Haben Akademiker mehr drauf als normale?
Ich glaube dass die generell immer gute Absichten haben als normale
20 Antworten
Das ist zunächst mal eine Qualifikation, die in etlichen Berufsfeldern nützlich sein kann.
Ich würde jedoch "gute Absichten" trennen vom Thema Qualifikation/Bildung. Es gibt leider auch hochqualifizierte Leute, die keine sehr guten Absichten haben, sondern primär an ihren eigenen finanziellen oder sonstwie gearteten Fortschritten interessiert sind (ohne viel Rücksicht zu nehmen).
Nun bin ich ja selber Akademiker und würde von mir sagen, dass ich nicht primär an Geld denke. Aber ich bin auch entfernt davon, jemanden nur deswegen zu loben, weil er Akademiker ist. Wie in allen Bevölkerungsgruppen gibt es auch dort solche und solche. :)
Das kommt immer auf den Einzelfall an. Man darf nicht alle über einen Kamm scheren - im Positiven wie im Negativen, es gibt eben sone und solche.
Intellektuell gesehen wahrscheinlich, aber sicher nicht in allen Bereichen.Vor allem im körperlichen Bereich haben sie meist Defizite, da sie ihr Gehirn trainieren, aber andere Muskel eher vernachlässigen.
Hallo cambridgelondon,
man kann in der Regel durchaus davon ausgehen, dass Menschen, die Fachabitur, Vollabitur, eine fachgebundene Hochschulreife oder einen höheren Berufsabschluss (Techniker, Meister) erreicht haben, um dann studieren zu können, schon fachlich und allgemeinbildungstechnisch etwas drauf haben und logischerweise mehr, als Menschen, die weniger gebildet oder fachlich im Bereich x nicht ausgebildet sind.
Und, hat man dann ein Studium abgeschlossen, dann hat man auch fachlich mehr drauf. Gleiches gilt für eine Ausbildung. Ein Mensch, der z.B. Maurer gelernt hat, hat fachlich mehr als ein Laie drauf. Ein Allgemeinmediziner hat mehr drauf, als ein Laie.
Na, ob das mit den guten Absichten stets so stimmt, muss einzeln geprüft werden.
Ich kenne viele Akademiker und bei sehr vielen hängt die Nase ganz weit oben.
Nicht alle, aber diverse Phänomene lassen sich besonders bei Abiturienten, Akademikern, Doktoren und bestimmten Berufsgruppen psychologisch beobachten.
Ich habe z.B. noch nie einen arroganten überheblichen Raumpfleger getroffen. Dennoch den einen oder anderen Arzt, der sich massiv im Ton vergriffen hat und sich selbst an erster Stelle gesehen hat.
Vergleiche doch einmal selbst diverse Berufsgruppen, Menschen und Eigenschaften. Du wirst staunen!
Oder Anwalt. Ich kenne auch ein paar Anwälte. Alle sind steif und tun immer so seriös erwachsen. Ich kenne auch Maurer, die sind viel cooler drauf.
Nur weil man eine gewisse Bildung besitzt und einen Beruf studiert hat, darf man nicht das Menschsein und den Anstand verlieren.
Auch wenn man "fachlich" mehr kann, rechtfertig das in keiner Weise Fehlverhalten!
Aber, das ist der Kapitalismus!
Ich hatte mich einmal, als ich noch dick war, bei einer Bank für eine Ausbildung (Bankkaufmann) beworben. Wurde dann eingeladen und vor Ort hatte man mir gesagt, dass die eher optisch seriösere Menschen suchen und ich wegen der Fettleibigkeit nicht zur Firma passe. Schriftlich hätte ich das nie bekommen, denn da hätte ich ja Klagen können. Das zeigt auch das Umfeld solcher Menschen!
Ich habe 10000000 Dinge erlebt und erlebe jeden Tag solche Beispiele.
Es hat keinen Wert, wenn Menschen mehr drauf haben, aber menschlich und vom Anstand her ungebildet sind.
Das muss nicht zwingen sein. Es kann sein, dass das warscheinlicher ist, aber es muss nicht sein.