Hat Jesus das wirklich gesagt oder versteh ich da etwas falsch?
Lukas 19, 27
"Und nun zu meinen Feinden, die nicht wollen, dass, dass ich über sie herrsche: Holt sie her und bringt sie vor meinen Augen um!"
(Aus der NGÜ)
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10 Antworten
Das Gleichnis vom anvertrauten Geld hat Jesus erzählt als die Zuhörer meinte, dass Er jetzt das Reich errichten wird.
Er wollte zeigen, dass Er als König (der Juden) weggeht, aber wieder zurückkommen wird. Er gibt seinen "Beamten" jedem 1 Talent / 1 Pfund / oder eine Gabe, dass jeder für das Reich einsetzten soll.
Als er zurückkommen wird beim JüngstenTag als Richter, werden alle belohnt, die treu gedient haben, aber die den König als Herrscher nicht akzeptiert haben, werden im Feuersee geworfen!
Nicht nur jemanden, sondern alle, die Jesus nach seiner "Weltherrschaft" nicht folgen möchten.
Einige haben versucht, ihren Jesus irgendwie zu verteidigen und meinen, er habe es nur gesagt, um die Menschen umzustimmen und Aufmerksamkeit zu erzeugen.
Für mich ist das aber nur eine schlechte Ausrede.
Hab ich. Der König ist Jesus. Das Gleichnis bezieht sich auf das Endgericht.
Irgendwie mies, dass ich als Atheist das erklären muss.
Du hast offensichtlich noch nichteinmal den ganzen Text gelesen.
Leider schon. War schrecklich. Und deshalb schreibe ich ja das, was ich schreibe.
Es ist natürlich richtig, dass so etwas nicht mit der Feindesliebe der Bergpredigt zusammen passt. Die Bergpredigt gilt in der Forschung aber als weitgehend freie Erfindung des Evangelisten Matthäus, so dass es durchaus möglich ist, dass obiges Zitat mehr zu einem religiösen Eiferer/Fanatiker passt. Man muss auch bedenken, dass Jesus sogar Zeloten unter seinen Anhängern hatte.
Und für das Propagieren der Nächsten- und Feindesliebe wurde man auch bei den Römern nicht hingerichtet.
Man darf aber auch den zunehmenden Judenhass unter den Christen nicht außer Acht lassen. Es kann auch sein, dass Lukas damit auf die Ablehnung der Juden auf die posthume Vergottung von Jesus reagierte.
Damit kommen gern die Mohammedaner an,weil sie die Bibel wieihren Koran als Diktat Gottes Lesen..:
Tatsächlich ist das ja eine Gleichnis dassJesus hier erzählt .
Eine sogenannte Lehrgeschichte .In einer Krassen Biblischen Bildersprache ,damit auch der letzt verstehen kann.
Daher nimnt er Bilder die jeder Zuhörer kennt .
Das Gleichnis vom anvertrauten Geld
Lk 19,11Weil Jesus schon nahe bei Jerusalem war, meinten die Menschen, die von all dem hörten, das Reich Gottes werde sofort erscheinen. Daher erzählte er ihnen ein weiteres Gleichnis.Lk 19,12Er sagte: Ein Mann von vornehmer Herkunft wollte in ein fernes Land reisen, um die Königswürde zu erlangen und dann zurückzukehren.Lk 19,13Er rief zehn seiner Diener zu sich, verteilte unter sie Geld im Wert von zehn Minen und sagte: Macht Geschäfte damit, bis ich wiederkomme.Lk 19,14Da ihn aber die Einwohner seines Landes hassten, schickten sie eine Gesandtschaft hinter ihm her und ließen sagen: Wir wollen nicht, dass dieser Mann unser König wird.Lk 19,15Dennoch wurde er als König eingesetzt. Nach seiner Rückkehr ließ er die Diener, denen er das Geld gegeben hatte, zu sich rufen. Er wollte sehen, welchen Gewinn jeder bei seinen Geschäften erzielt hatte.Lk 19,16Der erste kam und sagte: Herr, ich habe mit deiner Mine zehn Minen erwirtschaftet.Lk 19,17Da sagte der König zu ihm: Sehr gut, du bist ein tüchtiger Diener. Weil du im Kleinsten zuverlässig warst, sollst du Herr über zehn Städte werden.Lk 19,18Der zweite kam und sagte: Herr, ich habe mit deiner Mine fünf Minen erwirtschaftet.Lk 19,19Zu ihm sagte der König: Du sollst über fünf Städte herrschen.Lk 19,20Nun kam ein anderer und sagte: Herr, hier hast du dein Geld zurück. Ich habe es in ein Tuch eingebunden und aufbewahrt;Lk 19,21denn ich hatte Angst vor dir, weil du ein strenger Mann bist: Du hebst ab, was du nicht eingezahlt hast, und erntest, was du nicht gesät hast.Lk 19,22Der König antwortete: Aufgrund deiner eigenen Worte spreche ich dir das Urteil. Du bist ein schlechter Diener. Du hast gewusst, dass ich ein strenger Mann bin? Dass ich abhebe, was ich nicht eingezahlt habe, und ernte, was ich nicht gesät habe?Lk 19,23Warum hast du dann mein Geld nicht auf die Bank gebracht? Dann hätte ich es bei der Rückkehr mit Zinsen abheben können.Lk 19,24Und zu den anderen, die dabeistanden, sagte er: Nehmt ihm das Geld weg, und gebt es dem, der die zehn Minen hat.Lk 19,25Sie sagten zu ihm: Herr, er hat doch schon zehn.Lk 19,26(Da erwiderte er:) Ich sage euch: Wer hat, dem wird gegeben werden; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat.Lk 19,27Doch meine Feinde, die nicht wollten, dass ich ihr König werde - bringt sie her und macht sie vor meinen Augen nieder!
FAZIT:
- Will heissen dass Gott von uns allen Rechenschaft fordern wird am Jüngsten Tag,und man die Forderungrn Christi nicht auf die Leichte Schulter nehmen soll.
- Man soll seine Gaben und Talente für das Reich Gottes ernsthaft einsetzten.
- Jesus befiehlt also keine Gemetzel hier ,wie falsch immer behauptet wird .....sondern er sagt,dass wir alle letztlich an Gott, wie einem irdischen König (Regierungen ) nicht vorbeikommen werden.Und er wird Richten über uns ,wie ein Irdischer könig hier richten wird .
Lg ⚘
Kommentar von William McDonald zu Lukas 19 (hier die Schlusspassage (lies es aber dort vollständig: http://www.jesus.ch/information/bibel/bibelstudium/lukasevangelium/138209-bibelstudium_lukas_191127.html :
19,24-26 Das Urteil des "Hochgeborenen" über den dritten Knecht lautete, "ihm . . . das Pfund zu nehmen" und es dem ersten Knecht zu geben, "der die zehn Pfunde" verdient hatte. Wenn wir unsere Gelegenheiten nicht für den Herrn nutzen, werden sie uns genommen. Wenn wir andererseits über Wenigem treu sind, dann wird Gott darauf achten, dass uns nie die Mittel fehlen, um ihm noch mehr zu dienen. Es mag einigen ungerecht erscheinen, dass das Pfund dem gegeben wurde, der schon zehn hatte, doch es ist ein festes Prinzip im geistlichen Leben, dass diejenigen, die den Herrn Jesus lieben und ihm hingegeben dienen, immer grössere Möglichkeiten des Dienstes erhalten. Wer die Möglichkeiten jedoch nicht ausschöpft, verliert sie alle.
Der dritte Knecht verlor seinen Lohn, doch keine andere Strafe wird hier erwähnt. Es geht hier offensichtlich nicht um seine Erlösung.
19,27 Die Bürger, die den "Hochgeborenen" nicht als Herrscher wollten, werden als "Feinde" bezeichnet und zum Tode verurteilt. Das war eine traurige Vorhersage des Schicksals des Volkes, das den Messias abgelehnt hat.
Zu Lukas 19,27: Griechisch original: "macht sie vor mir nieder". Da kann man nicht einfach hinein interpretieren, dass JESUS, der in der Bergpredigt allerdeutlichst von Feindesliebe predigte, hier meinen würde, man solle sie buchstäblich erschlagen. Das Annehmen von JESU Heilslehre lässt Diejenigen die tot waren (der Geistige Tod ist da immer gemeint) wieder auferstehen zu neuem Leben durch JESUS CHRISTUS, der das LEBEN ist. Wie kann JESUS, der sagt, dass ER der WEG und die WAHRHEIT und das LEBEN ist, etwas anderes tun, als ausnahmslos alle Hingestürzten von ihrem geistigen Tod zu neuem Leben zu führen?! Diejenigen die nichts von JESUS und Seiner lebensbringenden Lehre wissen wollen, haben sich selbst damit vom Geistigen Leben abgeschnitten. Mit einem tatsächlichen Gemetzel hat dieses Gleichnis nichts zu tun. Das Gericht, was sie sich selbst durch ihr Handeln zugezogen haben, ist kein vernichtendes Gericht, sondern ein aufbauendes zu NEUEM LEBEN:
Was versteht der Mensch von GOTTES ZORN, der diesen nach menschlichen Maßstäben beurteilt?! GOTTES Zorn ist Erbarmung! Ungehorsame straft ER, um sie zu heilen. Sein Zorn bringt Rettung!Durch diese Abrechnung von JESUS CHRISTUS werden wir alle durchgehen müssen. Bevor nicht alles ausgeglichen ist, was wir angestellt haben, geht es nicht nach Hause ins Licht-Reich, wohin letztendlich ausnahmslos ALLE heimkehren werden. Aber diese Abrechnung wird geführt durch Seine tragenden Eigenschaften Geduld, Liebe und Barmherzigkeit, gründet aber auf Seinen bestimmenden Eigenschaften Ordnung, Wille, Weisheit und Ernst.
GOTT hat beschlossen und ER führt aus was ER beschließt: Die ERLÖSUNG für ALLE(!!!), dass dies zu seiner Zeit gepredigt werde (vergl. 1. Tim. 2,6)Meint man im ERNST, ein Geschöpf hätte einen stärkeren Willen als GOTT und könnte sich GOTTES Willen auf Dauer widersetzen?! GOTT hat als JESUS das unermessliche große Opfer VOLLBRACHT und die ERLÖSUNG ist nun zwingend(!) für ausnahmslos alle Kinder, ob sie das wollen oder nicht! GOTT hat beschlossen und führt aus! Die einzige freie Entscheidung die wir diesbezüglich haben, ist nicht ob sondern WANN(!) wir GOTTES ERLÖSUNG annehmen wollen im Rahmen der hierfür von GOTT zur Verfügung gestellten Zeit, in der JESUS CHRISTUS die ERLÖSUNG von ausnahmslos ALLEN(!) Hingestürzten bewirken wird.
Das Kreuz von Golgatha steht, und an diesem muss jeder vorbei ins Himmelreich – jeder!Und die letzten, bevor sie diesen Weg beschreiten können, werden den Weg nach Harmagedon einschlagen, das ist die Hölle und die Verdammnis, von welcher in der Bibel gesprochen wird. Und wahrlich, die Zeit wird wie ewig sein. Hier ist die Grenze der eigenen Freiheit und Böswilligkeit, des Grolls und des Trotzes! Was bis dahin nicht selbst abgetragen wurde im Prozess der Wiedergutmachung, ̲d̲a̲s̲ ̲w̲i̲r̲d̲ ̲d̲u̲r̲c̲h̲ ̲d̲i̲e̲s̲e̲n̲ ̲„̲e̲w̲i̲g̲e̲n̲“̲ ̲P̲r̲o̲z̲e̲s̲s̲ ̲d̲e̲s̲ ̲F̲e̲u̲e̲r̲b̲r̲a̲n̲d̲e̲s̲ ̲d̲e̲s̲ ̲G̲e̲w̲i̲s̲s̲e̲n̲s̲f̲e̲u̲e̲r̲s̲ ̲i̲n̲ ̲u̲n̲s̲ ̲b̲r̲e̲n̲n̲e̲n̲ ̲u̲n̲d̲ ̲v̲e̲r̲b̲r̲e̲n̲n̲e̲n̲.̲ ̲ Im Prinzip werfen wir uns selbst, doch durch den Trotz werden wir vom Gesetz der Gerechtigkeit geworfen. Es ist wie ein Rückprall auf den Eigenwillen. Der letzte Impuls vor der Heimkehr. Das ist Gnade und Barmherzigkeit und zugleich Gerechtigkeit. Alles dürfen wir bis zum Schluss selbst abtragen, damit wir einst den Lohn erhalten können. Denn hoher Lohn und geringe Arbeit, das passt nicht zusammen.
Und dennoch gibt es nach aller Wiedergutmachungsarbeit noch Restanteile, denn kein Kind kann alles selbst erlösen, was es angestellt hat. Diese Restanteile erlöst der HERR JESUS CHRISTUS. Ohne Seine ERLÖSUNG gibt es für niemanden hier eine Heimkehr.
Die Gerechtigkeit des HERRN heißt Barmherzigkeit. Die Wahrheit ist da, wo die Barmherzigkeit am größten ist. Barmherzigkeit ist aber nichts Beliebiges und Billiges, wie dies auch die Gnade des HERRN nicht ist. Barmherzigkeit ist die Krönung! Da sind Jahrmilliarden des Verharrens in den eigenen Höllen, da Kinder nicht umkehren wollen. Da sind Fegefeuer und Höllen in uns, welche auch örtlich gebunden sind. Da ist Harmagedon. Da sind Schuldbekenntnis und Wiedergutmachung, was möglich ist. Da wird abgerechnet, keine Sorge, ALLES wird abgerechnet. Da brauchen wir uns alle nichts vormachen. Gott aber schafft es in seiner Vollendung, alle zu erlösen und alle dahin zu bringen - ohne Manipulation, jedoch im Aufzeigen von kindlichen Grenzen - vom Eigenwillen abzulassen und umzukehren.
GOTT HAT BEI SICH SELBST BESCHLOSSEN, DAS ALL UNTER EIN HAUPT ZU BRINGEN (vergl.: Eph. 1, 10).In diesem Plan oder Vorsatz der Zeitalter (Eph. 3, 11 mit Anmerkung in der Elb.) gibt es keine Lücke und kein „wenn“ und „aber“. Niemand ist bei seiner Fassung GOTTES Mitberater gewesen. ER hat entworfen, und ER führt es auch aus! Jeder Anspruch eines Geschöpfes, diesen Plan irgendwie sabotieren oder gar verhindern zu können, ist Lästerung! Sein Werk kann niemand hindern. Möchten doch die Brüder, die meinen, das Geschöpf könne auf die Dauer und endgültig den WILLEN GOTTES hindern, oder GOTT habe um des Trotzes der Geschöpfe willen sich Einschränkungen bei der Durchführung seines Willens auferlegen müssen, einsehen, dass sie damit in den Fußstapfen des Lästerers wandeln. Man kann eben nicht im gleichen Atemzug sagen und singen: „Was er sich vorgenommen, und was er haben will, das muss doch endlich kommen zu seinem Zweck und Ziel“, und hinterher: „Ja, - aber, - wenn der Mensch nicht will, kann GOTT nicht“. GOTT hat geplant, und GOTT führt es auch aus! (Röm. 11, 33-36; Jes. 46, 9-11; Eph. 1, 11).“
„Und Er hat eine ewige Erlösung gefunden" (Hebräer 9, 12)
Versuch mal, den gesamten Text zu lesen.