Habt ihr das Gefühl ihr könnt bezüglich biologisches und soziales Geschlecht und sexuelle Orientierungen eure Meinung äußern, ohne dass ihr einen Shitstorm ...?
... heraufbeschwört?
Neigt ihr vielleicht gar zur Selbstzensur um einem Shitstorm zu entgehen?
Kontroverse Meinungen könnten z.B. sein:
"Ich habe kein Problem mit Homosexuellen, aber bei Bisexuellen frage ich mich, ob es nicht Symptom einer psychischen Störung sein könnte, wenn die betreffenden Personen sich hypersexuell verhalten."
"Ich halte es für denkbar, dass nicht jeder, der von sich glaubt transsexuell zu sein, tatsächlich transsexuell ist, sondern vielleicht nur aufgrund eines psychischen Traumas glaubt transsexuell zu sein, weshalb es richtig ist, dass er mal mit einem Therapeuten darüber redet, bevor er seinen Körper verändert."
"Ich verstehe das Konzept des sozialen Geschlechts, aber dennoch halte ich es nicht für erstrebenswert geschlechtsspezifische Erziehung und eine geschlechtsspezifische äußere Erscheinung komplett abzuschaffen."
"Aus biologischer Sicht gibt es nur 2 Geschlechter, aber Intersexuelle dürfen dennoch ihre 3. Option im Pass haben, damit sie nicht diskriminiert werden."
"Nur weil ich als heterosexuelle Frau eine attraktive Frau als attraktiv erkenne, bedeutet das nicht automatisch, dass ich bisexuell wäre. Vor allem dann nicht, wenn mich der Gedanke mit ihr Sex zu haben, anwidert."
Ich persönlich neige zum Teil zu Selbstzensur, weil ich mir den Stress angemotzt, oder in unnötige Diskussionen verwickelt zu werden, nicht immer antun will.
Das Ergebnis basiert auf 34 Abstimmungen
6 Antworten
Liegt einfach daran, dass es heute schlimmer zu sein scheint "Whatever-phobob" zu sein, als Mädchen sexuell zu belästigen, oder gar schlimmeres.
Ich bin der Meinung, dass es ohnehin nur eine einzige Person überhaupt etwas angeht und das ist sie selbst.
Keine, daher verstehe ich auch nicht warum Menschen meinen, sie müssten jemanden das Recht verwehren man selbst zu sein.
Ich bin es seit Jahrzehnten gewohnt, eine Meinung zu haben und diese auch zu vertreten.
So lange es bei einer Diskussion bleibt und nicht ausartet, ist alles in Ordnung.
Ich bin Hetero sexuell , bin verheiratet. Aber , diese ganzen neuen Sexualitäten kann ich persönlich nicht ganz so nachvollziehen.
Ich arbeite in einem Krankenhaus ( psychiatrie) und mittlerweile gibt es auch unter Patienten soviele Geschlechter, dass man nicht mehr durchblickt.
Und wenn mich jemand bittet, ihn /sie oder divers jemand bittet, ihn /sie/ diverse weder mit Herr oder Frau anzusprechen, dann ist das für mich schwierig einfach zu sagen z.b. Müller. Das klingt für mich extrem unfreundlich. Genauso schwierig ist es für mich zu entscheiden ob Er/Sie/Es in ein Frauen- oder Männerzimmer verlegt werden.
Demnächst kann es dann passieren, dass Männer in Frauenzimmer kommen, da sie ganz leicht ihr Identität/Geschlecht ändern lassen dürfen.
Ich akzeptiere alle Sexualitäten, aber dieser ganze Genderei wird uns noch in Probleme stürzen.
Du triffst da einen wunden Punkt - wenn jeder machen / entscheiden kann, was er will, dann kann er es auch auch ausnutzen bzw. missbrauchen.
Ich halte das für bedenklich.
Nachtrag: der stimmt auch bedenklich.
Das Ganze war - noch nicht lange her - im Ami-Land.
Ein Transgender (vor der letzten OP) wurde in einem Frauen-Knast eingesperrt. Prompt ist er mit einer Mitgefangenen intim geworden und hat ein Kind gezeugt.
Ganz einfache Frage jetzt: Wer hat versagt: die Natur oder der Mensch?
Die Menschen, die nicht in die Unterteilung in Männer und Frauen passen sind NICHT DAS Problem.
Das Problem ist unsere Gesellschaft, die einfach so tut als gäbe es nur Mann und Frau.
Sollen andere Menschen nun sich selbst verraten, sich zwingen so zu tun als wären sie jemand anderes, nur damit du nicht drüber nachdenken musst welches Zimmer sie bekommen?
Habt ihr das Gefühl ihr könnt bezüglich biologisches und soziales Geschlecht und sexuelle Orientierungen eure Meinung äußern, ohne dass ihr einen Shitstorm heraufbeschwört?
Ja. Das liegt aber daran, dass ich Fragen zum Thema wertneutral stelle und nicht mit faschistischen Ansichten garniere.
Alex
Eben das. Was für einen Mehrwert hat meine Meinung, ob ich es gut oder schlecht finde, was eine andere Person fühlt?