Gibt es die Sünde Wider den heiligen Geist auch schon im Alten Testament?

Es ging dabei um ein ganz besonderes Erlebnis, das in der Weltgeschichte sehr bedeutend war:

Gott selbst kommt in seine eigene Schöpfung und erfüllt die Wunder, die nur der Messias tun konnte. Anstatt Jesus als Messias anzunehmen, lehnten die religiösen Führer der Juden Jesus ab und schrieben die messianischen Wunder Jesu sogar noch dem Teufel zu.

Hätten Israel damals Jesus als Messias erkannt und angenommen, wäre das 1000jährige Friedensreich des Messias direkt angebrochen (vgl. Jesaja 11, Jesaja 65 und Offenbarung 20,1-6). Durch die Ablehnung von Jesus, die in der Kreuzigung gipfelte, wird dieses Reich nach der Trübsal beginnen, die Zeit der Gemeinde und Gnade begann und das Evangelium wurde der ganzen Welt gepredigt (vgl. Matthäus 28,20).

Wird im Tanachs nirgends erwähnt.

Doch eine Sünde gibt's, die nicht vergeben wird: Götzendienst. Z.B. zu einem Menschen zu beten und den wohlmöglich noch zu einem G'tt zu erklären.

Das neue Testament ersetzt nicht das alte Testament sondern es ergänzt es. Das ist deshalb so, weil erst mit dem neuen Testament, Jesus ins Spiel kommt. Viele Aussagen aus dem alten Testament bekommen erst im neuen Testament einen Sinn. Der Heilige Geist ist ein Beispiel dafür. Zwar gab es diesen Heiligen Geist vorher auch schon, er zeigte aber erst im neuen Testament seine ganze Wirkung zB zu Pfingsten.

Erst in Verbindung mit Jesus hat es negative Auswirkung, wenn man gegen den Heiligen Geist sündigt.

Zwei Bibelstellen machen das deutlich.

(Lukas 12:10) Und jeder, der etwas gegen den Menschensohn [Jesus] sagt, dem wird vergeben werden. Aber wer gegen den heiligen Geist lästert, dem wird nicht vergeben werden.

(Hebräer 10:26) Denn wenn wir absichtlich Sünde treiben, nachdem wir die Wahrheit genau erkannt haben, gibt es kein Opfer mehr für Sünden.

Nein,

Der war damals nur wenigen Menschen gegeben (1.Sam.10,6; Eph.4,30).

Um Diesen zu lästern,

muss man ihn erst haben (Mt.12,31; Kol.3,8).