Glaubst du an die Allversöhnung oder die Soteriologie?


04.01.2025, 04:01

Soteriologie ist ein theologischer Fachbegriff, der sich mit der Lehre von der Erlösung des Menschen befasst. Er stammt aus dem Griechischen und setzt sich zusammen aus den Wörtern "soter" (Retter) und "logos" (Lehre).

Was bedeutet Erlösung im christlichen Kontext?

Erlösung bedeutet im Christentum die Befreiung des Menschen von Sünde, Schuld und Tod. Sie wird durch Jesus Christus ermöglicht und ist das zentrale Thema der christlichen Botschaft.

Was beinhaltet die Soteriologie?

Die Soteriologie beschäftigt sich mit folgenden Fragen:

- Wie kam die Sünde in die Welt? (Sündenfall)

- Welche Folgen hat die Sünde für den Menschen? (Tod, Trennung von Gott)

- Wie kann der Mensch von der Sünde befreit werden? (Jesus Christus als Erlöser)

- Was geschieht nach dem Tod? (Himmel, Hölle, Auferstehung)

Die verschiedenen Aspekte der Soteriologie

Die Soteriologie umfasst verschiedene Aspekte, wie zum Beispiel:

- Rechtfertigung: Der Prozess, durch den ein Sünder vor Gott gerechtgesprochen wird.

- Heiligung: Der Prozess der wachsenden Ähnlichkeit mit Jesus Christus im Leben eines Gläubigen.

- Verherrlichung: Die endgültige Erlösung und Vereinigung mit Gott nach dem Tod.

Ayman720  04.01.2025, 08:22

Und was ist jetzt mit der Allversöhnung? Sag da mal was dazu; du redest nur von Soter

verreisterNutzer 
Beitragsersteller
 04.01.2025, 15:21

Die ist doch selbsterklärend dachte ich xd

user0001a  05.01.2025, 06:21

Wenn die Allversöhnung selbsterklärend ist, dann erklär uns mal die verschiedenen Varianten der Allversöhnung, bitte.

verreisterNutzer 
Beitragsersteller
 05.01.2025, 12:15

Na, mach du das doch sehr gerne ich habe nur die Ausführungen von Thomas021 gelesen xd

10 Antworten

Ja selbstverständlich glaube ich an die in der Bibel von GOTT geoffenbarte Lehre der Allversöhnung, so wie es auch die meisten Christen bis 300 n. Chr. taten. Du etwas nicht? Nimmst Du GOTTES WORT in der Bibel nicht ERNST, wo uns die Allversöhnung z. B. hier und hier in sehr zahlreichen Textstellen unmissverständlich geoffenbart wird?

Denn unser himmlischer VATER denkt an alle, ausnahmslos. Bei Ihm gibt es kein „der kommt später dran“. Bei IHM gibt es keine Verdammung. Bei IHM gibt es kein so genanntes ewiges Höllenfeuer. Bei IHM gibt es keinen ewigen Tod. Bei IHM gibt es nur etwas, die ewige Erlösung, in die ER alle Seine Kinder beschlossen hat, eines wie das andere. Und wer noch glaubt, dass es welche gibt, auch wenn sie heute nicht glauben, auch wenn sie heute noch gegen GOTT kämpfen, auch wenn sie heute die ganze Welt zerstören wollen: Was fragt GOTT nach unserer kleinen materiellen Zeit, wenn ER selbst Seinen heiligen Raum und Seine heilige Zeit geschaffen hat.

GOTTES Raum und Zeit ist nicht in unserem Raum und in unserer Zeit, sondern umgekehrt ist es der Fall. GOTT ist nicht in uns in Seiner Wesenheit, sondern nur in Seiner Stimme. Aber wir alle sind in Seinem heiligen Wesen. Denn aus Seinem Wesen sind wir gemacht und haben Sein heiliges Atma empfangen.

Als unser himmlischer VATER sich als JESUS, als Heiland auf diese unsere Welt begibt, da war die ewige Erlösung bereits abge­schlossen. Was sich hinterher noch erfüllt, erfüllt sich an den einzelnen Gliedern, soweit sich jedes dieser Glieder von der Erlösung erfassen lässt. Die Erlösung selbst ist da, sie ist nicht umzustoßen, diese Erlösung schließt alle ein, ein für alle Mal. Ob wir uns dieser Erlösung bedienen, ob wir diese Erlösung an uns in Kraft treten lassen, ob wir diese Erlösung für alle bedenken, das ist unsere Sache.

Aber das große, heilige GOTT-Gehege der Barmherzigkeit, in das ER alle Seine Kinder eingesammelt hat und keines von Seiner Hand lässt, das ist eben die Offenbarung und das ist das Werden dieser ewigen Er­lösung.

Und als unser UR-VATER als Heiland auf die Welt kommt, schon als ER das erste Mal als Kindlein Seine Hände segnend hebt, da war diese Erlösung auch für dieses erste Kind (welches sich selbst im Machtwahn Luzifer nannte und das Fallgeschehen auslöste) offenbar geworden. Und bis hin zu Golgatha, bis zu dem ewig hochheiligen Wort „Es ist vollbracht", da gab es kein Zurück mehr. Ob danach die noch finsteren Wesen, Dämo­nen, Teufel - wie wir sie nennen, ist ganz gleich -, ob die noch in ihrem kleinen Gebiet hausen oder nicht, das hat diese ewige Erlösung, dieses Wort „Es ist vollbracht" nicht annulliert. Hat kein Tüpfelchen davon weggenommen, weil GOTT sich von dieser Erlösung nichts nehmen lässt - zu unserem Heil!

„Es ist vollbracht!"

Es wird nicht werden, es kommt nicht erst, son­dern es ist so allgegenwärtig da, wie unser UR-VATER allgegenwärtig immer und überall ist. Wir können von Seiner heiligen Allgegenwart auch nichts wegnehmen, ob wir Ihn sehen, spüren, fühlen, hören oder ob wir ihn leugnen, das spielt alles keine Rolle.

ER ist da!

Mit Seiner wunderbaren Allgegenwart hat ER all das offenbart, was ER eben von Ewigkeit an Seinem ganzen(!) Kindervolk bereitet hat.


Bodesurry  18.01.2025, 10:41

Die Allversöhnung ist pure Esoterik. Es gibt sie nicht. Sie führt nur Weg vom Heilsplan von Jesus.

Thomas021  18.01.2025, 12:16
@Bodesurry
"Die Allversöhnung ist pure Esoterik."

Es verhält sich umgekehrt:

Die esoterisch-religiöse Lehre einer ewigen Hölle widerspricht der Lehre der Bibel

Ich liebe die Bibel! Je mehr ich die Bibel lese und studiere, umso mehr Stellen entdecke ich die auf eine Errettung aller Menschen hindeuten (eine kleine Auswahl: Joh 1,29; Röm 5,19; 1 Kor 15,24-28; 2 Kor 5,19; Phil 2,9-11; Kol 1,20; 1 Joh 2,2). Ich sehe die Bibel als Gottes inspiriertes Wort, an dem ich mein Leben ausrichte. Der Glaube, dass Gott einen Großteil aller Menschen ewig in der Hölle foltern wird, tut der Bibel, meiner Meinung nach, Gewalt an. Die Lehre von ewiger Folter widerspricht vielen Bibelstellen die von der Rettung aller Menschen reden. Die Stellen die oft gebraucht werden um die Existenz einer ewigen Hölle zu begründen werden ab und zu aus dem Kontext gerissen, falsch übersetzt oder die literarische Gattung wird nicht berücksichtigt. Ich würde mich dem Wort Gottes gegenüber ungehorsam fühlen, würde ich an eine ewige Hölle glauben.

(Auszug aus: https://www.jesusreformation.org/2020/12-grunde-warum-ich-glaube-dass-jesus-am-ende-alle-menschen-mit-sich-versohnen-wird/#more-257 )

Du hast Dich also entschlossen, dem WORT GOTTES in der Bibel gegenüber ungehorsam zu sein. Da muss ich mich über nichts mehr wundern bei Dir.

"Sie führt nur Weg vom Heilsplan von Jesus."
Eine ewige Hölle zieht Gottes Namen in den Dreck

Unzählige Menschen haben sich von dem Gott abgewandt der Menschen in Ewigkeit in der Hölle foltert. Sie konnten so einen Gott nicht mit einem liebenden Gott in Verbindung bringen und haben Gott deshalb komplett abgelehnt. Wenn wir als Christen Gott weiter als ewigen Folterknecht der Welt bekannt machen, dann dürfen wir uns nicht wundern, dass sie unserer Botschaft von einem Gott der Liebe nicht glauben können. 

Der Glaube an eine ewige Hölle hat fatale Konsequenzen

Im Juni 2001 ertrank Andrea Yates ihre 5 Kinder in der Badewanne um sie vor dem Horror der Hölle zu beschützen. Sie glaubte, dass ihre Kinder automatisch in den Himmel gehen würden, weil sie noch nicht das Alter der Unterscheidung zwischen Gut und Böse erreicht hatten. Für Andrea war dies ein Akt der Liebe, um ihre Kinder vor ewigem Leid zu schützen. 

Dies ist ganz sicher ein sehr radikales Beispiel, aber leider trotzdem ein sehr reales. Der Glaube an eine ewige Hölle kann sehr hässliche Früchte hervorbringen. Viele Menschen leiden beständig unter der Angst vor der Hölle. Bis heute predigen Prediger (ich unterstelle hier keine böse Absicht, weil ich habe früher auch dazu gehört) Gottes Zorn und ewige Verdammnis von der Kanzel. Ich befürchte, mehr Menschen wenden sich dadurch von Jesus ab, als dass sie wirklich zu Gott umkehren. Aber die Menschen, die Jesus aufgrund dieser Botschaft annehmen, verstehen Gott häufig mehr als ewige Feuerversicherung und weniger als guten König und Vater. Somit verkommt das atemberaubende Evangelium von Gottes großem Rettungs- und Erneuerungsplan zu einer persönlichen Feuerversicherung. Solche Christen sehen oft nicht die Notwendigkeit näher zu Jesus hin zu wachsen und ihm ähnlicher zu werden, weil die Rettung vor der Hölle alles ist, was sie von Jesus wollen. Aber Jesus geht es darum diese Welt zu erneuern und sein Reich hier in unsere Welt zu bringen. Das involviert weit mehr als die Errettung vor einer ewigen Strafe. 

Wenn Gott wirklich ein guter Vater ist…

Ich bin der Vater von 4 wunderbaren Kindern. Ich liebe jedes einzelne Kind von ganzem Herzen und würde für jedes Kind jederzeit mein Leben geben. Es gibt nichts was meine Kinder tun könnten, dass mich dazu bringen würde sie nicht mehr zu lieben. Ich liebe sie nicht für das was sie tun, sondern dafür wer sie sind. Gott ist der Vater aller Menschen (Mal 2,10; Mt 23,9; Lk 3,38; Apg 17,28f; Eph 4,6). Da er ein weitaus besserer Vater ist als ich, wird auch er keines seiner Kinder aufgeben. Wie in dem Gleichnis von dem verlorenen Sohn wird er mit offenen Armen warten, bis auch der letzte rebellische Sohn Buße tut und zu ihm zurückkehrt.

(Auszug aus: https://www.jesusreformation.org/2020/12-grunde-warum-ich-glaube-dass-jesus-am-ende-alle-menschen-mit-sich-versohnen-wird/#more-257 )

user0001a  05.01.2025, 06:56

Die Allversöhnung ist eine Neuoffenbarungslehre. Deine Spielart ist die Neuoffenbarung durch die selbsternannte "letzte Prophetin" Anita Wolf. Beleg: Deine Beiträge.

Und hier die Aussage der Bibel:

KO-Vers gegen die Allversöhnung

Römer 5,10 Da wir mit Gott versöhnt wurden durch den Tod seines Sohnes, als wir noch Gottes Feinde waren, werden wir erst recht, nachdem wir versöhnt sind, gerettet werden durch sein Leben.

Und davor steht:

1 Nachdem wir nun aufgrund des Glaubens für gerecht erklärt worden sind, haben wir Frieden mit Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn. 

Römer 5,10 richtet sich demnach an die Personen, die Jesus als Retter und Erlöser angenommen haben. Es ist kein Beleg für eine Allversöhnung.

Qual ist von Ewigkeit zu Ewigkeit, also ohne Ende jemals:

Und der Rauch ihrer Qual steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit; und die das Tier und sein Bild anbeten, haben keine Ruhe Tag und Nacht, und wer das Malzeichen seines Namens annimmt.

Qual ist von Ewigkeit zu Ewigkeit, also ohne Ende jemals:

Und der Teufel, der sie verführt hatte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geworfen, wo das Tier ist und der falsche Prophet, und sie werden gepeinigt werden Tag und Nacht, von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Das ewige Leben ist ohne Ende und deswegen die ewige Strafe auch.

Und diese werden in die ewige Strafe gehen, die Gerechten aber ins ewige Leben

Nirgends paßt eine Allversöhnung.

die Allversöhnung oder die Soteriologie

Ich finde das kann man nicht wirklich vergleichen und vor allem kann man daraus nicht ein entweder - oder machen, denn sie drehen sich um unterschiedliche Schwerpunkte:

  • Die Soteriologie beschäftigt sich vor allem mit der Deutung des Todes Jesu, also warum oder wozu ist Jesus gestorben
  • Die Allversöhnung beschäftigt sich mit der Frage was im oder nach dem Gericht Gottes mit den Menschen passieren könnte, die die Hölle "verdient" hätten.

Ich glaube an Jesus Christus. Ich glaube daß er meine Sünden auf sich genommen und die Strafe dafür getragen hat. Ich glaube daß es Gott gibt und Jesus Christus von Gott gesandt wurde, um uns die Möglichkeit zu geben, von unseren Sünden frei zu werden. Ich glaube nicht daß am Ende einfach jeder "in den Himmel kommt". Ja, Gott liebt alle seine Geschöpfe, aber wer ihn ablehnt wird am Ende auch von ihm abgelehnt werden.

Wie viele auch der Meinung sind die Bibel ist ein antiquiertes Buch und Glaube wäre nur für Leute die ansonsten nicht mit dem Leben klar kommen würden: ich glaube trotzdem. Mag sein die Bibel ist wirklich uralt und hat keinen direkten Bezug zu unserer modernen Welt. Aber ich komme immer wieder an den Punkt wo ich mich fragen muß was für mich logischer ist: Evolutionstheorie und Urknall oder Gott als Schöpfer. Beides kann wissenschaftlich nicht bewiesen oder ausreichend erklärt werden, beides kann ich nicht selber nachprüfen. Also verlasse ich mich auf das was Herz und Verstand mir aufgrund der mir verfügbaren Informationen logischer erscheinen lassen, und das ist "eine höhere Macht" die alles geschaffen hat. Wenn ich damit falsch liege sterbe ich am Ende einfach und es ist alles aus, dann war mein Glaube einfach nur ein Spleen der niemandem geschadet hat. Wenn es diesen Schöpfergott aber gibt muß ich anerkennen daß er der Herrscher über diese Welt ist. Und auch wenn die Bibel mal ein update nötig hätte hilft sie mir doch, diesen Gott kennenzulernen, eine Ahnung davon zu bekommen wie er ist und was er (von mir) erwartet. Ich habe sie mehr als einmal komplett gelesen und mich auch anderweitig zu dem Thema informiert. Ich habe erkannt daß Gott, der die Macht hat diese Welt zu erschaffen, heilig ist, vor ihm werde ich mich rechtfertigen müssen, und als Mensch in dieser Welt ist es mir unmöglich völlig fehlerfrei und ohne jede Sünde, also gottgefällig zu leben. Und Sünde wird von Gott definiert, nicht von Menschen, der Gesellschaft oder der Politik. Für mich ist ganz klar daß er nicht "einfach alles vergibt", dazu ist schon mehr nötig als ein scheinheilig aufgesagtes "Gebet" nach jedem mutwilligen Fehltritt. Es braucht also meinerseits ein Erkennen meiner Sündhaftigkeit und den ernsthaften Willen, Sünde zu vermeiden. Und es braucht die Liebe Gottes, der mir dabei hilft und mir einen Rechtsprecher schickt, welcher Jesus Christus ist. Nur wenn ich dieses Gnadengeschenk annehme kann ich am Ende vor Gott bestehen.

Um es auf den Punkt zu bringen: "Allversöhnung" ist genau das, was die Leute am christlichen Glauben so ungerecht finden und als Grund nehmen, Gott abzulehnen. Nur gibt es die eben nicht.

Nur eines noch auch wenn es nicht direkt die Frage betrifft: wenn ich mit diesem Glaube falsch liege und nach dem Tod einfach nichts mehr kommt (oder doch die "Allversöhnung"), habe ich nichts gewonnen oder verloren, aber mein Gewissen war sauber und die Hoffnung hat mir das Leben leichter gemacht. Wenn es diesen Gott aber doch gibt und ich ihn ablehne, kann ich mich jetzt über die Dummen aufregen oder lustig machen und mir im Leben alles nehmen was ich haben will, stehe dann aber am Ende vor dem Gott den ich abgelehnt habe und verliere alles was man nur verlieren kann.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – persönliches Interesse

Berliner926  04.01.2025, 09:24

Ich habe so ähnlich argumentiert. Stichwort: Was ist "logischer". Dann hat mich mein Sohn drauf gebracht, dass das ihn nicht befriedigen würde, nur zu schauen, was ist weniger fehlerbehaftet, was ist glaubhafter. Also die Schlussfolgerung muss sein, was ist logisch, was ist plausibel, was ist wahr. Nicht was ist logischer, plausibler. Da bin ich in mich gegangen und bei Apostelgeschichte 24,14 gelandet. Paulus sagt: "Ich glaube ALLES was in den Schriften steht.

Er sagte nicht, dass er alles versteht, obwohl er Gelehrter war, aber alles glaubt. Ich habe mich dann gefragt, bin ich bei "alles"? Und hatte festgestellt, ich war bei 99 Prozent. Nach Gebet und Studium kann ich heute auch wie Paulus sagen, ich glaube alles. Zu 100 Prozent. Cooles Gefühl. Vielleicht konnte ich dir eine Gedankenanregung geben. Denk vielleicht auch an 1. Thessalonicher 5:21 "Prüft alles. Haltet am Guten fest."

verreisterNutzer  04.01.2025, 15:24

Die Aufrichtigkeit beim beichten bei Gott sollte stets gegeben sein, jede/r Gläubige sollte das eigentlich wissen, weil Gott ja sowieso sieht ob aufrichtig bereut wird.

Gott und Evolutionstheorie sind vereinbar und schließen sich nicht zwingend aus.:)

Thomas021  04.01.2025, 22:21
@verreisterNutzer

"Gott und Evolutionstheorie sind vereinbar und schließen sich nicht zwingend aus.:)"

Diese Behauptung ist allerdings unvereinbar mit GOTTES WAHRHEIT:

Die Evolutionstheorie basiert auf Zufallsprozessen (z.B. Mutation und natürliche Selektion), während GOTTES WORT in der Bibel eine absichtliche Schöpfung offenbart. Die Vorstellung, dass komplexe Organismen durch zufällige Prozesse entstanden sind, ist ein Widerspruch zur Schaffung der Werke durch GOTT in absoluter Vollkommenheit von Anfang an. Würde z. B. in dem äußerst komplexen Abläufen des menschlichen Körpers, nur eine Kleinigkeit nicht perfekt funktionieren, würde das ganze Körpersystem nicht ordnungsgemäß arbeiten können. Alles muss von Anfang an perfekt durchdacht umgesetzt worden sein. Für Evolution ist kein Platz in GOTTES Schöpfung. Das hat nichts mit dem Entwicklungsweg zu tun, auf den GOTT seine vollkommen geschaffenen Geschöpfe stellt, damit sie auf diesem Stück für Stück, durch GOTTES Offenbarungen angeleitet, das von GOTT in sie gelegte Schöpfungsziel erreichen, welches stattfindet, von Schöpfungstag zu Schöpfungstag steigernd.

Die Evolutionstheorie erklärt die Entwicklung des Lebens über Millionen von Jahren, geht jedoch nicht auf den Ursprung des Lebens selbst ein. Menschen die GOTT in lebendiger Beziehung zu IHM erkannt haben, haben verstanden, dass der Ursprung des Lebens nur durch einen göttlichen Schöpfer erklärt werden kann.

Selbst Darwin begann letztendlich an seiner Evolutionstheorie zu zweifeln und zu realisieren, dass er sich wohl einer Phantasie hingegeben hatte. Aus Darwins wissenschaftlichen Notizbüchern konnte man später erfahren, dass er den christlichen Glauben komplett ablehnte und Argumente für eine materialistische Evolution konstruierte. In seinen Vorstellungen war der Mensch nur eine Tierspezies und ein Produkt der Evolution vom Affen. Er selbst glaubte aber auch nicht komplett an diese Theorie und schrieb von einem göttlichen Design, das sich hinter den Kräften der Evolution verbirgt, womit er bestimmt nicht ganz Unrecht hatte. Denn auch Darwin hatte Probleme damit, sich vorzustellen, dass so etwas wie das menschliche Auge sich nur durch spontane Mutation und Selektion gebildet haben konnte. Das Auge hat unglaublich viele Fähigkeiten und eine zufällige Entstehung eines solchen Wunderwerks ist so gut wie ausgeschlossen und ist somit ein Beweis für intelligentes Design. Das Auge von Landbewohnern hat nämlich im Gegensatz zu Meeresbewohnern die Blutgefäße vor der Netzhaut, was unbedingt nötig ist, weil man durch die UV-Strahlen der Sonne ansonsten innerhalb weniger Tage erblinden würde, außerdem ist das menschliche Auge so kompliziert aufgebaut, dass seine Funktion nur durch leistungsfähige Computersimulationen nachgebildet werden kann.

 Hier die treffenden Zitate von Darwin:

„Anzunehmen, dass das Auge mit allen seinen einzigartigen Vorrichtungen der Adjustierung des Fokus auf verschiedene Distanzen und seine Fähigkeit verschiedene Lichtstärken und Farben wahrzunehmen, ein Produkt der natürlichen Selektion sein konnte, scheint, und das gebe ich offen zu, in höchstem Maße absurd zu sein.
Oft läuft ein kalter Schauer durch mich hindurch und ich habe mich selbst gefragt, ob ich mich vielleicht einer Phantasie hingegeben habe.

Auch DNA-Forscher versichern heute, dass der Genetik von allen Lebewesen ein in­telligentes und höchst komplexes Design zugrunde liegt. Es gibt hier keinen Zufall und keine Verbesserung durch Mutation. Aber das konnte Darwin zu seiner Zeit natürlich nicht wissen. Eine angebliche Evolution von einfacheren Lebensformen hin zum Men­schen würde auch Billiarden von komplexen Mutationen benötigt haben. Nichts davon kann nachgewiesen werden.

Kreatonismus und intelligentes Design geht beides in die Richtung, das erkannt wird, dass GOTT, der Schöpfer hinter der Erschaffung der Schöpfung und der Geschöpfe steht. Allerdings tappen Kreatonisten, die das, was sie in der Bibel lesen, alles buchstäblich interpretieren, also nicht mehr die Entsprechungssprache verstehen, die z. B. Moses angewendet hatte, und die die damaligen Menschen noch verstanden, und aus diesem Fehlverständnnis auch noch alles buchstäblich auf diese physische Erde beziehen, noch gehörig im Dunkeln. Denn die in der Bibel beschriebene Genesis, Kapitel 1 (1. Mose 1) muss unbedingt auf die geistige Lichtschöpfung gesehen werden, als es also noch gar nicht dieses Falluniversum und Grobmaterie gab. Das ist ganz wichtig zu beachten, wird aber von so gut wie allen Bibellesern fehlinterpretiert, was zur Folge eine ganze Kettenreaktion von weiteren Fehlschlüssen hat. Dies vertiefend erklärt, mit dem dann stattgefundenen Fallgeschehen, siehe diese GF-Antwort von mir.

Ja, allerdings nur für Gläubige.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierend im christlich spirituellen Glauben

Thomas021  04.01.2025, 19:17

Du schreibst ja, also glaubst, dass JESUS CHRISTUS ausnahmslos alle erretten wird letztendlich?

Neugeistler  04.01.2025, 19:24
@Thomas021

Nein nicht "alle", ich schrieb, das er alle "Gläubigen" erretten wird. Das beschreibt theologisch nämlich die "Allversöhnung". Denn ansonsten müßte es "Allaussöhnung" heißen und das ist fraglich, ob es diese geben wird.

Thomas021  04.01.2025, 20:35
@Neugeistler

Die Argumentation, dass Allversöhnung nur für "Gläubige" gilt und nicht für alle Menschen, ist nicht mit GOTTES WORT in der Bibel vereinbar. Viele Befürworter der Allversöhnung stützen sich auf biblische Texte, die eine universelle Erlösung offenbaren (z. B. hier und hier) . Zum Beispiel wird in Kolosser 1,20 gesagt, dass durch JESUS CHRISTUS alles mit GOTT versöhnt wird. Diese Passage spricht nicht nur von Gläubigen, sondern von "alles", was eine universelle Dimension impliziert.

Die Vorstellung von einem liebevollen und gerechten GOTT legt nahe, dass letztendlich alle Geschöpfe die Möglichkeit zur Versöhnung haben sollten. Ein GOTT, der alle Menschen liebt, könnte schwerlich einen Teil seiner Schöpfung für immer verwerfen.

In der Geschichte der Theologie gibt es viele Strömungen, die an die Allversöhnung glauben (z.B. Origenes) (siehe hierzu Artikel: "Der Großteil der ersten Christen glaubte an die Allversöhnung". Diese Traditionen argumentieren oft, dass die Liebe GOTTES so groß ist, dass sie selbst die hartnäckigsten Seelen erreichen kann.

Der Begriff "Gläubige" könnte auch weiter gefasst werden als nur diejenigen, die in diesem Leben an GOTT glauben. Es könnte auch diejenigen umfassen, die in anderen Lebensumständen oder Kulturen leben und möglicherweise nie von den Lehren des Christentums gehört haben.

Das Verstehen von äonischen Läuterungszeiten (Matthäus 25,46: "ewige (äonische!!!) Strafe (griech. "Kolasis", was eine wiederherstellende udn keine vergeltende Strafe ist!: Wichtig: siehe hierzu diesen Artikel: "Das Gleichnis von den Schafen und den Böcken") zeigt, dass es Zeit braucht, um zu heilen und zu wachsen, was bedeutet dass selbst diejenigen, die nicht im Glauben leben oder gelebt haben, letztendlich durch einen Prozess der Läuterung zur Erkenntnis und Versöhnung gelangen können.

Die Unterscheidung zwischen "Allversöhnung" und "Allaussöhnung" muss als eine unnötige semantische Differenzierung angesehen werden. Wenn das Ziel der Versöhnung ist, alle Menschen zu erreichen und nicht nur eine bestimmte Gruppe auszuwählen, dann ist der Begriff "Allversöhnung" durchaus passend.

Es ist also festzustellen, dass die Argumentation für eine beschränkte Versöhnung nur für "Gläubige" mehrere Schwächen aufweist. Die biblischen Texte, die Natur GOTTES, historische theologische Traditionen und die Möglichkeit von Läuterungsprozessen sprechen dafür, dass Allversöhnung eine universelle Dimension hat.

Die Rolle des freien Willens:

Einige Argumente gegen die Allversöhnung basieren auf dem Konzept des freien Willens. Es muss allerdings berücksichtig werden, dass selbst der freie Wille nicht dazu führen sollte, dass jemand für alle Ewigkeit von der Liebe und Barmherzigkeit GOTTES ausgeschlossen wird. Stattdessen findet GOTT Wege, um auch die am weitesten Entfernten zu erreichen.

Diese Entscheidungsfreiheit, ob wir JESU ERLÖSUNG annehmen wollen oder nicht, haben wir ganz klar nicht(!), sondern nur WANN(!) wir diese annehmen im hierfür von JESUS zur Verfügung gestellten Zeitraum, in dem ER es schaffen wird, ausnahmslos jeden Hingestürzten durch ganz genaue individuelle Führung in jenseitigen Seelenebenen dahin zu bringen, durch mitunter also äonisch lange schwere Läuterungszeiten, dass sie in die Reife kommen, JESU ERLÖSUNG freiwillig anzunehmen in der Hinwendung zu IHM, was sie wieder lichtrein in den Himmel heimkehren lässt, wo sie dann IHM in der Krönung Seiner Offenbarungsformen, dem VATER der Barmherzigkeit begegnen werden in unfassbarer großer Seligkeit und Freude, wo dann also letztendlich ausnahmslos ALLE(!) Geschöpfe am Ende dieses Schöpfungstages als ein gleichwertiges Kindvolk vor dem Thron des VATERS stehen: Johannes 3,16: "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen [griech. monogenes; d. h. einzig in seiner Art] Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat." Denn letztendlich alle werden zu diesem Glauben an JESUS CHRISTUS kommen durch JESU Führung und Sein Gericht (Hebräer 9,27), dem niemand ausweichen kann(!), welches aber kein vernichtendes, verdammendes Gericht, sondern ein AUFRICHTENDES, wiederherstellendes Gericht zu NEUEM LEBEN ist!

Insgesamt lässt sich sagen, dass die Vorstellung einer universellen Allversöhnung nicht nur biblisch fundiert ist, sondern auch mit einem umfassenderen Verständnis von GOTTES Natur und seiner Beziehung zu seiner Schöpfung übereinstimmt. Das Wissen, dass letztendlich alle Menschen Heilung erfahren können – auch wenn dies durch lange Prozesse geschieht – bietet eine hoffnungsvolle Perspektive auf das Wesen der Erlösung und der göttlichen Liebe.

user0001a  05.01.2025, 07:00
@Thomas021
also glaubst, dass JESUS CHRISTUS ausnahmslos alle erretten wird

Nein, das glaubst du. Das sagt Anita Wolf, deine "Allversöhnungs-Prophetin".

Lies meine Antwort.