorben und auferstanden ist und wir durch den glauben an ihn nicht hiffen müssen auf Gottes barmherzigkeit, sondern wir dürfen die Gewissheit haben errettet zu sein. Weil Jesus es übernommen hat, weil wir es nie schaffen würden, egal wie wir uns Mühe geben.

Muslime lehnen Jesus als Sohn Gottes und Erlöser ab. Sie sehen Jesus aber als einen wichtigen Propheten an.