Hunderasse?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich bin kein Hundeexperte, aber ich glaube, dass große Hunderassen in der Regel mehr Auslauf benötigen als kleine Rassen. Ich denke das, weil ein großer Hund einen Schritt macht, der kleine hat dann schon fünf gemacht, die Spaziergänge müssen dann nicht so ausgedehnt ausfallen.

Du kannst in deine Überlegungen ja auch die Idee mit einbeziehen, dir einen bereits erzogenen Hund aus dem Tierheim zu holen (also keinen schwer vermittelbaren), einen Welpen erziehen ist ein wenig herausfordernder. Ich sage das nur, weil es mir persönlich ein Anliegen wäre, zuerst mal die Tierheime zu leeren, bevor man weitere Individuen nachzüchtet. Ist aber nur meine Meinung, das Thema liegt mir nur am Herzen. Im Tierheim bekommt man wahrscheinlich auch etwas Beratung und kann den Hund versuchsweise in seine Obhut nehmen, um zu sehen, ob es passt.

Andere Antworten haben vielleicht noch mehr Ahnung als ich und können gezielter auf die Rassethematik eingehen.

NoLies  16.01.2024, 17:52

Nein. Auch ein kleiner Hund will seine 2-3 Stunden Auslauf am Tag. Je nach Rasse natürlich auch Kopfarbeit.

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Guten Dienstagabend MeerlieAqua,

Sehr schön finde ich zum Beispiel Schnauzer, Großspitze,Wolfsspitze, Irische Wolfshunde, schwarze Schäferhunde und alle möglichen Doggenartige Hunde wie Boxer, Deutsche Doggen oder Cane corsos.

Man sollte ein Hund nie nach der Optik aussuchen sondern anhand der Wohn & Lebensumstände.

Zudem sind es sehr große Hunde und

Ich könnte also nur in der Früh eine Viertelstunde gehen am Nachmittag nochmal eine Stunde und am Abend dann noch mal eine Viertelstunde. Ein bisschen mehr lässt sich natürlich einrichten,

bis zu 90 Minuten täglich für solch ein großen Hund wird nicht ausreichen um in auszulasten - man wird eher 3.5 x so lang tägliche Zeit benötigen um ein Hund dieser Größe artgerecht auszulasten - sowohl geistig als auch körperlich.

Es reicht nicht 2-3 x am Tag für 15-20 Minuten kurz vor die Tür zu gehen - vielleicht allerhöchstens bei sehr alten und kranken Hunden die schon 12 Jahre und älter oder schon die erste Hälfte Ihres Lebens hinter sich haben sowie krank sind und nicht mehr so gut und viel laufen können.

Des weiteren sind ein Teil in der Liste Arbeits beziehungsweise Herdenschutzhunde ,Fährtensuch oder Rettungshunde also alles andere als Anfängerhunde oder Hunde für Ersthalter, während u.a die Deutsche Dogge zwar eine sehr schöne Rasse ist bezogen auf die Erscheinung, aber leider auch eine Qualzuchtrasse mit einer sehr geringen Lebenserwartung die mit 2-3 Jahren schon Ihr halbes Leben hinter ich haben kann - läuft es Unglücklich können sie sogar eine vergleichbare Lebenserwartung wie der eines Hamsters haben oder mit 2-3-Jahren bereits 70-80% Ihres Lebens bereits hinter sich haben.

Nein diese ganzen Hunde sind nicht geeignet. Zumal man nicht nach dem optischen gehen sollte. Alle diese Hunde haben komplett andere Anforderungen was mich darauf schließen lässt dass du dich entweder mit deren Charakter und Eigenschaften noch nicht ausreichend beschäftigt hast oder eben selbst noch nicht genau weißt was du für einen Hund willst wenn's um Charakter/Rasseeigenschaften geht.

Zumal 1 1/2 Stunden Bewegung für alle diese Hunde teils sogar VIEL zu wenig sind. Zumal gerade bei Arbeitstrassen wie Schäferhunden, Cane Corso und Schnauzer neben dem Gassi gehen ja noch wirklich Arbeit im Raum steht. Nein keine Tricks und so, Arbeit!

Für Gassi gehen solltest du 2h mindestens einplanen.

Schau doch lieber nach Begleithund Rassen. Es stimmt dass es nicht wirklich "den Anfängerhund" gibt. Aber es gibt mehr als genug Hunde die absolut nicht als Anfängerhunde geeignet sind. Vorallem von zu großen Hunden würde ich mich gern halten als Anfänger. Weil ab ALLER spätestens 50kg zieht ein Hund jeden hinter sich her wie ein Fähnchen im Wind. Heißt wenn ihr Fehler macht habt ihr mit einem großen Hund deutlich mehr Probleme als mit einem mittelgroßen oder kleinen. Bedenkt das!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Halte selbst HSH
MeerlieAqua 
Fragesteller
 16.01.2024, 18:27

Ich habe ja auch nicht gesagt das ich mir einen dieser Hunde hole, ich habe nur gesagt welche mir optisch gefallen. Miteinander ist durchaus bewusst das ich solch einem Hund niemals ein artgerechtes Leben ermöglichen könnte weshalb ich mir auch keinen von ihnen hole.

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Ich musste sofort an den Berner Sennen Hund denken, den meine Familie hatte. Der war Sommer wie Winter draußen. Da ihr auch einen Garten habt, wäre er bei euch sicher happy gewesen. Der war irre faul. Gassi im Wald für Stunden hat er zwar geliebt, aber daheim ist er lieber faul unter der Fichte im Garten gelegen. Man muss halt die Haufen weg machen, aber man kann Gassi auch mal nen Tag ausfallen lassen, wenn es gar nicht anders geht. Der Hund muss halt im Garten laufen und spielen können, also so ne kleine Terrasse oÄ reicht da nicht. Ich würde schätzen 100 - 150 m2 sollten es schon sein, wenn der Hund mal nen Tag alleine bleiben soll. Aber nimm mich da bitte nicht beim Wort, sicher sagen kann ich das nicht.

Genau genommen ist ja KEIN Hund ein Anfängerhund, aber du möchtest ja auch zum Hundekurs. Da kenne ich mich leider nicht aus, aber ich bin mir sicher, dort kann man dir eine Empfehlung geben. Von Freunden weiß ich aber, dass sie die Hundeschule einmal die Woche besuchen.

Berner Senner sind mmn. Sehr pflegeleicht, allerdings sehr flauschig: dh, es darf dich nicht stören, dass der Plüsch durchs Haus fliegt und du ihn zusätzlich regelmäßig bürsten musst.

NoLies  16.01.2024, 17:54

Nein. Ein Garten ersetzt keinen Auslauf und mittlerweile ist es (zum Glück) illegal den Hund nicht gassi zu führen. Auch will kein Hund den ganzen Tag allein sein und nur draußen leben.

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Hallo,

das mit dem Auslauf hat absolut was mit der Rasse zu tun.

Zu deiner Beschreibung würde ich dir auf jeden Fall den Berner Sennenhund empfehlen.

Dies sindsehr ruhige, gutmütige Tiere, die gut für Anfänger geeignet sind.

Sie sind ja auch in der Farbe die dir gefällt

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
 - (Welpen, Tierhaltung, Rasse)