Hätte das die AfD nicht stutzig machen müssen, wenn sie nach Potsdam zu einer Konferenz eingeladen wird?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo!

Zunächst einmal liegt bei der Bezeichnung Potsdam-Konferenz 2.0 eine Verwechslung zwischen den Potsdam-Konferenz der Alliierten Siegermächte im Juli 1945 und der Wanseekonferenz von 1942 vor, in der führende NS-Politiker und SS-Führer die sogenannte "Endlösung der Judenfrage" besprochen haben.

Ich denke die Teilnehmer der AfD, die an der Konferenz in Potsdam in jenem Hotel teilgenommen haben wussten sehr wohl was das für eine Konferenz ist. Und die AfD-Führung wusste natürlich um die Brisanz. Das hat ja bereits zu Konsequenzen geführt. Alice Weidel hat ihren persönlichen Referenten Roland Hartwig entlassen, weil er an der Konferenz teilnahm.

Und Marine Le Pen Frankreichs berühmteste Rechtsaußen-Politikerin übt mittlerweile offen Kritik am Kurs der AfD. Dass die AfD auch anderen Rechtsaußen-Parteien in Europa zu rechts wird, sollte ein Warnzeichen sein.

Der Verfassungsschutz ist ja auch kurz davor die AfD als gesichert rechtsextrem einzustufen. Das macht der Verfassungsschutz deshalb, weil es zahlreiche Belege für eine rechtsextreme Einstellung zentraler Akteure in der AfD gibt.

Da gibt es einen Unterschied stimmt,

die AfD-5 stand ja für Alliierte für Deutschland:

Denazifizierung, Demilitarisierung, Demokratisierung, Dezentralisierung und Demontage.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – HU-Studium Politikwissenschaften, eigene Kandidatur