Findet ihr diesen Standpunkt zutiefst fremdenfeindlich?
So wie ich es sehe, wollen eigentlich die meisten Länder und Kulturen dieser Erde nicht, dass ihre eigene Kultur von fremden Kulturen verdrängt wird.
In deutschen Großstädten ist meiner Meinung nach die "urdeutsche Kultur" schon sehr im Rückzug begriffen, während asiatische, osteuropäische, afrikanische und orientalische Geschäfte, Sprachen und Personen das Straßenbild dominieren.
Das gefällt mir nicht, da fühle ich mich nicht zuhause und es bereitet mir Unbehagen, wenn ich mich nicht mehr auf Deutsch mit den Menschen um mich herum verständigen kann.
Ich möchte, dass die eigene Identität hier erhalten bleibt und dass Deutschland Heimat bleibt und bin deshalb für eine Begrenzung des Zuzugs "kulturfremder" Personen.
Nicht, weil ich die Fremden in irgendeiner Weise für minderwertig oder schlecht erachte, sondern weil finde ich jedes Volk eine Heimat verdient hat, in der auch seine eigenen Sitten und Gebräuche vorherrschend sind.
Diese Heimat sehe ich hier bei uns nicht mehr, weil schon zuviel Fremde hier sind.
11 Antworten
Nein, völlig legitim. Das muss man bedingungslos toll finden.
Ich bin alles andere als fremdenfeindlich aber ich kann deinen Standpunkt nachvollziehen und ihn absolut nicht als dies bezeichnen.
Auch wenns da wo ich wohne noch recht konservativ zugeht (manchmal zu konservativ) finde ich auch das ein Stück Kultur und Tradition durchaus wichtig für ein Volk ist.
Auch wenn ich mich selbst mehr mit dem Land selbst als mit den Traditionen verwurzelt sehe, finde ich das verschwinden selbiger durchaus bedauernswert.
Nicht das man dies aufhalten und bewahren könnte aber das ganze mit Gewalt zu zerstören finde ich auch nicht gut.
Ich möchte vieles was Einwanderung und Globalisierung gebracht hat nicht missen, trotzdem muss ich mir schon auch immer mal wieder ne Träne verdrücken wenn wieder ein Stück altbekanntes durch etwas neues ersetzt wird.
Ich kann dich durchaus verstehen.
Nein, Dein Gedanke ist Deutsch - freundlich.
Nicht Fremden - feindlich.
In meiner Stadt an der Ostsee gibt es eine Straße da es sehr viele kleine Läden und Geschäfte gab. In diesem mittlerweile heruntergekommen Stadtviertel gibt es keine DEUTSCHEN Geschäfte mehr, selbst ALDI und EDEKA sind abgewandert, die permanente Überwachung durch Sicherheitsfirmen wurde zu teuer.
In dieser Straße gibt es nun drei "orientalische Supermärkte". Die drei haben eine große Gemüseabteilung. Und es gibt 14 (!) "orientalische" Gemüseläden, einer neben dem Anderen. Das die alle vom Gemüsehandel leben ist doch klar, oder ?
Es gibt in der Straße 8 "Latif-shops, Läden da orientalischer Plastikmüll verkauft wird. Es gibt 10 Dönerläden, drei direkt Mauer an Mauer. Alle leben vom Dönertier, glaubt doch jeder ...
Die Krönung aber sind allein in dieser Straße 16 "orientalische Friseursalons" auch einer neben dem Anderen. Will mir jemand erzählen das die alle eng nebeneinander vom Haare schneiden und Bart trimmen leben verabschiede ich den.
Dann wollte deine deutsche,Kultur wohl in den kleinen Läden nicht einkaufen.
Ich nehme an, dass Du keine Jeans trägst. Auf Pizza, Döner und Sushi verzichtest. Kein Cola trinkst und keine Filme aus Hollywood oder Bollywood anschaust. Halloween nie gefeiert wird....
Nie englische Musik hörst.
So vieles an fremden Kulturen haben wir übernommen. Der Besuch beim Italiener gilt heute schon fast als einheimische Kultur.
Die religionale Sprache bleibt meist bestehen. Hin und wieder durchsetzt mit einzelnen Wörtern, die Migranten nach Deutschland gebracht haben oder durch Filme/Musik/Bücher importiert wurden.
Karneval, Fastnacht, Fasching und andere kulturelle Anlässe bestehen auch weiterhin.
All das, was du auflistest, ist zweifellos eine große Bereicherung. Aber nur solange, wie Deutschland sich noch nach Heimat anfühlt. Wenn es plötzlich nur noch US-Ketten, China-Restaurants und Dönerläden gibt, inwiefern ist das dann noch Deutschland? Hier wo ich wohne gibt es schon weit mehr Döner-, Sushi- und Pizzaläden als deutsche Geschäfte. Egal mit wem ich spreche, ich höre nur noch gebrochenes Deutsch. Wo ist da noch das Heimatgefühl? Nochmal, ich mache keinem dieser Menschen einen Vorwurf. Die sind genauso wertvoll wie alle Einheimischen. Aber mir ist das zu wenig Deutschland und zuviel Schmelztiegel der Kulturen. Und ich finde, für diese Einstellung braucht man sich nicht zu schämen, denn auch in den Ländern, wo die Migranten her kommen, möchte man sich die eigene Identität bewahren. Die exportieren ihre Kultur und importieren nicht soviel von außen, bis sie selbst beinahe verschwinden.
Nein ,das ist eine ganz normale Reaktion,weil jeder Mensch hat gerne das ihm bekannte ,seine Familie,Freunde seine eigene Landsleute um sich .Das ist Heimat und da fühlt man sich deshalb geborgen.Weil der Mensch auf vertrautes angewiesen ist um sich sicher zu fühlen.
Und die Einwanderer haben das genauso daher bilden diese Paralellgesellschaften mit den eigenen Landsleuten.
Aber wehe. ..wenn deutsche dem völlig Natürlichem Bedürfniss Ausdruck verleihen ,sind sie angeblich böse Rassisten.
Die Gleichen Leute die dann wiederum behaupten "es gäbe gar keine Rassen."
Du bist einfach ein noch völlig normal empfindender Mensch .
Und ds ist auch gut so .
Lg ⚘