Grüne und Linke Wähler Unterschied?
Wie Unterscheiden sich die Wähler der Partei „die Grünen“ von den Wählern der Partei „die Linke“?
5 Antworten
Die Grünen sagen Sie machen Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit, machen aber viel zu wenig.
Die Linken machen wirkliche soziale Gerechtigkeit, sind für die Menschen da anstatt für Unternehmen.
Also die Linken sind besser für soziale Gerechtigkeit
LG, helfe dir gerne weiter
Grünen-Wähler sind für mich neo-woke Klimafanatiker, die auf dem Rücken der Mittelschicht Politik machen.
Bin Linkswähler und versteht mich nicht falsch, Klima ist definitiv wichtig, aber es wird schon genug thematisiert im Linken-Wahprogramm. Die Grünen haben sich entfernt von soziale Gerechtigkeit, wofür die Linke aber steht. Bin konservativer als die Grünenwähler, die eine extrem gefährliche Identitätspolitik betreiben, die nicht mehr mit dem woken übereinstimmt, für was ich stehe.
Ich bin für Gleichberechtigung, aber nicht für die neo-woke Agenda wie Identitätspolitik, die heutzutage gepredigt wird bei den Grünen. Innerhalb der Linken gibt es genug gemäßigte und konservative Flügel, die vernünftig sind und das wesentliche betrachten. Die Menschen wissen nicht, wie sie über die Runden kommen trotz 40h-Woche, können sich Mieten nicht leisten und haben Angst vor Krieg. Da finde ich Neopronomen wie them/they für Gehirngespenster. Klar, dass dann die AFD so viel an Zahlen gewinnt, weil sie die Mehrheit der Bevölkerung bei solchen Themen abholt.
Beide Wählergruppen sind oftmals nicht wirklich politisch in ihren Forderungen (ehr psychisch) und checken nicht, dass rechte Politik unter dem Deckmantel linker Politik gemacht wird. Ausführend, heißt das, die Grünen sind überwiegend rechts, machen rechte Politik und gelten und bezeichnen sich aber als links. Die Linke, die wahrscheinlich auch nicht mehr länger ihre bisherige Relevanz genießen kann, der ich sehr zugeneigt war, biederte und tut sich immer noch anbiedern, an eine Politik der Grünen. Den Status der Protest und wirklichen Alternativpartei verlieren, und nicht im starken Gegensatz zu der Pseudoalternative der AfD zu agieren... Ich hoffe, BSW wird was bewegen
Die Linkspartei steht weiter links und ist als Nachfolgepartei der SED anzusehen. Sie will erst recht umverteilen, verstaatlichen usw.
Die Grünen haben mit der FDP die reichsten Wähler, was bei der Linkspartei nicht der Fall ist. Das ist eine Partei der Arbeiter.
So ungefähr. Früher gab es aber einige Linksextremisten in ihren Reihen.
Die Linke ist radikaler als die Grünen und ihr Fokus liegt weniger auf der Klimapolitik als bei den Grünen. Die Grünen sind eine wirtschaftsliberale Lobbypartei wie der Rest im Bundestag und legt ihren Fokus auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Die Linke ist eine sozialistische Partei, die sich bevorzugt auf soziale Ungerechtigkeit, Umverteilung und Vergesellschaftung fokussiert. Bei ihnen steht der Arbeitnehmer im Vordergrund.
Ist sie ja auch irgendwo. Von der CDU ist sie weit weg. Trotzdem hat sie mehrfach Entscheidungen zugunsten der Lobby mit abgesegnet „mit Bauchschmerzen“.
Vor allem was umweltschädliche Konzerne betrifft hat sie lieber klein bei gegeben. Ebenso deckt sie einen viel größeren Teil an Akademikern ab und hat den Zugang zur arbeitenden Klasse weitestgehend verloren.
Auch wirtschaftlich ist sie liberal. Sie ist von einer Sozialen Marktwirtschaft überzeugt - was eine liberale Haltung ist. Weil sie systembejahend ist und den Status Quo mehr oder weniger am Leben behalten will. Der wirtschaftliche Liberalismus sieht nicht ausschließlich die Trennung oder zumindest Koexistenz von Wirtschaft und Staat vor, sondern auch die Aufrechterhaltung des kapitalistischen Wirtschaftssystems. Die Grünen setzen sich durchaus für staatliche Eingriffe ein, aber dennoch verteidigen sie das bestehende System und würden auch laut Hochrechnungen die Schere zwischen arm und reich nur ein kleines bisschen verkleinern.
Zwar sind die Grünen keine Partei, die morgen den Kommunismus ausruft, aber sie als "wirtschaftsliberalen Lobbyverein" zu bezeichnen halte ich für Quatsch. Natürlich haben die Grünen - auch irgendwo aus Regierungsverantwortung heraus - einige wirtschaftsfreundliche Maßnahmen mitgetragen (Kompromisse bei der Energiepolitik, Subventionen für bestimmte Branchen, etc.), aber trotzdem stehen sie gegen zentrale Kennzeichen von reinem Wirtschaftsliberalismus wie Deregulierung, Steuersenkungen und Privatisierungen. Woher der Eindruck eines "Lobbyvereins" kommt ist mir ebenso schleierhaft... Natürlich gibt es in der Politik Lobbyarbeit, aber im Gegensatz zu CDU, FDP, usw. (die wirklich wirtschaftsliberale Politik machen) ist bei den Grünen doch viel weniger Nähe zur Wirtschaft vorhanden. Außerdem setzen sie sich, wie du schon sagst, für staatliche Eingriffe ein um Klima, Infrastruktur, usw. zu schützen... und zwar mit Abstand am konsequentesten von allen Parteien, die in den vergangenen Legislaturperioden Teil der Regierung waren. Nur weil sie mehr oder weniger an der vorhandenen Wirtschaftsordnung festhalten wollen (soziale Marktwirtschaft), heißt das also noch lange nicht, dass sie wirtschaftsliberal sind und Interessen von irgendwelchen Konzernen vertreten. Am Ende des Tages ist sowieso weniger die Frage, ob man dem Kapitalismus huldigt oder ihn stürzt, sondern ob man in der Lage ist, pragmatische Lösungen zu finden, die wirklich einen Unterschied machen.
Dann geh BSW wählen und schimpfe dich nicht links. Wer links ist, ist sowohl für finanzielle als auch gesellschaftliche Gleichheit bzw. für die Rechte finanziell wie sozial Benachteiligter.