Glauben Christen an Dinosaurier?

29 Antworten

Die Christen glauben an Jesus.

Zu den Dinosaurier gibt es unter den Christen unterschiedliche Meinungen. Zum Teil auch deshalb, weil viele sich mit dem Thema nicht befasst haben und auch nicht daran interessiert sind.

Allerdings werden in der Bibel nur wenige Tierarten genannt. Sehr viele Tierarten werden nicht erwähnt. In der Bibel steht, dass Gott die Tiere nach ihrer Art schuf. Siehe 1Mose 1, 20-25. Also werden da auch die Dinosaurier dabei gewesen sein.

Wann die genau gelebt haben, wie die genau aussehen und wie die gelebt haben, dass kann heute keiner mehr genau sagen. Es gibt dazu zwar Annahmen, aber keine eindeutigen Beweise.

Es gibt heute genug Mythen und Legenden über Drachen, irgendwo müssen die auch herkommen. Also ist es durch aus möglich, dass die Dinos und Drachen eine Zusammenhang haben.


Absolutk1nPlan  25.12.2023, 23:27

Es gibt Methoden, das Alter der Fossilen,ndie

Die Dinosaurier gab es, wie hier bereits gesagt wurde, erkennt auch die Kirche die Evolution und damit verbundene Dinge an. Übrigens: moderne Theologen nehmen die Bibel nicht wörtlich, sie ist vielmehr ein Buch, das gedeutet und interpretiert wird - aber Dinge wörtlich zu glauben wie z.B. dass Adam und Eva die ersten Menschen waren kollidiert mit der Realität.

Soweit ich weiß meint die Kirche, dass Gott das Universum erschaffen hat und dann nicht mehr weiter eingegriffen hat. Laut Kirche ist die Evolution und damit die Dinosaurier das Resultat des von Gott geschaffenen Universums.


Jennifer, einer meiner Jungens fragte mich mal, ob es Dinosaurier gegeben hat, denn in der Bibel steht nichts von ihnen. Muss es das? Das Wesentliche steht drin, dass zuerst Himmel und Erde erschaffen wurden; dann begannen die eigentlichen Schöpfungsabschnitte oder Tage. Diese Zeitabschnitte waren Abschnitte der Reihenfolge der Schöpfung und nachdem es Pflanzen gab konnten sich auch Tiere ernähren.

Wir sehen heute Skelette von Dinosauriern. Ich kann mir vorstellen, dass diese Tiere, die ja einen großen Appetit hatten, auch dementsprechend große Ausscheidungen hatten. Das hat bestimmt zur Verbesserung des Erdbodens beigetragen. Also, sowas mußte ja nun nicht in der Bibel aufgenommen werden, wenn es denn so war, oder? Zu dieser Zeit kamen aber auch die Insekten und "fliegende Geschöpfe mit Flughäuten" ins Dasein. 1. Mose 1:21 beschreibt, dass Gott die Seeungetüme (auch Dinos?) im Wasser erschuf.

Es sollten ja noch andere Tiere die Erde bevölkern; neben den Dinos hätten sie kaum eine Chance gehabt zu überleben. Irgendetwas hat es ausgelöst, dass die Dinos ausstarben - sie wurden nicht mehr gebraucht.

Für mich steht ebenfalls fest, dass alles durch Gottes Schöpfung entstand. Auch diese Saurier hatten eine Aufgabe zu erfüllen, bei Jehova hat alles einen Sinn. Und es ist doch auch mal interessant, sich die Zustände auf der Erde vorzustellen während der langen Schöpfungs-Zeitabschnitte, wie so nach und nach alles in einander greift. Und zum Schluss kommen wir Menschen als alles schön und fertig war.

Überhaupt wir Menschen - du kennst ja den Spruch:Von Staub bist du und zu Staub sollst du wieder werden - wie passierte es umgekehrt? Aus Staub, aus einem Klumpen Lehm, aus den Bestandteilen der Erde wurde der erste Mensch erschaffen "und Gott blies in seine Nase den Odem des Lebens und er wurde eine lebendige Seele". Also das Herz fing an zu schlagen, der Blutkreislauf entstand und versorgte alle Teile des Körpers mit den notwendigen Nährstoffen! Ich staune immer wieder und wenn ich abends nicht einschlafen kann, denke ich über diese Schöpfungswerke unseres Gottes nach und nehme die Gedanken mit hinüber in meine Träume.


Kevidiffel  05.03.2018, 22:44
sie wurden nicht mehr gebraucht.

Heißt das, Gott hat sie bewusst ausgerottet, weil sie für ihn keinen weiteren Zweck mehr erfüllt hatten?

Und zum Schluss kommen wir Menschen als alles schön und fertig war.

Wer sagt denn, dass bei uns Schluss ist? Uns Menschen gibt es erst seit so kurzer Zeit verglichen damit, wie lange es die Welt und das Universum schon gibt. Wieso sollte bei den Menschen Schluss sein?

Ich staune immer wieder 

Ich auch, was Evolution alles mit sich bringt, wo kein Gott irgendwie mit rein fuscht.

stine2412  05.03.2018, 23:46
@Kevidiffel

Ja ja, es gibt solche und sonne Menschen, gell? Es gibt Menschen, die die Evolution wie einen Schöpfer-Gott verherrlichen.

Kevidiffel  06.03.2018, 00:33
@stine2412

Du beantwortest leider keiner meiner Fragen. Schade eigentlich.

Naja, es gibt die, die für ihre Erklärungen einen Gott voraussetzen und die, die es nicht tun. Simple as that.

Dinosaurier tauchen in der Bibel nicht auf, weil sie vor mehr als 66 Millionen Jahren gelebt haben. Menschen, also den Homo sapiens, gibt es dagegen erst seit 200.000 Jahren. Kein Mensch hat also jemals einen Dinosaurier gesehen, sie starben lange Zeit vor ihnen aus.

In vielen Kulturen gibt es trotzdem Berichte von gewaltigen Kreaturen. Schon im Altertum haben Menschen Zähne und Knochen von Urzeittieren gefunden, die sie sich damals aber nicht erklären konnten. Sie hatten keine Ahnung, dass die Erde bereits uralt ist und konnten sich das auch nicht vorstellen. Sogar und heute fällt es schwer, so große Zahlen in den Kopf zu kriegen: wenn du jeden Tag sechs Stunden lang Perlen auf einem Rechenschieber verschiebst, würdest du etwa viereinhalb Jahre brauchen, bis du bis 66.000.000 gezählt hättest.

Die Menschen haben sich die versteinerten Knochen und Zähne also damit erklärt, dass sie von seltenen Tieren stammen, die es in entlegenen Teilen der Welt noch immer gibt. Magische Geschöpfe wie Greifen, Phönixe und Drachen sind wahrscheinlich von Dinosaurierfossilien inspiriert worden, Mammutschädel wurden als Knochen von Zyklopen gedeutet, Nashörner standen Pate für das Einhorn und so weiter.

Im alten Israel, wo die Bibel verfasst wurde, waren solche Fossilien jedoch unbekannt. Dinosaurier wurden in Israel noch nicht gefunden, weil es im Mesozoikum noch unter der Meeresoberfläche lag. Aus diesem Grund existieren in den Mythen von der Levante, aus Phönizien und auch aus dem Sinai keine Geschichten über Riesenreptilien.

In der Bibel ist allerdings im Hiobsbuch von zwei riesigen Kreaturen die Rede, welche als Hyperbel für unmöglich zu schaffen den Dinge benutzt werden. Erwähnt werden der Leviathan, ein riesiges Meeresungeheuer, sowie der Behemot, ein an Land lebendes Ungetüm. Leviathan wird von einigen Bibelforschern als Beschreibung eines Pliosauriers oder eines Mosasauriers gedeutet (keine Dinosaurier, sondern Mesozoikum Meeresreptilien), Behemot auch als Sauropode (Langhalsinger Pflanzenfresser) oder Iguanodont.

Ich halte diese Interpretation aber für unhaltbar. Eben erstens aufgrund des Dinosaurierlosen Fossilberichts aus Israel, zweitens aber auch deswegen, weil ganz ähnliche Motive auch in den Mythen aus Ägypten und dem vorderen Orient überliefert sind. Hier ist Leviathan auch einfach als Wal zu deuten, und Behemot eher als Flusspferd-Monster. Flusspferde kamen im Altertum nämlich auch noch in Israel vor, die Beschreibung in der Bibel passt viel besser auf ein riesiges Säugetier. Die Geschichten aus anderen Kulturen sind auch an vielen anderen Stellen in die Bibel eingeflossen, wie etwa die im Gikgamesch-Epos erwähnte Sintflut oder die Jungfrauengeburt des Mithras.

Woher ich das weiß:Hobby – Die Beschäftigung mit der Urzeit ist seit Jahren mein Hobby.

Wurzelstock  06.03.2018, 11:45

"...weil ganz ähnliche Motive auch in den Mythen aus Ägypten und dem vorderen Orient überliefert sind. Hier ist Leviathan auch einfach als Wal zu deuten, und Behemot eher als Flusspferd-Monster."

Das habe ich kürzlich im Zusammenhang mit dem Gilgamesch-Epos auch gelesen - ich weiß nicht mehr wo. Demnach wären Leviathan und Behemot einfach die unterschiedlichen und personifizierten Prinzipien des Salz- und Süßwassers gewesen, die aber keinen bekannten Tieren zugeordnet werden können. Auch damals nicht.

So, wie in den mythologischen Erklärungen des Altertums und der Antike die verschiedenen beobachtbaren Naturkräfte immer personifiziert werden. Mich fasziniert daran die Denkweise unserer Vorfahren und ihre Suche nach Logik.

Wurzelstock  06.03.2018, 12:13
@Wurzelstock

P.S.: Es gibt keine "Jungfrauengeburt des Mithras". Er ist einem Felsen entsprungen, was der Sage nach von Hirten beobachtet wurde. Mythen wurden auch in der Antike immer als solche verstanden.

Aber das war eine der Stärken des Christentums, das sich ja auf einen konkreten, von einer Frau geborenen Menschen bezog, der gelebt hatte und gestorben war. Dies sogar vor gar nicht langer Zeit, im Gegensatz zu dem sagenhaften Mithras, der wohl im Kern mit dem altbabylonischen Gilgamesch identisch ist. Das Kultbild aus den Mithraeen zeigt jedenfalls stets die Tötungsszene der Tafel VI.

Wurzelstock  06.03.2018, 13:31
@MarkusPK

Ich lerne von dir mehr als umgekehrt. Vor allem deshalb, weil ich von deinen Fachgebieten, die mich sehr interessieren, leider nichts verstehe. das ist auch der Grund, warum ich mich scheue, einem Fachmann ein Kompliment zu machen. Von einem blutigen Laien ist das ja ein bisschen lächerlich. ;-))

Aber manchmal überschneiden sich deine und meine Fachgebiete halt. Jedenfalls bist Du einer der wenigen hier, die sich "sine ira et studio" sachlich zu theologischen bzw. religionswissenschaftlichen Themen überhaupt äußern können.

Rowal  07.03.2018, 23:22

Zweifellos eine geistreiche Antwort. Aber ich denke die Fragestellerin wollte eher folgendes wissen: Wie kann ein Buch, das in für sich in Anspruch nimmt, die Erdgeschichte in einem Abriß darzustellen, glaubwürdig sein, wenn eine Tiergruppe, die über über einen so riesigen Zeitraum wie 150 Millionen Jahre auf der ganzen Erde dominierend war, noch nicht mal erwähnt wird? Fest steht jedenfalls - und deine Antwort ist ebenfalls eine Bestätigung dafür - dass die Autoren von Genesis grundlegende Wissenslücken und Verständnisprobleme hatten. Wie kann dann die Bibel (insbesondere das AT) noch Autorität haben?

MarkusPK  08.03.2018, 09:57
@Rowal

Ganz einfach: weil dieser Anspruch, den du erwähnst, nicht an sie gestellt werden kann und in den vergangenen Jahrhunderten auch nicht gestellt wurde. Jeder Mensch mit etwas Grips in der Birne wusste schon damals, dass eine aitiologische Erzählung kein Tatsachenbericht ist, sondern nur eine Erklärung für etwas abliefert, das man sich nicht anders erklären kann. Dort setzt dann nunmal beim Menschen, schon bei ganz kleinen Kindern der Glauben an. Ich bin in der Nähe von Wolfsburg aufgewachsen und als ich noch ganz klein war, war ich fest davon überzeugt, dass VW nicht nur Autos, sondern auch Wolken baut. ;-)

Erst "heute", also seit wir von der Evolution wissen, haben wir einen neuen Ansatz, um uns die Herkunft der Artenvielfalt zu erklären. Diejenigen, die aber heute die als Tatsachen bekannten Ergebnisse von 200 Jahren empirischer Forschungsarbeit leugnen, sind eher ein Phänomen der Neuzeit. Ignoranz ist eben viel bequemer als Neugier und Lerneifer viel mühseliger als Doktrin.

Wurzelstock  08.03.2018, 14:20
@MarkusPK

"Ignoranz ist eben viel bequemer als Neugier und Lerneifer viel mühseliger als Doktrin."

Markus, das hat m. E. noch andere Gründe. Vor allem die Zeugen Jehovas reiten ja mit unglaublicher Hartnäckigkeit auf dem Kreationismus herum. In diesem Ausmaß war das nicht immer so.

Etwa 100 Jahre lang predigten sie vornehmlich ihre Prophezeihungen. Damit sind sie krachend auf die Nase gefallen. Nicht eine einzige hat sich erfüllt, obwohl sie immer wieder mit zum Teil skurrilen Konstruktionen nachgebessert haben.(Sogar ihr eingetragener Namen - Zeugen Jehova - hat sich als Irrtum erwiesen.)

Erst Anfang der '80er Jahre haben sie das datierte Prophezeien komplett aufgegeben. Genau ab dieser Zeit aber richtet sich ihr verbissener Eifer nicht mehr auf die Zukunft, sondern auf die Vergangenheit. Da sind sie vor solchen Pleiten sicher. Das ist weniger bequeme Ignoranz, als vielmehr gezielter Machterhalt. Die Felle, die dieser Gesellschaft wegschwimmen könnten, haben einen recht großen Wert, der in der Vergangenheit übrigens zumindest in manchen Jahren nicht einmal korrekt bilanziert wurde.

adelaide196970  21.10.2018, 12:22
@Rowal

hat es ja auch nicht mehr. Diejenigen die die Bibel geschrieben haben (auch Koran) wußten doch von der Zeit vorher nichts.

Steht denn in der Bibel was von Pinguinen oder Eisbären, von Kängurus, Gürteltieren, Okapis? Dass etwas in der Bibel nicht erwähnt ist, sagt doch erst mal gar nichts.

Außer du nimmst die Geschichte von der Arche allzu wörtlich, da sind ja alle Tierarten implizit enthalten. Ca. 100.000.000. Pflanzen interessanterweise nicht, und nicht alle Pflanzen überleben eine wochenlange Überflutung.

Für einen Naturwissenschaftler sind Dinosauer und die Evolution allgemein unumstößliche Tatsachen. Und es gibt nicht nur ein paar Knochen, sondern eine schier unendliche Fülle von Hinweisen aus vielen unterschiedlichen Bereichen, die ein Laie nicht mal erahnt.

Was ich nicht verstehe, ist der Grund, warum sich viele gegen den Gedanken wehren, dass Gott die Welt genau so erschafffen hat, durch den Urknall und mit der Evolution.

Darüber kann man dann nicht streiten. Mich nerven auch nur die, die es nötig haben, die Tatsachen zu leugnen und zu verbiegen oder sogar dagegen zu kämpfen, um glauben zu können. Das ist in meinen Augen ein armseliger Glaube.


Wurzelstock  06.03.2018, 12:01

"Für einen Naturwissenschaftler sind Dinosauer und die Evolution allgemein unumstößliche Tatsachen."

Für gewöhnliche Menschen auch. Den möchte ich sehen, der einen Diplodocus hätte umstoßen können.

Kevidiffel  06.03.2018, 00:31
Darüber kann man dann nicht streiten.

Man kann darüber streiten, ob ein Gott dafür nötig ist oder nicht. Das ist meistens der größere Knackpunkt.

ThomasJNewton  06.03.2018, 01:05
@Kevidiffel

Aber solange die Wissenschaft keine ernsthaften Ansätze hat, was der Urknall eigentlich war ("was vorher war" oder "was der Auslöser war" ist ja schon zweifelhaft gefragt) und warum die Naturgesetze/konstanten so sind, wie sie sind, kommt so ein Streit über ein "Ich glaube das" / "Du glaubst das" eigentlich nicht hinaus.

Es sei denn, man legt es auf einen Streit an.

Ich habe jedenfalls schon einige solche Gespräche geführt. Die bestanden aus vielleicht 4 Sätzen, und danach wusste ich, das der Andere gläubig ist, und er wusste, dass ich Atheist bin. Und damit war das Thema auch erledigt.

Wenn aber Fakten geleugnet werden, werde zumindest ich agressiv, da brauch ich es gar nicht auf einen Streit anzulegen. Dann halt ich einfach die Klappe, weil's zu nichts führt.

Dass ich nicht an Gott glaube hat ja hauptsächlich mit meinem Verständnis der Menschen zu tun, ihrer Neigung sich was auszudenken und daran zu glauben. Weniger mit den naturwissenschaftlichen Erkenntnissen.

Obwohl das natürlich eine Einschätzung aus einer gewissen Luxusposition heraus ist. Ich lebe in dem Luxus, Zugang zu Erkenntnissen zu haben und sie verstehen zu können. Und auch zu dürfen.

Kevidiffel  06.03.2018, 10:27
@ThomasJNewton
Aber solange die Wissenschaft keine ernsthaften Ansätze

Warum muss die Wissenschaft zuerst einen ernsthaften Ansatz dafür liefern und nicht die Religion einen Beweis für die Existenz eines Gottes? Selbst wenn wir irgendwann die Entstehung des Universums erklären können, ist damit die Frage nach einem Gott noch lange nicht geklärt. Ich würde gerne von Gläubigen erfahren, was denn "vor Gott war" oder "woher Gott kommt". Ist ja schon zweifelhaft gefragt.

Ich habe jedenfalls schon einige solche Gespräche geführt. Die bestanden aus vielleicht 4 Sätzen, und danach wusste ich, das der Andere gläubig ist, und er wusste, dass ich Atheist bin. Und damit war das Thema auch erledigt.

Bei mir strecken sich die Gespräche glücklicherweise etwas länger. Leider meistens bis zu einem Punkt, wo die Gläubigen keine Argumente mehr finden und nicht auf meine Fragen reagieren können/wollen. Damit hören die meisten Diskussionen dann leider auf...

Wenn aber Fakten geleugnet werden, werde zumindest ich agressiv, da brauch ich es gar nicht auf einen Streit anzulegen.

Stehe ich ganz hinter dir.

ihrer Neigung sich was auszudenken und daran zu glauben.

Bin ich auch bei dir.

Tatsächlich stellt sich aber trotzdem die Frage, ob ein Gott nicht doch existieren kann, auch wenn er vorher bloße Vorstellung für viele Menschen war, die eine Antwort auf ungeklärte Fragen finden wollten. Glaube ich an die Existenz von Pferden, dann gibt es keinen Streit darum, ob es sie gibt oder nicht.

Wurzelstock  06.03.2018, 19:36
@Kevidiffel

"Tatsächlich stellt sich aber trotzdem die Frage, ob ein Gott nicht doch existieren kann, ..."

Für dich vielleicht. Für mich nicht. Ich warte es ganz einfach ab. ;-)

Kevidiffel  06.03.2018, 20:07
@Wurzelstock

Ich bin Agnostiker. Ich brauche auch nicht auf der Stelle eine Antwort. Ich versuche nur bei Menschen, die behaupten, sie wüssten eine Antwort, die (logischen) Argumente herauszukitzeln.

Gleichzeitig bin ich stecke ich immer gerne tief in der Philosophie und bin deswegen ständig mal mit der Frage beschäftigt, wie es nun aussieht mit einem Gott. Ich brauche für mich auch keine Antwort darauf. Dennoch würde mich die Antwort doch interessieren.

Wurzelstock  07.03.2018, 04:55
@Kevidiffel

"Ich versuche nur bei Menschen, die behaupten, sie wüssten eine Antwort, die (logischen) Argumente herauszukitzeln. "

Das ist sinnlos. Der religiöse Glaube ist im Gefühl verankert. Dort landet auch dein Kitzeln - und nicht bei (logischen) Argumenten.

Kevidiffel  07.03.2018, 12:36
@Wurzelstock

Naja, so sinnlos ist das nicht. Wenn es im Gefühl verankert ist und man an einer 2000 Jahre alten Schrift festhält, sollte man seine Gefühlslage und seine Beweggründe erklären können.

Wurzelstock  07.03.2018, 12:57
@Kevidiffel

Im Gegenteil! Was bereits 2000 Jahre gültig war, spricht für sich selbst. Nur die Abweichung, bzw. Veränderung bedarf einer Begründung. Das ist sogar eine Rechtsgrundlage, die seit der Römerzeit formuliert ist ("mos maiorum"). Existent ist es aber schon immer und in allen Bereichen; denn wir sind psychisch konservativ angelegt.

Kevidiffel  07.03.2018, 13:10
@Wurzelstock
Was bereits 2000 Jahre gültig war, spricht für sich selbst.

Was heißt "was bereits 2000 Jahre gültig war"? Meinst du damit, dass Menschen seit 2000 Jahren an dieser Schrift festhalten? Die Bibel ist bei weitem nicht die erste heilige Schrift und wird auch nicht die letzte sein. Vor ihr gab es auch schon viele andere Religionen, von denen viele über längere Zeit vertreten waren. Oder meinst du "gültig" im Sinne der angekündigten Prophezeiungen?

Nur die Abweichung

Wer von der ursprünglichen Schrift abweicht, braucht weniger Erklärung, denn diese Person hat sich aktiv mit sich selbst auseinandergesetzt, die Fehler der heiligen Schrift erkannt und eine eigene religiöse Richtung eingeschlagen mit einem eigenen Glauben.

Wurzelstock  07.03.2018, 20:56
@Kevidiffel

"Meinst du damit, dass ..."

Ich meine damit, dass Du dich irrst. Prüfe es bitte nach, bevor Du räsonierst.

Kevidiffel  07.03.2018, 21:27
@Wurzelstock

Schade, dass du offensichtlich nicht an einer weiteren Diskussion interessiert bist. Es tut mir leid, falls ich an deinem Glauben gekratzt haben sollte.

Wie dem auch sei, wenn du nicht weiter drauf eingehen willst/kannst, akzeptiere ich das.

Wurzelstock  08.03.2018, 05:06
@Kevidiffel

Pardon, Kevidiffel - Du hast keinen blassen Schimmer, was ich glaube, und was nicht. Bitte nimm doch wenigstens zur Kenntnis, dass ich nicht auf verrückten Phantasien herumreite, um zu zeigen, was ich ich alles kann.

Kevidiffel  08.03.2018, 12:01
@Wurzelstock

Egal an was du glaubst, du scheinst nicht an einer weiteren Diskussion interessiert zu sein. Wie gesagt, akzeptiere ich.