Alternative zum Gendern?
Was würdet ihr von dem Konzept der Alternative des Genderns halten?
Es wird die männliche Form genommen, z.B.: Lehrer, Kassierer, Bauarbeiter... Und die weibliche Form wird komplett gestrichen.
Und alle Wörter die mit ,,-mann" enden, z.B.: Bürokaufmann, Zimmermann... werden dann als Bürokaufman, Zimmerman geschrieben, also mit einem ,,n" weniger.
Also im Prinzip wird immer die männliche Form verwendet, nur dass manchmal ein ,,n" entfernt wird.
So hat jeder die gleiche Form und man braucht nicht varrieren und auch nicht die herkömmlichen grammatikalischen Grundsätze mit Artikel und so ändern (also statt Pfleger*in nur mehr der Pfleger).
26 Stimmen
15 Antworten
Also die einzige Änderung ist also das "n"?
Ne danke, da würde ich lieber das umläufige "Personal" verwenden.
Generell sollten wir / die Verfechter auch einmal die Folgen außerhalb ihrer Denkwelt beachten. Deutsch wird nicht nur in Deutschland gesprochen und auch das Ausland lernt Deutsch. Unsere Sprache ist an sich schon schwer genug und jede Menge Ausnahmeregeln bringen unsere Sprache höchstens ins Abseits.
Dazu sollten auch die Auswirkungen auf andere Minderheiten betrachtet werden, was m.E. viel zu wenig passiert.
Schlussendlich sollte es nicht von einer lauten Minderheit abhängen sondern von der Mehrheit der Nutzer und dafür gibt es den Rechtschreibrat (Rechtschreibrat).
Das würde die sprache dich verei fachrn und nicht verkomplizieren
Allgemein bin ich total dafür, keine männliche oder weibliche Form zu haben.
Allerdings gibt es die in unserer Sprache leider schon und nun können wir uns in unserer Assoziation nicht mehr davon entfernen.
Ein neues Wort müsste meiner Meinung nach her. Oder eben das Gendern.
Das "in" gab es auch nicht schon immer
Und man braucht nichts neues erfinden wie mein *innen
(Was ziemlich schwer zum lesen is und due meisten nucht aussprechen können so das mans checkt)
Kein Wort, sondern eine Abkürzung.
,,Bzw" ist auch kein Wort, dennoch beschwert sich niemand darüber.
Is keine abkürzung sondern etwas das drangehängt is
Bzw is beziehungweise
Lehrer*innen is lehrer - wenn was länger wird is es keine abkürzung
Nein, das ist nicht ganz richtig.
In der Kurzform ,,Lehrer:innen" steckt die ausgeschriebene Form ,,Lehrerinnen und Lehrer".
Mal ehrlich: wollen wir "Sonderzeichen-gendern" wegen der Faulheit mancher Leute, das Bisherige einfach auszuschreiben? Wer im digitalen Zeitalter die "Autoersetzen"-Funktion nicht kennt, braucht - zumindest hier - m.E. nicht mitdiskutieren.
Es gibt noch eine dritte Möglichkeit: wir lassen diese unsägliche, durch eine lautstarke Minderheit geführte Diskussion und kümmern uns um wirklich wichtige Dinge. Wenn ich alleine nur bei gf.net rundum schaue, dann haben wir eher Probleme mit der Bildung (Rechtschreibung, Grammatik), sozialem Grundverständnis (Akzeptanz andere Meinungen, Höfliches Miteinander, Eloquenz) und etlichem mehr - mal "abgesehen" von Krieg, Hunger, Klima, sozialen Spannungen, usw.
Ne is es nicht
Es re leher, lehrer* und lehrerinnen
Weil es is diskriminierend lehrerinnen und lehrer zu sagen laut drm genderzeug weil man alle nichtbinären geschlechter ausschließt
.
Und das neutrale wort war lehrer u d das:innen/*innen vetlängert es
Und man kann auch schneller lehrerinnen und lehrer sprechen und lesen als lehrer*innen
Und es is der absulute albtraum für legesteniker einen text voller sonderzeichenvorgesetzt zu bekommen
Ich gebe Dir einmal ein Beispiel aus der potentiellen Zukunftspraxis - und meine das ganz ernst:
Gesetzt den Fall, wir akzeptieren in der Gesellschaft die aktuell vorliegenden 60 Genderarten, dann müsste ein Arbeitgeber gem. einer anzupassenden Arbeitsstättenrichtlinie analog ASR 4.1, Tab2 auch analog WCs zur Verfügung stellen. Anbei einmal die jetzt gültige ASR als Link: Technische Regeln für Arbeitsstätten Sanitärräume ASR A4.1 Bundesrecht | Schriften | arbeitssicherheit.de und hier schaue Dir die Tabelle nur für w/m an. Ein Arbeit-/Auftraggeber müsste dann in der Permutation der Genderarten Toiletten zur Verfügung stellen und - Achtung - es gibt auch eine Maximalanzahl pro Einheit und eine maximale Entfernung zum Arbeitsplatz !!!
Wenn jetzt z.B. ich als Mann aus Gründen der Diskriminierung / Gleichberechtigung darauf bestehe, dass "mein" WC nur männliche "Gender" nutzen dürfen, dann bauen wir zukünftig mehr WCs als Wohnungen.
Jetzt wird es wirklich "lustig": Ein beliebiger Gender MUSS dann in die für sie/es/ihn/... vorgesehen WC-Anlage und outet sich dadurch automatisch - ob gewollt oder nicht und damit haben wir auch ein Problem mit dem Datenschutz.
Dies nur als ein paar Schnittstellen zu dem Thema.
Nochmals: es geht hier um eine praktische Konsequenz bei unbedachter Gleichmacherei bzw. den Anspruch darauf.
Ein weiterer Aspekt ist der Minderheitenschutz ANDERER Minderheiten wie z.B. Sehbehinderter. Einfach mal bei den Verbänden deren Aussagen zum Sonderzeichen-gendern lesen.
Und zurück zu Deiner Frage bzw. Deinen Vorschlägen: Einfach mal unter diesen Aspekten betrachten.
Das lässt die ASR bereits jetzt schon nicht zu. Denke bitte auch an Duschen (auch Teil der ASR4.1). Unisex-Toiletten wären auch eine Lösung (also eine für alle Geschlechter/Gender), aber - und jetzt zurück zur Sprache - warum dann das Bestehende ändern? Wollten wir aber eine "unisex"-Sprache, dann können wir einfach Deutsch abschaffen und alles mit Englisch machen.
Das macht die Situation nicht besser.
Dein Vorschlag verändert im Prinzip gar nichts und löst auch nicht ansatzweise ein Problem.
Es geht nicht darum, zu beschließen welche Form inklusiver ist, sondern um die damit verbundenen Assoziation.
Ne das is wie man es gelernt hat
Das *innen macht ein wort nicht divers und man denkt dann nicht an eine gemischte gruppe
Doch, genau das bewirkt das Gendern.
Es gibt viele Studien zur Wirksamkeit des Genderns und zu den Veränderungen, die es anstoßen kann.
Dazu hier ein Beispielartikel und hier eine Sammlung von verschiedenen Studien und weiterem.
Is das wieder die studie mit den volkschulkindern und der hand voll studenten - wen ja das wird langweilig.
Menschen ändern nicht ihr denken durch sprache so dern durch menschen.
Wenn das kind nur weibliche lehrer hatte wird es bei den begriff nur an frauen
Wenn das kind nur männliche hat nur an männer und das denken bekommt man auch im erwachsenenakter raus
Ich zb denk da an frauen weil ich in meiner ganzen schulzeit nur 3 (1x mathe + werken, 1x physik und chemie, 1x informatik+jungsturnen) männer hatte als lehrer und kp wie viele frauen (besonders mochte ich die in rechnungswesen+kochen, die in kunst+musik, die in kust+werken und die in georaphie+bwl)
Natürlich geht deine subjektive Wahrnehmung in eine andere Richtung, wenn du genau weißt um welches Thema es geht und sie dementsprechend beeinflusst.
Aber um genau diese Neutralität, die dabei nicht möglich ist, zu gewährleisten, gibt es diese Studien.
Du kannst ja gerne auch dementsprechend neutrale Gegenstudien ergänzen.
Es is nicht subjektiv es is fakt das kinder ihre chancen nicht durch sprache sehn sondern durch vorbilder
Ein mädchen wird eher mechanikerin wenn zb die perso die das auto ihrer eltern reperiert ne frau ist als wenn in der lehrlingsausschreibung gegendert wird
Das sieht man gut bei kindern aus problemvirtel die wollen verkäufer/jugendamtmittarbeiter/lehrer/kinderarzt/polizist/hartz4empfänger/ectwerden weil sie mit den personen im altag kontakt haben und das is nähmlich auch ein punkt in der armutsspirale das die kinder nicht die breiten chancen sehn sondern in ihrer kleinen welt sind und meist schon mit 14 15 entscheiden müssen was sie für ihr gsnzes leben machen
Es is nicht subjektiv es is fakt das kinder ihre chancen nicht durch sprache sehn sondern durch vorbilder
Quelle dazu?
Sprache ist Macht. Versuch gern mal eine Quelle zu finden, die das Gegenteil beweist.
Zum letzten Abschnitt: Ja, das ist auch ein Einfluss. Das habe ich auch nie abgestritten.
Du kannst ja gerne auch dementsprechend neutrale Gegenstudien ergänzen.
Also?
Schert mich nicht arte dokus zu durchsuchen und dem mist stunden/tage zu wittmen um dir ein paar min rauszusichen - ich han echt besseres zu tun
.
Sprache is nicht macht - sprache is erfunden
.
Das *innen gilft menschen nicht es führt nur zu hass
Deine subjektive Wahrnehmung kenne ich ja nun.
Allerdings spricht die Faktenlast gegen dich und du scheinst selbst nicht imstande zu sein, Gegenfakten oder -quellen zu leisten.
Das spricht für mich nur für klare Ignoranz, muss ich ehrlich sagen.
Aufgrund des Mangels an Konstruktivität in dieser Diskussion werde ich weiterhin auf keine deiner Antworten eingehen.
Ne tut sie nicht
Die ganzen studiem bezüglich gendern sind nicht aussagekräftig
Besonders die studirn die nach gefühl gehn stimmen schon?
meinst du das Verwenden einzelner Personen?
diese Vereinfachung wäre natürlich nur mit Reform sinnvoll
bei Wörtern wie Lehrer sollte es keine Unterschiede nach Geschlecht/Geschlechtsidentität geben, wenn es wichtig ist kann man es mit Adjektiv ausdrücken (weiblicher Lehrer ...)
Das sehe ich anders...
,,Weiblicher Lehrer" suggeriert ja schon, dass es etwas eher unnormales ist.
Wir brauchen entweder ein ganz neues Wort oder beginnen mit dem Gendern.
,,Weiblicher Lehrer" suggeriert ja schon, dass es etwas eher unnormales ist.
warum?
ich meine man soll das Geschlecht/die Geschlechtsidentität nur hervorheben wenn nötig und sonst eben nur "Lehrer" schreiben
Es geht nicht darum, grundsätzlich alle Formen zu meinen, sondern um die Assoziation der genutzten Worte.
welche Assoziation wenn solche Wörter (wie in anderen Sprachen) genderneutral wären (und sich das etabliert hat)?
Ich hab das in den vorherigen Kommentaren eigentlich alles schon ein paar mal heute erklärt.
Du kannst dich ja gern da mal ein wenig schlau machen.
die Argumente/Quellen sind für geschlechtergerechte Sprache, nicht nur für das gendern mit *innen / gegen Sprache ohne Movierungen
Natürlich gibt es andere Formen zu gendern.
Allerdings ist die in der Fragestellung vorgeschlagene Form keine, die denselben Nutzen hätte.
welchen Nutzen gegenüber genderneutraler Sprache?
sollte deiner Meinung nach also auch im Englischen Gendern eingeführt werden?
Um Englischen besteht diese Notwendigkeit allein aus dem Grund bereits nicht, dass es diese geschlechtliche Trennung nie gab.
Im Deutschen allerdings ist das anders und man assoziiert unter dem Begriff ,,Ärzte" keine gemischte Gruppe. Das ist nichts, das ich mir ausdenke und ebenfalls nichts, das du durch subjektive Beobachtungen abstreiten kannst, sondern eben ein vielfach belegter wissenschaftlicher Fakt.
Aber genau das steht prinzipiell auch in anderen Worten in den von mir hinterlegten Quellen. Wie gesagt: Du kannst dich gern da ein wenig schlaumachen und ich bin mir sicher, dass deine Fragen beantwortet werden.
(es geht ja um eine Veränderung für Geschlechtergerechtigkeit) wieso sollte man die Geschlechtertrennung nicht rückgängig machen anstatt zu verkomplizieren?
das ist übrigens ein empfehlenswertes Video https://youtu.be/aZaBzeVbLnQ
Das ist nun einmal nicht so einfach.
Die Assoziation bleibt und der daraus entstandene Sexismus ebenso.
nicht wenn es sich (einigermaßen) etabliert/man sich daran gewöhnt hat
Du kannst dir ja gern mal die ganzen Studien durchlesen, wenn du dazu etwas erfahren möchtest.
Ich empfinde viele deiner anderen Sichtweisen sehr vernünftig und reflektiert und deshalb deine Haltung zu diesem Thema wohl etwas enttäuschend, geht sie doch so offensichtlich absolut gegen wissenschaftliche Erkenntnis und Fortschritt.
ich bin mir nicht sicher, was du meinst was das "Konzept" ist um das es in der Frage geht/was ich "vertrete"/wogegen du bist
Solange es noch immer keine wirkliche und komplette Gleichstellung gibt, so lange braucht es meiner Meinung nach auch (noch) kein gendern. Was will ich mit einer Fahrradpumpe, wenn ich noch nicht mal das Fahrrad habe? ^^
Es wird die männliche Form genommen, z.B.: Lehrer, Kassierer, Bauarbeiter... Und die weibliche Form wird komplett gestrichen.
Wie sollte es ansonsten heißen, damit es unisex wird?
Und alle Wörter die mit ,,-mann" enden, z.B.: Bürokaufmann, Zimmermann... werden dann als Bürokaufman, Zimmerman geschrieben, also mit einem ,,n" weniger.
Diese Idee finde ich gut! Unter anderem auch aus dem Grund, weil es die Sprache nicht so sehr verzerrt. Sieht auf jeden Fall besser aus, als dieses blöde "*" und Klingt auch viel, viel besser, als dieses bekloppte "Innen". Diese Pause macht mich beim Sprechen aggro. "Expert ... Innen"
(ノಠ益ಠ)ノ彡┻━┻
Meinetwegen darf die Sprache gerne so bleiben, wie sie ist. Ich sehe da, im Gegensatz zum Alltag, Berufsleben, usw., keine Probleme. Deutsch ist schon so schwierig genug, warum es noch komplizierter und umständlich machen?
¯\_(ツ)_/¯
Warum nicht Entgendern nach Phettberg?
Das Lehry, das Kassiery, das Bauarbeity.
Genderneutral, einfach zu lesen, ermöglicht korrekte Grammatik.
Und alle in/innen/*/*innen fallen weg