Für Kraftfahrer neue Regeln?
Hi,
wie würdet ihr die neuen Regeln für Kraftfahrer finden?
Fahranfänger nur noch 90km/h
Nach Probezeit, zweite Prüfung
B+ Führerschein
...
Meine Meinung: großer Mist (außer für die alten Leute)
LG
5 Antworten
Fahranfänger nur noch 90km/h
...um auf der Autobahn LKWs auszubremsen? Wer kontrolliert das?
Nach Probezeit, zweite Prüfung
Wo man doch jetzt schon Wochen auf die erste Prüfung wartet. Ob das Ergebnis dann besser oder schlechter ausfällt? Mit Pech durchgefallen, und schon wird einem der Führerschein wieder aberkannt? Erscheint mir nicht sinnvoll.
B+ Führerschein
Wäre sinnvoll, wenn man den so ausgelegt hätte, dass die Begründung des hohen Verbrauchs zum Tragen gekommen wäre. Ein Toyota Highlander wiegt 2 Tonnen und verbraucht in etwa das Gleiche wie ein Mitsubishi Space Star CVT, der nur die Hälfte davon wiegt.
Es wäre durchaus überlegenswert, besonders kompakte UND verbrauchs- und schadstoffarme Fahrzeuge besonders zu fördern (ähnlich den Kei Cars in Japan), ob hier eine Begrenzung nur für Fahranfänger aber sinnvoll ist, wage ich zu bezweifeln.
Das ist alles nicht neu, das gibt es in vielen anderen ländern schon lange. Die Regeln sind einfach eine übernahme der französischen Verkehrsgesetze. Dort funktioniert es ohne Probleme.
Wir sind aber keine Franzosen, wir sind Deutsche, wir sind anderser geprägt und bei uns ist das eine neue Verordnung.
Fahranfänger nur noch 90km/h
Ich halte nichts von rollenden Verkehrshindernissen, die nichtmal mehr LKW überholen dürfen.
Nach Probezeit, zweite Prüfung
Halte ich auch nichts von, weil es eine unnötige Zusatzbelastung für diejenigen Fahrer ist, die anständig fahren. Und das ist die deutliche Mehrzahl.
Mein Alternativorschlag wären härtere Strafen für Verstöße. Dass Fahranfänger während der Probezeit schneller den Führerschein verlieren können, z.B. beim 2. A-Verstoß. Und dass es generell früher ein Fahrverbot gibt... den einen Monat Fahrverbot ab 20 km/h Überschreitung fand ich absolut sinnvoll.
B+ Führerschein
Halte ich auch nichts von. Dann bist als Fahranfänger einfach mal angeschissen, wenn die Eltern ein E-Auto haben, einen Kleinbus wegen Familienzuwachs oder einen SUV als Anhängerzugfahrzeug.
Ich finde, man sollte etwas von der reinen Gewichtsabhängigkeit weg kommen und sich die Fahrzeugklasse anschauen. Einen PKW, auch wenn er etwas größer ist, sollte man mit dem PKW-Führerschein fahren können.
Aber bei der Transporterklasse wird's absurd, wenn es dasselbe Fahrzeug mit denselben Fahreigenschaften mal als 3,5-Tonner und mal als 4,1-Tonner gibt. Ich finde, man sollte dieses Fahrzeug entweder fahren dürfen oder nicht. Und da die Fahreigenschaften dieser Fahrzeugart doch schon deutlich anders sind als bei einem PKW, könnte ich mir da eine Regelung vorstellen, die eine gewisse Mindest-Fahrpraxis und/oder eine Extraprüfung (Klasse B mit Schlüsselzahl) vorsieht.
großer Mist (außer für die alten Leute)
Ich verstehe nicht, warum auf Leuten herumgehackt wird, nur weil sie ein bestimmtes Alter haben. So als ob man am 70. Geburtstag plötzlich blind und dämlich würde, nachdem man mit 69 noch perfekt fahren konnte.
Ich befürworte regelmäßige Fahrtauglichkeits-Checks für alle Fahrzeugführer. Können gerne einfach gehalten sein, damit sie innerhalb von 20 min abgearbeitet sind: Sehtest, Reaktionstest, Urintest (wegen Drogen) und fertig.
Naja, mir ist als Schlüsselergebnis ein Kollege (in den 20ern) im Kopf geblieben, der während der Arbeit damit auffiel, schlecht zu sehen und dann irgendwann auch eine Brille trug. Aber Auto fuhr er ohne Brille, weil er mit 17 ja noch gut gucken konnte und keine Sehhilfenpflicht im Führerschein eingetragen hat. Also dürfe er selbstverständlich ohne Brille fahren.
Im Studium habe ich auch einige Mitstudenten kennengelernt, deren Reaktionszeit in allen Lebenslagen durchaus in Minuten anzugeben war. Die auch ganz offen zugaben, dass sie die Hälfte der Verkehrsschilder nicht beachten können, weil die ja nur so kurz zu sehen sind, bis man vorbei gefahren ist. Aber klar, sie haben nen Führerschein und dürfen fahren.
Also Leute, die nicht mehr fahrtüchtig sind aber noch fahren, gibts auch in jungen Jahren. Und ich möchte gerne, dass mich der Staat vor solchen Idioten schützt wenn ich im Straßenverkehr unterwegs bin. Und sie nicht erst aussortiert, wenn sie nen Unfall gebaut haben.
Finde ich super und würde es nur durch regelmäßige Fahrsicherheitstrainings ergänzen.
Kommt eh nicht, da es von Deutschland nicht ansatzweise angenommen wird, nicht mal von den Grünen.
https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Artikel/K/eu-fuehrerscheinrichtlinie.html
Klar natürlich können jedem Unfälle passieren. Allerdings die Mehrheit älterer Leute, bekommen das leider nicht mehr so mit ob sie gut oder schlecht Auto fahren. Die denken: ,,Ich fahr doch noch gut Auto." Und andere Verkehrsteilnehmer: ,, Wie fährt der denn?" Vielleicht keine Pflicht aber es sollte angeboten werden.