Glaubt ihr Paulus war ein falscher Prophet?
Denkt ihr er wurde vom Satan beeinflusst und ist ein falscher Prophet, von den Jesus gewarnt hat?
1 Joh 4,1Liebe Brüder, traut nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind; denn viele falsche Propheten sind in die Welt hinausgezogen.
Paulus kannte Jesus nicht mal und widerspricht vielen seiner Aussagen. Z.B sagt Jesus es gibt nur einen Gott, er hat selber zum Vater gebetet und gesagt, dass man Gott nicht sehen kann und dass der Vater grösser ist als er selbst. Paulus hingegen macht Jesus selbst zu Gott. Paulus bezeichnet sich auch selbst als Narr
Korinther 12:11: "Ich bin ein Narr"
Wer will einen Narr ernst nehmen?
Er wurde wie gesagt von einem Shaytan verprügelt, was er selber zu gibt in:
2 Kor 12,7Damit ich mich wegen der einzigartigen Offenbarungen nicht überhebe, wurde mir ein Stachel ins Fleisch gestoßen: ein Bote Satans, der mich mit Fäusten schlagen soll, damit ich mich nicht überhebe.
Denkt ihr, er wurde von ihm auch beeinflusst?
Hier sagt er, dass er kein Apostel, oder ein schlechter/geringer Apostel ist, je nach Interpretation:
1 Kor 15,9 Denn ich bin der geringste von den Aposteln; ich bin nicht wert, Apostel genannt zu werden...
Deswegen nenne ich ihn auch nicht "Apostel Paulus", sondern nur Paulus. Wieso schlagen aber Christen ihm diesen Wunsch ab und nennen ihn trotzdem "Apostel".
Hier die Verse wo er gegen das Gesetz spricht:
Gal 5,2 Hört, was ich, Paulus, euch sage: Wenn ihr euch beschneiden lasst, wird Christus euch nichts nützen.
Jesus war selbst beschnitten.
Kol 2,16 Darum soll euch niemand verurteilen wegen Speise und Trank oder wegen eines Festes, ob Neumond oder Sabbat.
Jesus hat sich selber an die Speiseregeln gehalten und das saufen verboten siehe Sprüche 20:1, Epheser 5:18, 1.Korinther 6, 9-10.
Röm 7,6 Jetzt sind wir frei geworden von dem Gesetz, an das wir gebunden waren, wir sind tot für das Gesetz...
:(
Jesus hat selber gesagt in diesem weltweit bekannten Vers. Ich denke du weisst, was jetzt kommen wird......................................
Genau!
Mt 5,17Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben. Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen.
Sprich Jesus ist nicht gekommen um das alte Gesetz zu abrogieren, sondern um es zu erfüllen/ergänzen/vervollständigen
Lukas hingegen sagt bezüglich den Speiseregeln:
Apg 15,28 Euch wird keine weitere Last auferlegt als diese notwendigen Dinge:Apg 15,29Götzenopferfleisch, Blut, Ersticktes und Unzucht zu meiden. Wenn ihr euch davor hütet, handelt ihr richtig und lebt wohl!
Ich denke damit ist auch Jesus einverstanden.
Wem sollte ich lieber glauben? Jesus (und Apostel Lukas, Markus usw.), oder Paulus?
14 Antworten

Denkt ihr er wurde vom Satan beeinflusst und ist ein falscher Prophet, von den Jesus gewarnmicht hat?
Nein. Er war in vielen Dingen mit Jesus einer Meinung, zB was Speisegebote angeht.
Paulus kannte Jesus nicht mal
Der Autor des 1.Johannesbriefs auch nicht. Trotzdem hast Du ihn zitiert.
Deswegen nenne ich ihn auch nicht "Apostel Paulus", sondern nur Paulus.
Die Apostelgeschichte nennt ihn auch nicht Apostel. Trotzdem widmet sie ihm die Hälfte ihrer Aufmerksamkeit.
Jesus hat sich selber an die Speiseregeln gehalten und das saufen verboten
Jesus hat selber die Speisegebote aufgehoben (Mk 7,19) und wurde Weinsäufer genannt (Lk 7,34).
Sprich Jesus ist nicht gekommen um das alte Gesetz zu abrogieren, sondern um es zu erfüllen
Richtig, er hat es erfüllt. Etwas das erfüllt ist, ist beendet.
Wem sollte ich lieber glauben? Jesus (und Apostel Lukas, Markus usw.), oder Paulus?
Ich sehe nicht wo sie sich widersprechen würden.


Lies mal zu deiner Frage das Zeugnis des Paulus in 1. Timotheus 1, 12-17:
Und darum danke ich dem, der mir Kraft verliehen hat, Christus Jesus, unserem Herrn, dass er mich treu erachtet und in den Dienst eingesetzt hat, der ich zuvor ein Lästerer und Verfolger und Frevler war.
Aber mir ist Erbarmung widerfahren, weil ich es unwissend im Unglauben getan habe. Und die Gnade unseres Herrn wurde über alle Maßen groß samt dem Glauben und der Liebe, die in Christus Jesus ist.
Glaubwürdig ist das Wort und aller Annahme wert, dass Christus Jesus in die Welt gekommen ist, um Sünder zu retten, von denen ich der größte bin.
Aber darum ist mir Erbarmung widerfahren, damit an mir zuerst Jesus Christus alle Langmut erzeige, zum Vorbild für die, die künftig an ihn glauben würden zum ewigen Leben.
Dem König der Ewigkeit aber, dem unvergänglichen, unsichtbaren, allein weisen Gott, sei Ehre und Ruhm von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.

Nein ,was sagt denn GOtt über Paulus lesen wir mal
Römer 1:1-3
Paulus, ein Sklave von Christus Jesus, zum Apostel berufen und ausgesondert für die gute Botschaft Gottes, 2 die Gott im Voraus durch seine Propheten in den heiligen Schriften ankündigte. 3 Diese Botschaft betrifft seinen Sohn, der als Mensch aus der Nachkommenschaft Davids kam
hier kannst du ja lesen Gott persönlich hat ihn ausgewählt,somit ist paulus ein besondere Mensch gewesen ,wahrer Christ der für Jeden ein Vorbild sein sollte der sich ein Christ nennt

Glaubt ihr Paulus war ein falscher Prophet?
Nein Jesus nennt ihn in der Bibel sein auserwähltes Werkzeug, um seinen Namen (also Jesu Namen) zu verkündigen. (vgl. Apostelgeschichte 9:15)
Paulus hingegen macht Jesus selbst zu Gott.
Jesus akzeptierte die Anrede Gott:
Und Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott! Jesus spricht zu ihm: Thomas, du glaubst, weil du mich gesehen hast; Johannes 20:28-29a
Paulus macht also aus Jesus nach biblisch-christlichem Glauben nichts anderes, als er auch ist.
Wieso schlagen aber Christen ihm diesen Wunsch ab und nennen ihn trotzdem "Apostel".
Möglicherweise, weil sie den Folgevers noch mitlesen, wo Paulus sinngemäß sagt, dass er durch Gottes Gnade aber doch ein Apostel ist. Deshalb stellt er sich in mehreren Briefen auch als Apostel vor.
Sprich Jesus ist nicht gekommen um das alte Gesetz zu abrogieren, sondern um es zu erfüllen/ergänzen/vervollständigen
Jesus hat nach biblisch-christlichem Glauben das Gesetz erfüllt, damit wir durch Glauben an ihn gerettet werden können. (weil Gott gnädig und gut ist). Nach biblisch-christlichem Glauben sind wir alle Übertreter des Gesetzes und brauchen Jesus Christus als unseren Erlöser, damit wir nicht in die Hölle kommen.
Wem sollte ich lieber glauben? Jesus (und Apostel Lukas, Markus usw.), oder Paulus?
Das musst du selbst entscheiden, ich halte es für richtig beiden zu glauben.

Und Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott! Jesus spricht zu ihm: Thomas, du glaubst, weil du mich gesehen hast; Johannes 20:28-29a
Dieser Vers ist aber nid authentisch. Das sagen selbst gläubige, christliche Experten.

Und viele andere christliche Experten sagen, dass Jesus Gott ist. Mir ist egal, was sogenannte christliche Experten sagen. Entscheidend für mich als bibelgläubiger Christ ist, was in der Bibel geschrieben steht.



Danke Bruder bitte mach! Mach! Ich habe keine Zeit hab jetzt dann Unterricht



Ok sorry. Der Witz war eigentlich voll schlecht, aber für dich reicht er

Ne bin ich nicht, aber wenn du es so siehst, dass ich es wäre, kannst du es gerne so sehen.

Der Witz war eigentlich voll schlecht, aber für dich reicht er
Nicht gerade freundlich von dir! (Zumindest empfinde ich es als nicht gerade freundlich)

Ok sorry, mein Fehler, war vielleicht bisschen hart. Habe eine Frage, ich hoffe du verzeihst mir. In der Bibel steht "Liebe deinen Feind".
Entscheidend für mich als bibelgläubiger Christ ist, was in der Bibel geschrieben steht.
Jetzt ein hypothetisches Beispiel. Wenn jemand bei dir einbrechen würde, stehlen würde und deine Mutter vergwaltigen würde, (bitte nicht hart nehmen, meine es nicht böse) würdest du dich gegen diesen Verbrecher wehren?

2.Vision des Paulus
Kommen wir zur Vision des Paulus. Während Paulus auf dem Weg nach Damaskus war passierte etwas sehr merkwürdiges und zwar umstrahlte ihn eine Lichtgestalt plötzlich sodass Paulus und seine Gefolgsleute auf den Boden fielen
Saulus wurde angeblich von Jesus zum Apostel berufen und Saulus war für 3 Tage blind, daraufhin heilte ihn Ananias und taufte ihn
Mit anderen Worten Saulus wird zu Paulus
Das ist die christliche Sicht diesbezüglich
Gucken wir es uns genauer an:
2.1 Widersprüche
Es gibt 3 Schilderungen bzw eigentlich 4 strenggenommen dieses Vorfalls in der Apostelgeschichte und zwar in der Apostelgeschichte 9, Apostelgeschichte 22, Apostelgeschichte 26 und im Galaterbrief
Und es existieren seltsame Widersprüche zwischen diesen Berichten
Fangen wir mit dem ersten Bericht an:
Apostelgeschichte 9, 3-9
Als er aber auf dem Wege war und in die Nähe von Damaskus kam, umleuchtete ihn plötzlich ein Licht vom Himmel;
und er fiel auf die Erde und hörte eine Stimme, die sprach zu ihm: Saul, Saul, was verfolgst du mich?
Er aber sprach: Herr, wer bist du? Der sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgst.
Steh auf und geh in die Stadt; da wird man dir sagen, was du tun sollst
Die Männer aber, die seine Gefährten waren, standen sprachlos da; denn sie hörten zwar die Stimme, sahen aber niemanden.
Saulus aber richtete sich auf von der Erde; und als er seine Augen aufschlug, sah er nichts. Sie nahmen ihn aber bei der Hand und führten ihn nach Damaskus;
und er konnte drei Tage nicht sehen und aß nicht und trank nicht.
Das heißt nach diesem Bericht ist Paulus Vision durch folgende Charakteristika gekennzeichnet:
A) die Plötzlichkeit
B) die Gegenwart eines großen Lichts
C) das Hören einer Stimme, der behauptet er sei Jesus
D) eine Weisung sich für weitere Auskunft in die Stadt zu begeben
E) in der Folge eine zeitweilige Blindheit
Und einige dieser Einzelheiten widersprechen die anderen Berichte zu gänze
So lesen wir in der Apostelgeschichte 22, dass Paulus Begleiter nicht die Stimme gehört haben, aber das Licht gesehen haben
Und in Apostelgeschichte 26 lesen wir, dass Jesus angeblich eine viel längere Rede hält, in der er Saulus zur Heidenmission angeblich beauftragte
Es gibt tatsächlich Kommentatoren, die versucht hatten dieses Problem zu lösen, aber sie sind kläglich gescheitert
In dem oben wiedergegebenem Bericht verrät Jesus keine Einzelheiten über Saulus Mission
In Apostelgeschichte ist Ananias ein Christ, aber in Apostelgeschichte 22 ein frommer Jude, der die Thora befolgt
---> es wird nicht klar, warum er in dieser Eigenschaft und versehen mit einem
---> gut Gerücht bei allen Juden, die da selbst wohnten ---> Paulus zur Taufe drängt
Ich meine jemand, der die Thora streng befolgt, ein frommer Jude kommt plötzlich und drängt Paulus zur Taufe??
Frage an die Mitleser:
Wenn Ananias problemlos ein Anhänger Jesu und zugleich praktizierender, mit allen Juden auf gutem Fuß stehender Jude sein kann, wie kann ihm dann Pauli Bekehrung zum Christentum die Feindschaft der gesamten Damaszener Juden einbringen?!
das ist ja für die, die es vergessen haben das war ja der Punkt als in der Apostelgeschichte gesagt wurde das Paulus Stress hatte mit Juden, dann ist hier aber die Frage wieso sollte Paulus Stress mit den Juden haben, wenn Ananias erstens den selben Glauben mit Paulus teilte und Ananias hatte gar keine Probleme, er war sogar sehr gut mit den Juden
Das heißt das eine passt mit dem anderen definitiv nicht
2.2 Vision oder Fantasie?
Saulus hatte einen überwältigen, plötzlichen Anfall, in dem er ein blitzartiges Licht sah, zu Bode fiel und eine Stimme hörte
Manche Kommentatoren haben versucht, dieses Ereignis auf körperliche Ebene zu erklären : Epilepsie
Problem: Solche Erklärungen erklären in Wirklichkeit nichts
den seelischen Grundlagen nachzuspüren macht viel mehr Sinn
---> das Werk von Williams James und anderer Forscher sind sehr geeignet, sie konnten gut aufzeigen, das der Hintergrund solchen Erlebens eine
---> Persönlichkeitsspaltung ist
Und ob es auch auf Paulus zutrifft lesen wir jetzt:
Es ist möglich, dass einem fein empfindenden Menschen, der unter großer Schwierigkeiten um die Wiedergewinnung seiner psychischen Einheit kämpft, eine subjektive Vereinheitlichungserfahrung von überrumpelnder Plötzlichkeit widerfährt, nach der das betroffene und wiederhergestellte Individuum fähig wird, mit Zielstrebigkeit und Energie ein neues Leben anzufangen.
(Hyam Maccoby, der Mythenschmied S.97)
Paulus eigene Umschreibung seines spirituellen Dilemmas ist eine der klassischen Schilderungen eines seelischen Konflikts:


Römer 7
Denn wir wissen, daß das Gesetz geistlich ist; ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft. 15 Denn was ich vollbringe, billige ich nicht; denn ich tue nicht, was ich will, sondern was ich hasse, das übe ich aus. 16 Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, so stimme ich dem Gesetz zu, daß es gut ist. 17 Jetzt aber vollbringe nicht mehr ich dasselbe, sondern die Sünde, die in mir wohnt. 18 Denn ich weiß, daß in mir, das heißt in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt; das Wollen ist zwar bei mir vorhanden, aber das Vollbringen des Guten gelingt mir nicht. 19 Denn ich tue nicht das Gute, das ich will, sondern das Böse, das ich nicht will, das verübe ich. 20 Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, so vollbringe nicht mehr ich es, sondern die Sünde, die in mir wohnt. 21 Ich finde also das Gesetz vor, wonach mir, der ich das Gute tun will, das Böse anhängt. 22 Denn ich habe Lust an dem Gesetz Gottes nach dem inneren Menschen; 23 ich sehe aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das gegen das Gesetz meiner Gesinnung streitet und mich gefangennimmt unter das Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist. 24 Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem Todesleib? 25 Ich danke Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn! 25 So diene ich selbst[1] nun mit der Gesinnung dem Gesetz Gottes, mit dem Fleisch aber dem Gesetz der Sünde.
Römer 8
So gibt es jetzt keine Verdammnis[1] mehr für die, welche in Christus Jesus sind, die nicht gemäß dem Fleisch[2] wandeln, sondern gemäß dem Geist[3]. 2 Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus hat mich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes. 3 Denn was dem Gesetz unmöglich war – weil es durch das Fleisch kraftlos war –, das tat Gott, indem er seinen Sohn sandte in der gleichen Gestalt wie das Fleisch der Sünde[4] und um der Sünde willen und die Sünde im Fleisch verurteilte
Viele christliche Kommentatoren haben uns versichert das hier von Paulus umrissene religiöse Dilemma sei charakteristisch für das Pharisäertum, Paulus soll ein angeblicher Pharisäer sein, aber genau diese Stelle ist der größte Beweis das er kein Pharisäer war
Er entpuppte sich als jemand, der vor seiner Bekehrung ein typischer Pharisäer war, die Pharisäer sollen unter der Last der biblischen Gesetze ganz zerquält gewesen sein von lauter Schuldgefühlen, da sie aufgrund der vielen Vorschriften und Gebote etc nicht umgehen konnten und daher vor Furcht geplagt wurden ob sie das Gesetz auch wirklich ganz und gar nicht erfüllt hatten
Daher habe dann Paulus in Jesus die Erlösung seines angstgebeutelten Pharisäergemüts erschaut
Ja das heißt Paulus gibt das ganze ja falsch wieder, er sagte die Pharisäer waren Zwiespalt, das Gesetz war zu schwer für sie etc In dem Zitat von Paulus findet sich aber keine Kritik an der Thora Paulus sagte nur, die Forderungen der Thora seien gerecht
Die menschliche Natur sei aufgrund Schwäche des Fleisches zu ihrer Erfüllung unfähig
Darum bietet die Thora den Menschen keine Hilfe in seinem moralischen Zwiespalt
Jetzt wird's richtig krass:
Der psychologische Dualismus, der die zitierte Äußerung des Paulus kennzeichnet, ist für das Pharisäertum unbekannt, uncharakterisch und BLÖFF
Paulus war definitiv kein Pharisäer
---> er hätte sowas fundamentales gewusst
---> im pharisäischen Denken gibt es einen eingebauten Konflikt in der Seele des Menschen
---> nämlich zwei Strukturen oder Neigungskomplexen
---> dem Trieb (jetzer ha-va)
---> dem bösen (wörtlich: schwangeren) Trieb(jetzer ha-ra) =/= keiner von beiden wird mit dem Fleisch oder dem Körper gleichgesetzt ,,Der stete Einsatz von Energie und Anstrengung zur moralisch überzeugenden Lebensgestaltung ist also die Essenz des Pharisäertums
nichts könnte ihm fremder sein, als im Angesicht dieser Aufgabe sozusagen alle Viere von sich zu strecken, jede menschliche Anstrengung für sinnlos zu erklären und stattdessen auf die göttliche Gnade zu setzen.
Aber genau diese moralische Kapitulation ist die innerste Haltung des Paulus (...)."
(Hyam Maccoby, der Mythenschmied S.99-100)

Hyam Maccoby sagte im Pharisäertum liegt der Akzent genau auf dem Gegenteil dessen was Paulus in dem zitierten Briefabschnitt betont (der Mythenschmied S.98)
Game over für Paulus, warum?
Ein Beispiel, Deuteronomium 30
Dtn 30,11 Dieses Gebot, auf das ich dich heute verpflichte, geht nicht über deine Kraft und ist nicht fern von dir.
Dtn 30,12 Es ist nicht im Himmel, sodass du sagen müsstest: Wer steigt für uns in den Himmel hinauf, holt es herunter und verkündet es uns, damit wir es halten können?
Dtn 30,13 Es ist auch nicht jenseits des Meeres, sodass du sagen müsstest: Wer fährt für uns über das Meer, holt es herüber und verkündet es uns, damit wir es halten können?
Dtn 30,14 Nein, das Wort ist ganz nah bei dir, es ist in deinem Mund und in deinem Herzen, du kannst es halten.
Mit anderen Worten, sollte der Mensch aufgrund seiner schwachen Natur eine Sünde begehen, die klar gegen die Thora ist, Sünde ist klar gegen die Gesetze Gottes, so verweist das Pharisäertum auf die Aktivierbarkeit der göttlichen Verzeihungsbereitschaft mittels Reue und Wiedergutmachung und dadurch entsteht nicht die Empfindung eines unerträglich Drucks zur makellosen Erfüllung jedes und abermals jedes Gebotes wie das bei Paulus zur Fall zu sein scheint
Noch deutlicher wird es im Galaterbrief 3,10-12 das komplette Gegenteil was Paulus predigte
Interessanterweise betont daß Pharisäertum bei jeder Gelegenheit seine Vorstellung das sich die Thora auf wechselndem Niveau erfüllen lässt nämlich angepasst an dem von jeweiligen Individuum erreichten geistig-moralischen Entwicklungsstand
Es gibt also eine minimal Anforderung an gewöhnliche Menschen aber auch das Maß des Frommen Für jene, die nach Tugend über das minimal hinausstreben Mit anderen Worten:
Das Pharisäertum lehrt ganz klar die Thora passt sich an deine Stärken an mit anderen Worten wenn du jemand bist vom Glauben her schwach ist, dann ist die Thora nicht zu streng zu dir zum Beispiel du hast die Neigung zur Unzucht, wenn du diese Sünde begehst, so ist die Vergebung Gottes groß alle Türe sind offen und die Thora passt sich deinem geistig moralischen Zustand an
Die Thora sagt nicht das du ein perfekter Mensch sein musst ohne Fehler sondern wenn du Fehler machst bitte Gott um Vergebung
Als Conclusion:
In diesem Abschnitt findet sich also keine Bestätigung für das angebliche Pharisäertum des Paulus ganz im Gegenteil, er scheint sich, wenn wir uns auf diesen Text stützen, vor seiner Bekehrung zu Jesus in einer der üblichen pharisäischen gänzlich entgegengesetzten geistig-seelischen Lage befunden zu haben
Finden wir denn diese Theologie von Paulus namens conditio humana in anderen Glaubensbekenntnissen?
Die Antwort lautet: JA! In Stil. Terminologie und Inhalt bieten die Schriften der Gnosis jede gesuchte Parallele dazu
Der psychische Dualismus, den Paulus zum Ausdruck bringt, gründet auf einem metaphysischen Dualismus
Paulus sagte, dass es 2.Gesetzlichkeiten gibt:
A) das Gesetz des Geistes
B) das Gesetz des Fleisches -wenn es zwei voneinander unabhängige und miteinander im Kampf stehende Gesetze gibt dann heißt das:
---> es gibt zwei widerstrebende Kräfte, die des Geistes und die des Fleisches
---> diese Lehre ist für Gnosis gekennzeichnet
---> eine Lehre, zu der die pharisäischen Rabbiner in schärfster Opposition standen ---> sie hielten sie für die vornehmste Form des Götzendieners ihrer Zeit
---> weil es die Einheit Gottes leugnet Conclusion:
---> Damit wird Pauli Eintreten für diese Lehre ein Beleg nicht nur seinen unpharisäischen, sondern sogar unjüdischen Charakter, denn nicht nur für die Pharisäer, sondern sämtliche Fraktionen des Judentums lehnten sie ab

Paulus hatte immer behauptet für die Heiden Jesus sei für sie angeblich gestorben für ihre Sünden nicht nur für Juden sondern auch für die Heiden
Aber das Pharisäertum hatte schon längst einen Lösungsweg für die Heiden
Das hat kein Pharisäer wie das Paulus in ihrer Argumentation unterstellt wird irgendein Mitleid mit ihnen wegen deren grundsätzlichen Ausschusses vom Heil hätte empfinden müssen
Im denken der Pharisäer gab es für die Heiden zwei Heilswege:
1.Weg: den vollständigen Übertritt zum Judentum, womit der Konvertit ein vollgültiger Jude und Teilhaber des << Bund Gottes mit Israel>> geworden wäre
2. Weg: die Befolgung der noachidischen Gesetze, die auch einen Bund ergeben, eine Thora für Heiden, wie sie Gott dem Noah offenbart hatte, dem Patriarchen der Heiden -----> Paulus kann man unmöglich für einen Pharisäer halten und schon gar nicht für einen Juden.
Er war jemand, der zum Judentum womöglich übergetreten ist, darin aber keineswegs das von ihm angestrebte eigentliche Ziel gefunden hat und nun in ein Verzweiflungszustand gelangt ist, aus dem ihn nur eine gründliche psychische Umwälzung retten kann
Wenn wir uns jetzt diese Information beibehalten dann erhält es auch jene Stelle in den Paulusbriefen, wo Paulus sich selber als Nicht-Juden bezeichnet indem er das Wort "wir" verwendet, so lesen wir in Galater 3 Vers 14:
auf dass der Segen Abrahams zu den Heiden komme durch Christus Jesus und wir den verheißenen Geist empfingen durch den Glauben.
Damit ist nicht die Sympathie Paulus zu den Heiden gemeint Aufgrund der genannten Tatsachen und Fakten ist es viel wahrscheinlicher Paulus an dieser Stelle seine Legende als geborener Pharisäer kurzfristig vergessen und seine wahre Identität und Motivation verraten hatte
Das ist sozusagen Knockout seitens Paulus, Zitat von Hyam Maccoby:
,,Die psychische Vorbedingung für ein solches Erlebnis bietet eine äußerste Aufgewühlheit des Geistes, hervorgerufen durch ein Gefühl spirituellen Versagens oder Schiffbruchs. Sie kann leicht in einem Menschen aufkommen, der zwischen zwei unterschiedlichen Traditionen hin- und hergerissen wird, von denen er der einen emotional verhaftet bleibt, in Konvertitensituation und damit wird Pauli Damaskuserlebnis psychologisch wie gesellschaftlich verständlich, sobald wir ihn uns als recht neuen Konvertiten zum Judentum vorstellen und nicht als eingefleischten Pharisäer."
(Hyam Maccoby, der Mythenschmied S.103)
Fazit: Also war dies weder eine Vision noch eine göttliche Offenbarung sondern vielmehr eine Einbildung aufgrund der psychischen und geistlichen Vorbelastung des Saulus zustande kam.
Weitere Informationen findest du hier
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https://acrobat.adobe.com/link/track?uri=urn:aaid:scds:US:21c34e59-593c-3ebc-afdb-38b4760a930e
Bezüglich Johannes 20,28
Damit ist nicht gemeint das Jesus angeblich Gott sei
Thomas hatte darauf behaart, das er Wunder von Jesus sehen möchte, da er ansonsten nicht glauben würde, an dieser Stelle ist es aber nicht Jesus bezogen was er sagte, dass Jesus sein Herr und sein Gott angeblich sei, weil Herr hat 3 verschiedene Bedeutungen im Griechischen:
- Einmal der Sklave zu seinem Meister
- Der Arbeitnehmer zum Arbeitgeber
- Und der Schüler zu seinem Lehrer
Dasselbe finden wir in 1 Korinther 8, 6
so gibt es doch für uns nur Einen Gott, den Vater, den Schöpfer aller Dinge, der unser Ziel ist, und einen Herrn Jesus Christus, den Mittler aller Dinge, der auch unser Mittler ist.


Paulus hatte Jesus nie gesehen und Jesus hatte Paulus nie als sein auserwähltes Werkzeug bezeichnet

So lesen wir in der Apostelgeschichte 22, dass Paulus Begleiter nicht die Stimme gehört haben, aber das Licht gesehen haben
Ich würde dir empfehlen weniger nach Fehlern in der Bibel zu suchen, sondern mehr nach Lösungen, dann wirst du bestimmt auch in dem Sinne fündig werden, dass du erkennst, dass es sich bei deinen Beispielen nur um Scheinwidersprüche handelt, die dem äußeren Schein nach vielleicht Widersprüche sind, aber bei genauerer Betrachtung keine Widersprüche sind.
Um mal nur auf einen Punkt von dir einzugehen (damit du siehst, dass ich nicht nur rumschwätze, sondern es auch so meine):
Der scheinbare Widerspruch,
ob die Begleiter von Paulus bei seiner Begegnung mit Jesus eine Stimme hören konnten oder nicht hören konnten,
löst sich auf, wenn man zunächst den griechischen Text genau beachtet und dazu noch den jeweiligen Kontext einbezieht.
Im deutschen Text lesen wir "hörten die Stimme" bzw. "hörten die Stimme nicht", beide Male folgt auf das Verb "hören" das Substantiv "Stimme" im Akkusativ (wen oder was hörten sie?). Im griechischen Text dagegen wird in diesen Stellen ein Unterschied gemacht: In Apg 9,7 folgt auf das Wort "hören [akouw]" das Wort "Stimme [phones]" im Genitiv; in Apg 22,9 aber folgt auf "hören [akouw]" das Wort "Stimme [phonen]" im Akkusativ. In der griechischen Sprache wird dadurch sprachlich bzw. grammatisch ein Unterschied angezeigt zwischen dem Hören einer Stimme, d.h. des Klanges, des Geräuschs, des Lautes (beim Genitiv) und dem Hören einer Stimme, d.h. des Wortlauts, des Inhalts, des Gesagten (beim Akkusativ).
Die Begleiter des Paulus hörten, genau wie auch Paulus selbst, den Klang, das Geräusch, einer Stimme. Aber nur Paulus hörte die eigentlichen Worte, d.h. nur er verstand, was zu ihm gesagt wurde, die Männer, die bei ihm waren, hörten nicht das, was dem Paulus in dieser Erscheinung mitgeteilt wurde. Wenn man den Zusammenhang der jeweiligen Stellen liest, so wird dies ebenfalls deutlich. Die Begleiter hörten etwas, was Paulus auch hörte, aber sie hörten (d.h. verstanden) nicht, was dem Paulus durch diese Stimme gesagt wurde.

Wurde alles erklärt
Lies dir die Kommentare und den Link durch den ich geschickt habe

Sowohl deine Kommentare, als auch deine Links, gehen überhaupt nicht auf meine Argumentation ein.


Außerdem das mit Geräusch ergibt gar keinen Sinn
Apostelgeschichte 9,7
Die Männer aber, die seine Gefährten waren, standen sprachlos da; denn sie hörten zwar das Geräusch,
----> sahen aber niemanden
Widerspruch zu:
Apostelgeschichte 22,9
Die aber mit mir waren,
----> sahen zwar das Licht,
aber das Geräusch dessen, der mit mir redete, hörten sie nicht.

Insofern kannst du gerne die Sichtweise haben, dass von dir alles erklärt worden sei, aber die von dir dargeboten Inhalte greifen die von mir getätigte Gegenargumention überhaupt nicht an. Von daher fällt es mir natürlich einfach meine Sichtweise da weiterhin beizubehalten.

Das stimmt nicht
Das kannst du gerne so sehen, ich sehe es anders.

Ob du das anders siehst ändert nicht an der Tatsache das ich darauf einging und widerlegt habe
Lies dir die Kommentare und diesen link durch

Ob du das anders siehst ändert nicht an der Tatsache das ich darauf einging und widerlegt habe
Auch das kannst gerne alles so sehen, ich sehe das anders.
Lies dir die Kommentare und diesen link durch
Ich hatte dort nach einer Gegenargumentation zu meiner Gegenargumentation gesucht und sie nicht finden können. Ich glaube, ich werde sie dort auch nicht finden, weil es sie dort nicht gibt. (Das kannst du natürlich gerne wieder alles anders sehen)
Und auch von dem Rest habe ich rein interessehalber einen Teil gelesen und für mich feststellen können, dass es mich überhaupt nicht von meinen Überzeugungen abbringen konnte, weil es für mich nicht überzeugend war. Und dann hatte ich irgendwann auch genug davon mir über den Inhalt noch weitere Gedanken zu machen und dann habe dann aufgehört weiterzulesen.

Wie gesagt
Ich habe es widerlegt
Paulus hatte keine Vision, sondern er war psychisch gestört

Das kannst du gerne alles so sehen, ich sehe es weiterhin anders.

Jesus hat niemals über Paulus gesprochen, - das ging ja gar nicht, Er ist ihm niemals begegnet.

Dann scheinst Apostelgeschichte 9:15 entweder nicht gelesen zu haben, überlesen zu haben oder einfach nur die Entscheidung getroffen zu haben diese Bibelstelle, wo Jesus etwas über Paulus sagt, nicht anzuerkennen. Denn aus meiner Sicht sagt Jesus in dieser Bibelstelle zweifelsohne etwas über Paulus. (Unabhängig davon, dass Jesus etwas über Paulus gesagt hat, nachdem er von den Toten auferstanden ist)
Außerdem geht für mich aus der Apostelgeschichte auch hervor, dass Jesus Paulus begegnet ist. (Unabhängig davon, dass es ebenfalls nach seiner Auferstehung war)

Apostelgeschichte heisst sie, nicht "Jesusgeschichte"! Also Geschichte von/über die Apostel. Jesus war nicht mehr anwesend, so konnte Er auch nicht Paulus begegnen. Was Paulus darueber erzählt hat ist ja bloss was Paulus erzählt hat, und der hat viel erzählt und auch recht vieles verbreitet, was mit dem, das Jesus gelehrt hat nicht übereinstimmt. Wer Paulus mehr glaubt als Jesus, der sollte sich nicht als Christ bezeichnen oder verstehen!

Jesus war nicht mehr anwesend, so konnte Er auch nicht Paulus begegnen.
Das sehe ich anders, wenn ich die Apostelgeschichte lese.
Was Paulus darueber erzählt hat ist ja bloss was Paulus erzählt hat,
Der Lukas vom Lukasevangelium ist der Autor der Apostelgeschichte und nicht Paulus. Und die Apostelgeschichte erwähnt bei der Begegnung von Paulus mit Jesus mehrere Personen, die mit dabei waren, als Paulus Jesus begegnete.
und auch recht vieles verbreitet, was mit dem, das Jesus gelehrt hat nicht übereinstimmt.
Das kannst du gerne so sehen, ich sehe es anders.
Wer Paulus mehr glaubt als Jesus, der sollte sich nicht als Christ bezeichnen oder verstehen!
Auch das kannst du gerne so sehen, ich sehe das anders. Ich sehe es nämlich so wie Jesus in Apostelgeschichte 9:15 und wie der Apostel Petrus im 2. Petrusbrief 3:15-16. Paulus ist für mich ein Mann Gottes, der seine Briefe durch den Heiligen Geist inspiriert geschrieben hat. Das kannst du aber natürlich gerne anders sehen, als ich es sehe.
LG

Paulus hatte bliss einen epileptischen Anfall, den er allerdings als Erleuchtungserlebnis gedeutet/ausgegeben hat. Man darf nicht vergessen, dass er sehr geschickt und manipulativ war.

Paulus war kein Prophet. Das würden Christen nie behaupten. Allerdings wird er gerne von Muslimen missbraucht wegen seinem Modegeschmack. Die nehmen ihn gerne zum positiven Vorbild für Frauen die sich angeblich wegen seinem Brief an seine Fans in Korinth bedecken müssen.
Du bist ja auch blind.