Frage an die Links Orientierten hier?

4 Antworten

''Ich möchte mal gerne von politisch links [...] orientierten Leuten wissen, warum ihr politische davon überzeugt seid''

Weil ich überzeugt bin von der Gleichheit (das meint Gleichwertigkeit und Gleichberechtigung) aller Menschen, überzeugt von Solidarität statt Konkurrenz, und davon überzeugt, dass sämtliche Produktionsmittel denen gehören sollten, die sie auch tatsächlich tagtäglich bedienen.

''oder grün orientierten Leuten''

Links sein hat nicht das Geringste mit dem pseudolinken, opportunistischen Ökoliberalismus der Grünen zu tun, nicht das Geringste.

''Ich möchte mal gerne von politisch links [...] orientierten Leuten wissen [...] was ihr von Migration haltet.''

Migration in ihrer heutigen Form ist eine direkte Folge von globaler Ausbeutung, eine Folge des ungleichen Zugangs zu Ressourcen, Folge imperialer Kriege, Folge von Freihandelsabkommen usw. Kurz gesagt: Folge unserer Gesellschaftsordnung. Und Migration zu problematisieren, die Ursachen aber nicht zu sehen oder zu verschweigen, das ist in jedem Fall Ablenkung, ob bewusst oder unbewusst.

''viele [...] behaupten, dass Männer das Problem sind''

Nun gut, hier braucht es natürlich gesellschaftstheoretisches, materielles Basiswissen. Niemand sagt, dass Männer das Problem sind, aufgrund ihres Geschlechts (außer vielleicht komplette Vollidioten). Es geht nämlich nicht um das individuelle Geschlecht, es geht um patriarchale Normen, welche zweifellos Gewalt nähren! Es geht um gesellschaftliche Sozialisierung, und diese Sozialisierung findet derzeit nun mal leider in Machtverhältnissen statt.

''Warum lässt man Männer ins Land, wenn Männer doch das Problem sind?''

Diese ''Frage'' dürfte sich jetzt hoffentlich erübrigt haben; nicht nur, dass das sexistisch wäre, sondern dass man gesellschaftliche Missstände gefälligst endlich an der Wurzel packen sollte!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Ist es nicht wunderschön dass man so sehr Angst hat davor eine Religion als das Problem zu nennen, dass man eher die Hälfte der Weltbevölkerung, alle Männer als Problem darstellt.

An die männlichen Kinder (Jungen) möchte ich gar nicht erst denken...

Absolut krank.

Es hat politisch nur Nachspiele Probleme nicht beim Namen zu nennen.


1ldkeiesk 
Beitragsersteller
 28.06.2025, 14:17

Typisch Links halt würde ich sagen

warum ihr politische davon überzeugt seid

Weil ich die radikale Ungleichheit in der Welt sehe, mich mit der Geschichte des Kolonialismus ein wenig beschäftigt habe, kritische Dokus über die politischen Machenschaften der westlichen Welt gesehen habe, immer mal wieder Experteninterviews über Themen wie Erbschaft und Vermögensungleichheit anschaue und im Geschichtsunterricht im Detail gelernt habe, wie gesellschaftliche und ökonomische Krisen faschistische Bewegungen und Dynamiken auslösen können und wie sie gezielt zur Unterwerfung der Gesellschaft ausgenutzt werden können. Darüber hinaus lebe ich nicht hinter dem Stein und bekomme mit, wie regelmäßig weltweit die Wälder brennen, Ozeane verschmutzt werden und Menschen zur Flucht getrieben werden durch Gewalt und die Zerstörung der Umwelt. Und weil ich weiß, dass fast immer milliardenschwere Großkonzerne hinter diesen Problemen stecken und die Welt unter sich aufteilen.

was ihr von Migration haltet

Komische Frage. Was hältst du denn von Regen und Schnee? Was hältst du vom Stoffwechsel und der Photosynthese?

Migration ist ein sachliches, nüchternes Wort. Es beschreibt den Vorgang, bei dem eine Person oder Gruppe ihren Wohnort verlässt und für eine bestimmte Zeit an einem anderen Ort oder in einem anderen Land lebt. Viel mehr bedeutet Migration nicht. Ich finde es ehrlich gesagt viel absurder, dass dieser sachliche Begriff inzwischen instinktiv eine Bewertung zugeschrieben bekommt, als sei es ein böses oder kontroverses Wort. Dabei ist es nur ein beschreibender Fachbegriff. Frag mich also bitte spezifischere Fragen, um die Zweckentfremdung und Umdeutung dieses Wortes nicht noch weiter voranzutreiben.

dass Männer das Problem sind und nicht Ausländer

Es geht bei dieser Aussage darum, dass vor allem physische Gewalt in aller Regel vom männlichen Geschlecht ausgeht. Das ist ein entscheidender Zusammenhang. Das Problem ist, dass wir bei Gewalt nicht nach tatsächlichen Ursachen suchen, sondern meistens nach einem bestimmten Merkmal, um es als Auslöser oder Grund zu deklarieren. Und die Herkunft ist in der Geschichte der Menschen seit jeher ein weit verbreitetes Merkmal, dem viel zugeschrieben wird, ohne dass es zwangsläufig der Wahrheit entspricht. Schon immer hat man Menschen nicht nach ihren Taten an sich beurteilt, sondern nach der Antwort in der Herkunft gesucht. Mal sind es die Iren, mal die Mexikaner und dann eben Araber, Afghanen oder Syrer.

Vergessen wird dabei aber, welch großen Einfluss die Rolle des Mannes und die gesellschaftliche Manipulation der Geschlechter auf die Täter hat. Denn wie gesagt geht die meiste aller Gewalt von Männern aus. Und wir sehen, dass überproportional viele Männer an inneren Konflikten wie Verantwortung, Druck, Stärke und Pflichtbewusstsein sowie Autorität leiden. Viele sind der Ansicht, dass ebendiese geschlechtsspezifische Zuschreibung bei vielen Männern den Individualismus unterdrückt und viele Männer innerlich unter Druck setzt. Das sorgt für Unsicherheiten, Kontrollverlust und falsche Orientierungen und manipulierte Weltanschauungen.

Für viele Männer ist die Gewalt - vor allem gegenüber Frauen - Ausdruck entweder von inneren Kontrollverlusten und Ängsten oder der erfolgreichen Manipulation durch gesellschaftliche oder staatliche Erwartungen an das Mannsein. Und tatsächlich sind „deutsche“ Männer in Sachen Gewalt nicht gerade harmloser als Männer aus anderen Ländern. Wir haben in der Geschichte Deutschlands die übelsten Mörder, Vergewaltiger und Sadisten erlebt - wobei auch hier andere Gründe vorliegen als das reine Männlichkeitsvorbild.

Oft sind aber vor allem geschlechtsspezifische Angriffe Ausdruck ebendieser Sache: Der Mann, der gesellschaftlich als Anführer gilt und die Kontrolle hat. Verliert er diese Kontrolle aber - zum Beispiel weil die Frau sich ihm widersetzt oder ihm Grenzen aufzeigt - dann kann dieser Verlust schnell demütigend sein und die Rolle und damit das Ego verletzen, wodurch vor allem Opfer dieser gesellschaftlichen Manipulation zu Gewalt und Missbrauch neigen. Da sie mit dieser Demütigung nicht umgehen können.

Diese Form der geschlechtsspezifischen Gewalt herrscht ÜBERALL. Es sind nicht nur die muslimischen Männer, welche in ihrer Religion unter anderem mehr Freiheitsrechte besitzen als Frauen und teilweise als Kronprinzen gelten, sondern eben auch deutsche Männer, englische Männer, französische Männer oder meinetwegen schwedische Männer. Wir alle leben in einer Welt, in der der Mann als vorherrschendes Geschlecht gilt und für stark, selbstbewusst und autoritär oder zumindest bestimmend erklärt wird. Daher ist es nur klar, dass dieses Rollenbild zu Missbrauch, Unterdrückung, Manipulation und Chaos führen kann.

Es sind nicht alles Ausländer, die ihre Frauen schlagen, ihnen Freiheiten verbieten oder Trennungen nicht akzeptieren wollen - es sind in aller Regel Männer, welche mit dem plötzlichen Kontrollverlust und dem „Versagen“ nicht umgehen können, weil es sie unterbewusst im eigenen Ego und der eigenen Rolle zutiefst verletzt.

Es stimmt aber natürlich, dass auch andere materielle und kulturelle Umstände das Gewaltpotenzial von Männern beeinflusst. Das Rollenbild des Mannes ist nicht der alleinige Grund, aber eben ein entscheidender Grund.


1ldkeiesk 
Beitragsersteller
 28.06.2025, 14:41

Klar du tötest jemanden oder fährst in Menschenmengen rein weil du ein richtiger Mann sein musst… was ist das für ein Schwachsinn. Es mag sein das deshalb manche Männer eben Druck bekommen und Depressionen oder sowas aber sie begehen deshalb keine Straftaten. Das männliche Rollenbild was übrigens auch der Natur entspricht ist zu genau das Gegenteil einfach von dem was viele Ausländer hier machen und tuen. Aber selbst wenn das der Grund wäre meine Frage war ja klar gestellt wenn Männer das Problem sind warum lassen wir dann immer noch Männer in dieses Land rein?

Nur zur Info nochmal bevor die ganzen Flüchtlingswellen und Ausländer nach Deutschland kamen da war ja das böse Patriarchat noch stärker vorhanden und Männer mussten noch viel mehr in Rollenbildern leben. Aber komischerweise kam es zu der Zeit halt nicht zu massiven Anschlägen und Vergewaltigungen und Messermorden.

deshalb würde ich viel mehr sagen die gesunde christliche Ehe mit dem Familienbild des Mannes aber auch der Frau und des Kindes schützen eben vor solchen Menschen weil das erstens das natürliche ist und weil diese Menschen dann auch eine Bestimmung haben im Leben und Aufgaben. In der heutigen linken Gesellschaft darfst du machen was du willst und sein wer du willst was einfach zu Identitätsstörungen und anderen Dingen führt. Ebenfalls sieht man in ganz Europa das wir Europäer wir weißen Europäer ausgetauscht werden. Obwohl weiße nur 12% der Bevölkerung ausmachen sind wir die Länder die komischerweise Divers werden müssen.

Genau das selbe mit dieser LGBTQ Ideologie. Hier zulande muss jeder das akzeptieren und toll heißen und ihr seid für eine Vielfältige bunte Gesellschaft, lasst dann aber Moslems ins Land die gegen sowas sind und die solche Menschen sogar töten würden wenn sie den Koran ernst nehmen. Die meisten Einwanderer die zu uns kommen sind junge muslimische Männer.

Deiner erster Absatz zeigt mir auch gut das du definitiv die Tagesschau anschaust und dich von deinem Fernseher berieseln lässt. Nur kurz zur Info Deutsche hatten keine Kolonien sondern Schutzgebiete und die Afrikaner berichten großteils sehr prositiv über die Deutschen. Deshalb haben Ortschilder dort immer noch sehr oft Deutsche Namen z.b.

Die ganzen normalen Arbeiter wählen komischerweise die AfD. Oder die cdu. Warum? Weil sie wollen das sich was verändert und weil sie die Zustände auf den Straßen auf der Arbeit an den Schulen sehen. Linke Parteien werden irgendwie nur noch von denen gewählt die ständig Tagesschau und so was anschauen oder an Unis Studieren.

Aber ich habe eigentlich gar kein Bock auf so eine riesige Diskussion und meine Hautfarbe hast du mir immer noch nicht beantwortet. Wenn Männer das Problem sind warum lassen wir dann Männer ins Land und was spricht gegen Zu kontrollieren wer ins Land kommt eine richtige Asylpolitik zu machen eine Obergrenze an Ausländer zu setzen die hier rein dürfen und kriminelle und nicht integriert Ausländer abzuschieben bzw. Remigration zu betreiben?

erikbhrdt  28.06.2025, 15:40
@1ldkeiesk

Wow, ich hab mit so viel rechtsradikalem Gebrüll tatsächlich nicht gerechnet. Wobei ich das vielleicht hätte tun sollen.

Ich hab ehrlicherweise keine Lust auf deine Polemik und Romantisierung der Vergangenheit einzugehen. Geschweige denn von deinen ideologischen und teils verschwörerischen Aussagen über einen großen Austausch. Ebenso missinterpretierst du meine Aussagen sehr bewusst und ziehst meine Kernpunkte ins radikale Lächerliche. Ich hab auf so eine Rhetorik keine Lust. Zu Beginn wirkte deine Fragestellung ja noch halbwegs diskussionsbereit und offen. Stellt sich aber raus, dass du statt Antworten nach Streit suchst.

Vielleicht solltest du Fragen nur dann stellen, wenn du am einfachen Austausch interessiert bist. Denn mit dieser Art der Reaktion sorgst du nicht für Austausch, sondern für zwischenmenschliche „Kriege“ und nicht für gegenseitige und offene Kommunikation.

Streiten und deinen Hass kannst du woanders ablassen aber nicht bei mir. Du hast hier ein Ich-bezogenes Problem, welches nicht meins ist. Ich sehe also keinen Grund darauf zu reagieren, um dich in deiner Position und Motivation zu bestätigen. Du bist nämlich an Austausch gar nicht interessiert.

Verschwende deine Zeit nicht.

1ldkeiesk 
Beitragsersteller
 29.06.2025, 01:42
@erikbhrdt

Okay völlig verständlich das du nicht Lust hast so eine riesige Diskussion zu starten wobei ich dich erinnern möchte meine ganzen Aussagen waren eigentlich nur antworten auf die Dinge die du geschrieben hast davor. Du hast diese ganzen Punkte ins Spiel gebracht aber gut. Mich interessiert eigentlich nur meine Hauptfrage wo ich noch keine Antwort bekommen habe, warum Männer ins Land lassen wenn sie das Problem sind?

Wieso sollte das an Männern oder generell Ausländern liegen? Erstens musst du die Umstände berücksichtigen, Ausländer die aus Kriegsgebieten kommen haben deutlich schlimmere dinge erlebt als wir. Zweitens gibt es noch immer Probleme bei der beidseitigen Integration, also sowohl von den Ausländern als auch von uns, wir müssen genauso uns anpassen


1ldkeiesk 
Beitragsersteller
 28.06.2025, 14:20

Also ich vergewaltige oder steche definitiv nicht jemanden ab weil ich nicht integriert bin oder weil ich aus einem Kriegsgebiet komme. Dann würde ich es eher doppelt und dreifach nicht machen. Die Frage ist warum lassen wir diese „Flüchtlinge“ noch ins Land, warum kontrollieren wir nicht wer zu uns kommt und warum schieben wir nicht straffällig gewordene ab und machen Remigration? Und nicht wir müssen uns an die Ausländer anpassen sondern anders herum. Die Ausländer müssen sich anpassen. Weil das ist Deutschland hier lebt das deutsche Volk.