Habt ihr für den Krisenfall Vorräte in eurer Wohnung/Haus?

16 Antworten

Ich habe nichts gehortet, aber ich habe sehr viele Lebensmittel in meiner Vorratskammer und in der Tiefkuehltruhe, da wir -abgesehen von einem kleinen Dorfladen - rd. 50km vom naechsten Lebensmittelgeschaeft entfernt wohnen. Wir wuerden, ausser Milch, frischem Obst und Gemuese, sicher einige Monate mit mehr oder weniger eintoenigem Essen hinkommen. Brot und Broetchen backe ich selbst, Hefe ist immer im Haus - ja, und Klopapier auch :-)

Nobodyrotz  04.10.2023, 18:13

Du wohnst rd. 50 km vom nächsten Lebensmittelgeschäft entfernt? Wohnst Du in Afrika? In Deutschland ist das wohl nicht möglich.

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haugen  04.10.2023, 18:25
@Nobodyrotz

Andere Richtung: Norwegen. Hier ist es nichts besonderes, so weite Wege fahren zu muessen. Das naechst gelegene winzige Lebensmittelgeschaeft fuer das Notwendigsten ist im Dorf. Fuer etwas mehr und einige andere Geschaefte sind es genau 55km.

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Nobodyrotz  04.10.2023, 20:17
@haugen

Schrecklich. Wenn Du einmal alt und gebrechlich wirst, kannst Du da in der Wildnis bestimmt nicht wohnen bleiben.

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haugen  05.10.2023, 05:13
@Nobodyrotz

Von Wildnis sind wir weit entfernt. Schrecklich ist es auch nicht. Fuer Kinder ist es hier wunderbar und nach dem Personalschluessel des naechsten Alten-/ Pflegeheims wuerden sich deutsche Pfleger und Pflegebeduerftige wohl die Finger lecken. Andererseits: wer weiss, wo auf der Welt wir mal wohnen werden, wir wir alt sind.

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Ich hatte ironischerweise VOR Corona gehortet. Hatte einen Vorrat für 3 bis 6 Monate. Den ich allerdings während einer Krankheit von Dezember bis Februar weitgehend verbraucht hatte. Als ich ihn nachfüllen wollte, begann der Irrsinn gerade und im Supermarkt wurde ich angefeindet, angeblich knappe Vorräte übermässig zu kaufen oder so.

Ich halte diese Prepperei für eher sinnlos. Wenn Atomkriege kommen, ist die Menschheit eh erledigt. Du wirst eher an Verstrahlung sterben, bevor du dein Futter verbraucht hast. Und andere als Atomkriege wird es zwischen den Supermächten logischerweise nicht geben.

Realistisch sind aber Szenarien von ausfallenden E- oder Wasserwerken, umfallenden Strommasten und Versorgungsschwierigkeiten von 2 Wochen. Das hat es in den vergangenen Jahrzehnten auch schon gegeben, ohne angebliche Seuchen oder Krieg. Einfach durch Naturkräfte, wie in den 2000er Jahren im Münsterland.

Für 2 Wochen vorbereitet zu sein, ist also durchaus sinnvoll.

Kann mir nicht einmal genug kaufen und ich soll Vorräte für 2 Wochen besorgen?

jentolon 
Fragesteller
 04.10.2023, 17:54

Sondervermögen Zivilschutz Krisenvorräte wären angebracht

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Das einzige, wovon ich nach Corona jetzt mehr im Haus habe, als vor Corona, sind Masken.

Strolchi2014  04.10.2023, 18:02

Oh ja, davon fliegen bei us auch noch etliche rum...

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Na klar habe ich Vorräte zu Hause. Wieviel verrate ich nicht ;-)

Aber das hat ganz konkret nichts mit dem vergangenen Corona-Wahnsinn oder den Empfehlungen des BBK zu tuen - sondern einzig und alleine mit gesundem Menschenverstand.

Man braucht sich doch nur einmal vorzustellen, was passiert, wenn der Strom daheim ausfällt - und einige Wochen lang nicht mehr wiederkommt. Vollkommen egal, ob es sich um einen Bundesweiten Blackout, einen EMP (aufgrund Krieg) oder um eine Pol-Umkehr des Erdmagnetfeld handelt.

Einfach mal überlegen, was man noch alles machen kann (und wie) wenn der Strom ausfällt. Dann kommt man von ganz alleine auf den Trichter, was man an Vorräten und Hilfsmitteln benötigt.

Achja - und nicht vergessen: Auch wenn das Wasser aus der Leitung kommt - in der Regel wird Wasser durch Pumpen gefördert - auch das Abwasser. Und Pumpen arbeiten - RICHTIG . mit elektrischem Strom.

Und NEIN - die Solaranlagen auf dem Dach helfen nicht, solange man keine Insel- oder Speicherlösung zuhause hat!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Menschlichkeit ist mein persönlicher Grundsatz!