Christliche Zivilcourage von allgemeinen Menschenrechten gedeckt?
Es ist nun gut 2 Wochen her, liebe Freunde, als ich Euch erzählte, dass Paulus von Tarsus uns wissen ließ, dass eine jede Regierung von Gott eingesetzt ist. Und ich möchte heute ehrlich sein: Ich hatte gehofft das man mir widerspricht. Weil auch ich zahlreiche Regierungen sehe, von denen ich mir das nur schwer vorstellen kann.
Ich kann eigentlich nur davon ausgehen, dass Paulus von Tarsus dem Glauben nachfolgte, dass Gott auch ganz bewusst schlechte Regierungen einsetzt, damit wir letztlich sehen, wie notwendig ein Reich Gottes unter einem König Jesus, dem König der Könige und Herren der Herren doch wäre.
Aber es ist schon Petrus, welcher in der Apostelgeschichte 4 Vers 19 bis 21 dem Sanhidrin, welcher in aufgefordert hat, nicht mehr im Tempel über Jesus zu predigen, also ihre Plakate für Jesus nicht mehr im Tempel aufzuhängen, mitteilt:
Apostelgeschichte 4, 19 Petrus aber und Johannes antworteten und sprachen zu ihnen: Urteilt selbst, ob es vor Gott recht ist, dass wir euch mehr gehorchen als Gott. 20 Wir können's ja nicht lassen, von dem zu reden, was wir gesehen und gehört haben.
Und wenn man es genau nimmt, ist es schon Jesus der die Obrigkeitshörigkeit auf die Frage nach den Steuern im Lukasevangelium Kapitel 20 Vers 25 in Frage stellt:
Lukas 20, 25 Er aber sprach zu ihnen: So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!
Denn die Stelle zeigt deutlich, dass es Dinge gibt, welche des Kaisers sind, so wie die Steuern, die Verkündigung des Reich Gottes aber nicht beim Kaiser, sondern bei Gott liegt. Wir Gott geben sollen, was Gottes ist.
Sprich: Zivilcourage im Glauben zeigen sollten!
Und so frage mich mich:
Steht das Wort Gottes, die Bibel und der Auftrag nach dem Reich Gottes zu trachten
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
nicht deutlich höher als die Gesetze des Staates? Und ist nicht, da wir Gott das geben sollen was Gottes ist, auch die Zivilcourage im Sinne der allgemeinen Menschenrechte Artikel 18 gedeckt?
Was glaubst Du?
Das Ergebnis basiert auf 2 Abstimmungen
7 Antworten
Zivilcourage ist immer von den Menschenrechten gedeckt soweit sie nicht dagegen verstößt. Das private Hobby "Religion" hat damit nichts, aber auch gar nichts zu tun.
Merke :
Mitmenschen mit alberner "Religion" zu behelligen zählt NICHT zur Zivilcourage, im Gegenteil, die Abwehr "religiöser" Belästigung zählt dazu.
Insbesondere wenn der "Religions" - Wahn die Grenzen des Anstandes und/oder der bestehenden Gesetze (Deine Verschandelung ÖFFENTLICHEN Eigentums durch "christliche" Schmierereien) überschreitet ist dies nicht "zivilcouragiert" sondern übergriffig.
Es gibt weder die von Dir erfundenen "christlichen" Spezialmenschenrechte" noch irgend eine "christliche "Spezialzivilcourage".
"Religion" ist nur ein gleichwertiges Hobby unter anderen Hobbys, weiter nichts.
Besser als Du offenbar.
Du darfst alberne "Religion" abfeiern wie Du willst, Du darfst aber NICHT Andere damit belästigen,öffentliches Eigentum mit Plakaten verschandeln, Anderen Deine "Religion" aufzudrängen versuchen oder sonstig übergriffig sein.
Die "Religions" - Freiheit deckt nicht das ungehinderte Wuchern von "Religion" - sie bedeutet auch die FREIHEIT VON "Religion".
Du, das selbe hat man der Billy Graham Evangelistic Association in den USA gesagt. Die haben darauf wegen ihrer Plakate eine Klage beim allgemeinen Menschenrechtsgerichtshof eine Klage eingereicht und die wurde behandelt. Festgestellt wurde: Auf öffentlichen Flächen darf niemand die Werbung für eine Glaubensgemeinschaft im Freien untersagen. Dennoch hält sich niemand an ein bestehendes Menschenrechtsurteil.
Also: Die höchste Stufe sind einmal die allgemeinen Menschenrechte. Gegen die darf man keine Gesetze erlassen. Gesetze, welche diesen widersprechen sind nichtig und illegal.
Richtig, Zustimmung.
Es ist NICHT in den allgemeinen Menschenrechten enthalten Andere mit "Religion" zu belästigen noch öffentliches Eigentum zu beschmieren. Du kannst ja gerne die entsprechenden Passagen kopieren da dies explizit als Menschenrecht dargestellt sei.
Die Erlaubnis Anderen "Religion" aufzudrängen und die Erlaubnis sich an öffentlichem Eigentum zu vergreifen nach Belieben.
Findest Du das in der Erklärung der Menschenrechte dann zeig her. Nein, nicht interpretiere sondern zeig her.
Ok. Da noch einmal:
Artikel 18 (Gedanken-, Gewissens-, Religionsfreiheit)Jeder Mensch hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit; dieses Recht schließt die Freiheit ein, die Religion oder Überzeugung zu wechseln, sowie die Freiheit, die eigene Religion oder Weltanschauung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, öffentlich oder privat durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Kulthandlungen zu bekennen.
Missionsplakate mit Bibelstellen in der Öffentlichkeit aufhängen ist eine Kulthandlung.
Auch wenn Du offensichtlich vollkommen begriffsresistent bist ist eine Verunstaltung öffentlichen Eigentums auch wenn Du dies für Dich als Kulthandlung dekralierst strafbar und das ist gut so.
Auch wenn Du vollkommen Informationsressitent zu sein scheinst. Es gibt aus den USA ein Grundsatzurteil des Menschenrechtsgerichtshofes in Den Haag. Es ist eine Kulthandlung.
"Nun besteht die Synthese also darin, dass Christen für sich freiwillig Unrecht unter der Obrigkeit erleiden, aber für die/den andere/n Unrecht verhindern. Das trifft besonders für das gewaltlose passive Widerstandsrecht gegen einen ungerechten Fürsten zu: An dieser Stelle gilt als verbindliche Verhaltensregel: „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.“ (Apg 5,29)
Das weltliche Regiment, die Obrigkeit, hat allerdings nur Gewalt und Macht über den äußeren Menschen, das heißt seinen Leib, aber nicht über den inneren Menschen, das heißt seine Seele bzw. seinen Glauben."
In dem Moment wo eine Religion (deren Anhänger) auf Andersgläubige herabschauen ( in welcher Ausprägung auch immer) verlieren wir alle. Dieses Verhalten erntet Ablehnung, Verachtung bis zu Hass. Einer der Hauptgründe warum sich Europa weiterentwickelt hat war die Trennung von Staat und Religion.
Respekvoller Umgang mit anderen und Nächstenliebe sind die Schlüssel zu Frieden.
Gott auch ganz bewusst schlechte Regierungen einsetzt,
Nicht nur das: Christen sollen sich dieser Regierung unterordnen.
13 Jeder soll sich der Regierung des Staates, in dem er lebt, unterordnen. Denn alle staatliche Autorität kommt von Gott, und jede Regierung ist von Gott eingesetzt.
https://www.die-bibel.de/bibeln/online-bibeln/lesen/NGUE/ROM.13/R%C3%B6mer-13
Paulus sagt nicht: " ... außer, es widerspricht der Bibel bzw Gott". Das finde ich besonders bei bibeltreuen Christen interessant, wenn sie solche Gedanken der Bibel hinzufügen.
oder Jesus.
Hat sich Jesus je einer staatlichen Autorität widersetzt?
Petrus
was meint dieser?
Apostelgeschichte 4, 19 Petrus aber und Johannes antworteten und sprachen zu ihnen: Urteilt selbst, ob es vor Gott recht ist, dass wir euch mehr gehorchen als Gott. 20 Wir können's ja nicht lassen, von dem zu reden, was wir gesehen und gehört haben
Plakate an das Eigentum anderer zu kleben ist keine Zivilcourage.
Stimmt. Und Bäume und Strassenbahnstationen kein Eigentum anderer.
Doch Bäume gehören der Stadt und Straßenbahnstationen dem Verkehrsunternehmen.
Nein. Die gehören nach dem Menschenrechtsgerichtshof in Den Haag allen.
Das war das Urteil für die Billy Graham Evangelistic Association gegen den Staat Nevada.
Sicher. Sich mit der Evangelistic Association kurzschliessen und anfragen, ob man es haben darf. Man bräuchte es für ....
Ich Wieso? Ich kenne es ja. DU willst es ja wissen. Und tust wieder einmal so, als würdest Du alles kennen. Tust Du aber eben nicht.
Sprich, Du kannst es nicht besorgen und windest Dich heraus.
Nein. Ich will es nicht besorgen. Weil es mir zu dumm ist, dauernd DEINE Arbeit machen zu müssen.
Du, nur weil Du zu faul bist, heisst es das aber nicht.
Lustig. Du redest von Menschenrechten und ignorierst Artikel 18?
Artikel 18 (Gedanken-, Gewissens-, Religionsfreiheit)Jeder Mensch hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit; dieses Recht schließt die Freiheit ein, die Religion oder Überzeugung zu wechseln, sowie die Freiheit, die eigene Religion oder Weltanschauung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, öffentlich oder privat durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Kulthandlungen zu bekennen.
Oder redest Du nur von Menschenrechten und kennst sie gar nicht?