Findet ihr die Arbeit der Partei "FDP" gut?

Das Ergebnis basiert auf 32 Abstimmungen

Nein 69%
Nicht mehr 19%
Ja 13%

12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Nein

Gerade heute habe ich mich wieder geärgert. Da einigt sich Ampel-Koalition auf ein Rentenpaket mit der Aktienrente von der FDP. Man findet also nach langen Verhandlungen endlich einen Kompromiss - und dann kommt heute wieder die FDP und sagt, dass sie das Rentenpaket in dieser Form ablehnt. 😡 Ich weiß wirklich nicht, was die noch in der Regierung wollen oder warum die anderen Ampelpartner*innen überhaupt noch mit denen diskutieren.

Nein

Weil die Langzeit 5% Partei immer in allen Regierungen in der sie beteiligt war und ist den Quertreiber spielt und das neuerdings auch noch in der EU wo 25 Länder mit Ja stimmen und die Mini Partei durch ihr nein alles blockt. Ich hätte nichts dagegen wenn die Selbstdarsteller Lindner und Kubicki ihre Partei bei der nächsten Wahl gegen die Wand fahren und damit aus dem Bundestag fliegen würden.

Nein

Die FDP macht ebenso eine Teuerungspolitik wie Die Grünen und ist ebenso wie Die Grünen für Taurus-Lieferungen. Aber auch früher war ich nicht besonders begeistert von der FDP, siehe ihre damalige Gesundheitspolitik 2009 bis 2013 unter Rösler mit der geplanten einkommensunabhängigen Kopfpauschale, die aber zum Glück nicht kam. Unter der FDP werden ebenso wie übrigens auch unter den Grünen die Armen immer ärmer und die Reichen immer reicher.

Gruß NicoFFFan

Nicht mehr

Ich bin ehemaliges FDP Mitglied und war selbst 2 Jahre aktiv in der Partei

Die Partei macht grundsätzlich gute Arbeit und vertritt die Werte, ABER es sind die Minister und Abgeordneten im Bundestag, die es jedesmal schaffen, alles zu blocken und Falsch zu kommunizieren.

Ich bin vor zwei Monaten ausgetreten, weil ich doch ein bisschen Linker bin, aber der FDP darf man nicht grundsätzlich die Schuld geben sondern den Leuten in der Fraktion. Die Basis der Partei ist nämlich normal und die wissen auch, wie scheiße die Leute im Bundestag sind

Woher ich das weiß:Hobby – Politisch aktiv
SirAndiusNr2  28.03.2024, 13:54

Tja, wer hat die Macht in der Partei was zu ändern? DIE BASIS!!!

Austreten war die falsche Entscheidung. Sicherlich kann ich verstehen wenn man enttäuscht ist und ihnen den Rücken kehrt. Doch manchmal muss man sich überwinden und kämpfen.

Wenn der größte Teil der Basis rebelliert, kann die Spitze das nicht ignorieren.

Denke mal an einige Könige in der Vergangenheit. Haben sie es zu bunt getrieben, hat das Volk den Aufstand geprobt.

Der untere Teil ist unwichtig, bin iwi im Mitteilungs und Klug 💩 Modus. Sorry 🙇‍♂️

(Ironie der Geschichte, ein König würde mit einem Gerät enthauptet, woran er wenige Monate zuvor Aktiv mitgearbeitet hat. König Ludwig der 14ten ist aufgefallen das Hacken nicht die Beste Methode ist ein schnellen und schmerzfreien Tod herbeizuführen. Deswegen hat die Guillotine eine schräge Klinge bekommen, welches den Hals durchschneiden soll. Tatsächlich macht das kein Unterschied, es verursacht beides Schmerzen. Das Gehirn lebt so lange weiter bis ihn der Sauerstoff ausgeht. Beim durchtrennen wird man nicht sofort bewusstlos.)

0
Irgendsonenfinn  28.03.2024, 14:11
@SirAndiusNr2

Glaub mir, es gibt jeden Tag Brandbriefe mit hunderten Unterschriften. Die Abstimmung für den Austritt aus der Ampel war auch sehr deutlich. Und die Stimmung in der Partei ist wie bei den anderen einfach nur eiskalt.

Trotzdem sind die natürlich alle ziemlich ruhig.

Ich habe gemerkt, dass ich andere Werte als die Partei grundsätzlich habe. Dachte, das kam im Text gut rüber.

Ich würde niemals wegen einer Krise austreten.

1
SirAndiusNr2  28.03.2024, 14:18
@Irgendsonenfinn

Aso, mein Fehler.

Brandbriefe sind nur der erste oder zweite Schritt. ich weiß nicht wie man das genau nennt, aber Orts, regional oder Landesverbände haben das Recht mit Spritze im Bundestag zu reden und zu verhandeln, notfalls zu protestieren. Notfalls müssen sich bundesweit genug Leute bundesweit zusammenschließen und auch an die Öffentlichkeit gehen.

Allerdings ist wohl nur dafür gedacht, wenn sie sich zu weit vom Grundsatzprogramm entfernen oder Entscheidungen treffen welche die Basis nicht mittragen kann.

Kann die Basis nicht auch so was wie ein Misstrauensvotum/Vertrauensfrage machen und die Politiker dann gezielt abwählen?

1
Nicht mehr

Ich war lange Zeit überzeugter FDPler – seitdem sie Regierungsverantwortung übernommen hat, zeigt sich jedoch der „wahre Charakter“ der Partei, der mir absolut widerstrebt.

Unter Guido Westerwelle stand die FDP noch für echten Liberalismus – Freiheit zur Verantwortung – Christian Lindner ist leider nur ein egozentrischer Selbstdarsteller…

Zurecht hat die FDP die derzeitigen Umfragewerte, auch wenn es mir immer noch ein bisschen in der Seele schmerzt zu sehen, was aus ihr geworden ist.