Findet ihr den Ausstieg aus der deutschen Kernkraft richtig?

Es ist für mich absoluter Schwachsinn.
Das Argument das es gefährlich ist und etwas passieren könnte ist wirklich schwachsinnig. Wir sind von Atomkraftwerken umgeben! Frankreich will jetzt noch mehr bauen, andere Länder haben welche um uns herum… wenn die in die Luft gehen oder da was passiert ist es egal ob’s in Deutschland war oder nicht..es würde uns eh alle treffen.
Ausserdem glaube ich das sie nach und nach wieder einsteigen werden. Denn mit „nur Windkraft“ und allem grünen Zeug wird man unsere Wirtschaft in den Ruin treiben. Da bin ich mir ziemlich sicher!
Ich vermute das es eh, sobald die Grünen wieder weg vom Fenster sind, normal wird…

Aber jetzt haben unsere geliebten Klima Kleber einen Grund weniger sich an die Straße zu kleben.

Menschen vergessen schnell.

Nach Tschernobyl hieß es - das lag nur an den schlechten Sicherheitsstandards der ehemaligen Ostblockstaaten.

Fukoshima als japanisches AKW mit vergleichbar hohen Sicherheitsstandards zerstörte diese Illusion.

Auch wenn ein Szenario für einen Super-GAU extrem unwahrscheinlich ist, aber wenn es denn doch passiert - sei es durch einen Anschlag oder durch einen kriegerischen Akt - dann gibt es in einem dichtbesiedelten Land wie Deutschland auf der Stelle Millionen Strahlenflüchtlinge, wird ein großer Landstrich unbewohnbar.

Und da wär da noch die Frage wohin mit dem Atommüll, der über viele Jahrtausende hinweg sicher verwahrt werden muss.

Auch wenn unsere letzten 3 AKW am Netzt jetzt nur noch niedrig-einstellig zum Gesamtbedarf beitrugen, so hätte ich da doch erst mal noch vorab ausgelotet, welche max. Laufzeit da jeweils verantwortbar über heute hinaus noch möglich gewesen wäre.

Als Regiierung hatte ich dann je nach Ergebnis festgelegt, dass die Energieriesen ohne weitere Arbeitspreiserhöhung aus den Erzeugergewinnen bis da hin einen weiteren Fonds gegenüber den zu erwartenden Rückbaukosten anzulegen hätten.

Mit Neubauten und Reaktvierungen wäre das ganze allerdings vermutlich an Volksprotesten gescheitert. ( Wasche mir den Rücken, aber mache mich nicht nass.. )

LG

Nein, ich finde es nicht richtig!
In einer Zeit wo sich alle E-Autos kaufen sollen und die Heizung auf Wärmetauscher umstellen sollen, sollte man nicht unbedingt die eigene Stromversorgung so verschlechtern und ersatzlos streichen.

Wo soll die Energie denn herkommen? Richtig, aus den anderen Ländern, welche jetzt AKWs bauen oder mehr Kohlekraftwerke bauen, um UNSEREN Strom zu produzieren, welchen wir teurer einkaufen müssen.

Kernenergie weg, fossilie Brennstoffe sollen auch verschwinden. Für Braunkohle wird aber gebaggert? Wo ist da die Logik?

Und dann ist der Zeitpunkt angesichts der steigenden Energiepreise natürlich denkbar schlecht. Schon die von Merkel übers Knie gebrochene Entscheidung war in meinen Augen völliger Blödsinn. Wir hätten heute kaum diese CO² Hysterie, wenn unsere AKWs noch am Netz wären. Aber alles hat so seine Vor- und Nachteile, Gegner und Befürworter. Ich frage mich schon, was als nächstes kommt, wenn Nord- und Ostsee mit Windparks und die Berge mit Sonnenkollektoren zugepflastert wurden. Und dann muss man sich mal anschauen, wer hier wirklich für hohe CO² Belastungen verantwortlich ist. Tatsächlich ist der größte Verursacher die Energiewirtschaft und nicht etwa unsere Autos oder Haushalte. Aber das sind genau die Sektoren, die keinen Einfluss nehmen können, außer den Bundestagswahlen, das sind die Sektoren die dafür zahlen.