Was hat Lukas 19:27 zu bedeuten?

10 Antworten

Befürwortet er andersglaubende umzubringen?

Nein. Mit dem König im Gleichnis ist weder Gott, noch Jesus gemeint, sondern Herodes Archelaos (siehe Wiki). Joachim Jeremias schreibt dazu:

„Bei Lukas hat das Gleichnis gegenüber Matthäus [25,14-30] eine völlig andere Einkleidung. [...] Damals fuhr Archelaos nach Rom, um sich seine Herrschaft über Judäa bestätigen zu lassen; zugleich reiste eine jüdische Gesandtschaft von 50 Köpfen, die seine Ernennung zu verhindern suchte, nach Rom.

Die im Volke unvergessene blutige Rache, die Archelaos nach seiner Rückkehr nahm, scheint Jesus benutzt zu haben, um seine Hörer in einem Krisengleichnis vor falscher Sicherheit zu warnen. So unvermutet wie damals Rückkehr und Rache des Archelaos für seine Gegner kam, so unvermutet wird das Verderben über euch hereinbrechen.“

Ob umbringen, unterdrücken oder niedermachen - egal, was auch immer -

es ist alles wider Gottes Allliebe und Allgüte!

Alleine diese Aussage 'beweist' eines: Es ist Ausdruck keines göttlichen Wesens, sondern eines menschlichen, denn ein

allliebender und allgütiger Gott gebraucht keine solch unlieben und brachialen Worte und wird auch niemanden unterwerfen, niedermachen etc. pp...

Gruß Fantho

Befürwortet er andersglaubende umzubringen?

Das mit dem Niedermachen ist nur symbolisch gemeint, das ist ein Gleichnis und Gleichnisse sprechen in Bildern die jedermann verstehen könnte. Sie übermitteln eine grössere Wahrheit in einfachen Bildern.

Wovon Jesus hier spricht über die Anvertrauten Talente, oder auch das Anvertraute Geld. je nach Übersetzung.

es geht hier darum wie man mit dem anvertrauten umgeht.

Rate Dass hier von einem König die Rede ist, hängt damit zusammen, dass das Reich Gottes keine Demokratie ist, sondern eben ein Königreich und der König in diesem Reich wird Gott sein.

Wir leben ja hier, um uns zu entscheiden, ob wir in sein Reich gehen wollen oder nicht.

Wenn du da hinein willst ist die Bedingung ganz einfach, du brauchst damit einverstanden zu sein, es zwingt dich niemand in sein Reich gehen zu müssen. Das ist die Freiwilligkeit die wir hier ja auch immer so schätzen.

Kein Mensch wird gezwungen in Gottes Reich einzugehen.

Du kannst dies ablehnen und somit ausserhalb im Anderen Reich bleiben.

Denn es gibt nur zwei Reiche,

Das erste ist das Reich Gottes, wo er Herrschen wird als König.

das zweite ist das Reich ausserhalb.

In seinem Reich gelten seine Regeln im anderen kannst du nach deinem Willen leben wie es deinem Streben gefällt.

Totale Unabhängigkeit und leben im Eigensinn, was auch eigenem Willen oder eigenen Entscheidungen entspricht.

Wer aber ins Reich Gottes will, der muss seinem Eigenwillen absagen, sich sein eigenes Ego sterben lassen damit das Gute Gottes in ihm gross werden kann = wachsen.

Das ist dann das Tägliche Sterben das ein Christ auf sich nehmen sollte.

Wer also Gottes Herrschaft, seine Königsherrschaft nicht akzeptieren will, der muss nicht und weiss ja wenn er hier gelesen hat, welche Konsequenzen es hat.

Somit kann keiner sich beklagen wenn er dann nicht in sein Reich eingelassen werden wird.

Jedem auf Erden ist die Gleiche Möglichkeit gegeben.

Jeder kann selbst prüfen.

Jeder kann selbst forschen.

Du kannst alle Warnungen in den Wind schlagen, dich an dem Bodenpersonal ärgern und das als Anlass geben, aber die Entscheidung liegt bei dir.

Du wurdest mit Verstand begabt, mit der Fähigkeit zu Denken und mit der Fähigkeit Entscheidungen zu treffen.

Ignorieren ist auch eine Entscheidung.

Wem du glaubst ist auch eine Entscheidung.

Du bist für deine Entscheidungen schlussendlich selbst verantwortlich.

Verantwortungsdelegation ist nicht vorgesehen.

Jesus hat die Schuld der Ganzen Welt getragen und jeder der ihm Glaubt und seine Hilfe akzeptiert, der darf durch ihn mit seiner Hilfe ins Reicht Gottes eintreten.

Mimi155A  23.08.2020, 16:49

Das ist voll gut was du geschrieben hast... Ehm ich hab da mal ne frage, ist diese antwort so ganz falsch???

das ist ein Gleichnis... und der König ist ein ungerechter König. Nicht so der nette Typ. Nur auf Geld aus. So hab ich es zumindest verstanden...

0
Kosmike  23.08.2020, 17:15
@Mimi155A

Warum Jesus von einem Ungerechten König spricht, ist deshalb, weil er den Menschen klar machen will, dass es nicht in unserer Beurteilung ist, ob das was der König tut oder sagt richtig ist.

Es bedeutet, wir haben es zu akzeptieren ungeachtet unserer eigenen Meinung denn er ist Herr und kann mit uns machen was ihm beliebt.

Wir aber wissen, dass Gott gut ist und Gerecht. Daher gilt das noch viel mehr dass wir tun sollen was er uns aufträgt .

Denn bedenke auch der Angeblich ungerechte König gibt seinen Leuten nur gemäss ihrem Vermögen, also nicht dass einer überfordert würde.

Ich hoffe, dass ich dir da auch bei dieser Frage helfen konnte

0
666Phoenix  23.08.2020, 16:57

Dummes biblisches Kauderwelsch und Schönrederei!

Da sagt Jesus lt. Bibel, dem einzigen Schriftstück, das die Bibelknechte gelten lassen, eindeutig und mal auf verständlich übersetztem Deutsch, dass er bestimmte Leute vor sich haben möchte, um sie niederzumachen - und dann findet sich immer einer seiner Vasallen, der das als Ausdruck seiner unendlichen "Liebe" deklariert.

Merkt ihr nicht langsam, wie lächerlich ihr euch macht, liebe Gottesknechte!??

0
Mimi155A  23.08.2020, 17:14

Danke für deine offenen Worte. Aber ich entscheide wann ich mich lächerlich mache und mich dementsprechend fühlen muss. Nicht du!!! Dann tut man was sinnvolles und befasst sich mit der Bibel... Und dann das... Man wird sogar beleidigt 😅kein Plan aber sehr biblisch auch wenn ich kein plan habe begegnet man mir hier grad nicht. Als wäre Unwissenheit was Gleichnisse angeht sooo schlimm. Wie im Bibel Workshop die waren auch seltsam. Lassen keine andere Meinung zu...

0
Mimi155A  23.08.2020, 17:45

Ja..., Dank dir. Schönen abend noch 🙋🏾

0

Das bezieht sich auf die Wiederkunft Jesu beim Jüngsten Gericht. Direkt ist das Zitat ja aus einem Gleichnis. Es geht um einen irdischen König, den viele nicht akzeptieren wollten, der aber doch gekrönt wurde und sich dann Rechenschaft über sein Geld ablegen lässt. In Wirklichkeit geht es aber nicht um Geld und nicht um irgendeinen König.

Die Leute, die Jesus nicht wollten, sind tatsächlich die Ungläubigen. In diesem Fall geht es wohl hauptsächlich um Juden, die bei ihrem Glauben bleiben und Jesus nicht als Messias annehmen.

Und die Ungläubigen, also jeder, der Jesus Christus nicht als Heiland angenommen hat, wird beim Jügsten Gericht vernichtet oder sogar ewig bestraft. Hier hört es sich so an, als würden sie vernichtet, und es gibt einige Stellen, wo es so klingt. Hier ist es aber nur Teil des Gleichnisses. Nach den Regeln der Bibelauslegung diejenigen Stellen den Vorrang in denen Ungläubige nicht vernichtet werden, sondern ewige Qualen leiden müssen.

Es geht aber hier keinesfalls darum, das Christen Leute anderer Religionen selbst in dieser Welt töten sollen. Ganz wichtig ist es ja auch, dass hier der König aus dem Gleichnis die Worte zu seinen Untertanen in der Geschichte sagt, und nicht Jesus selbst zu seinen Anhängern.

Jesus stellt in dem Gleichnis klar heraus, dass es um Leben und Tod geht!

Der Glaube an Jesus, respektive der Glaube an Gott ist keineswegs nur ein Privatvergnügen!