Findet ihr das Verhalten korrekt?

7 Antworten

Kinder müssen auch lernen mit Konflikten umzugehen und müssen auch lernen sich selber zu verteidigen.

Dem entsprechend hätte ich am Anfang nix gemacht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hilde16  26.07.2024, 01:05

Ich hätte ev. gesagt, dass schreien nicht nötig ist und dann aber meinen Jungen zur Rede gestellt, was das soll und ihm gesagt, er soll sich entschuldigen.

Das würde ich nicht tun. Geschieht das in meinem Beisein, würde ich sagen: "Denke da später noch einmal darüber nach!" Das wäre es dann aber auch schon.

Damit hätte "ich" ins gleiche Horn geblasen wie dieser Junge (und sein Vater).

Wär also ein schlechtes Vorbild für mein Kind.

Wie ich tatsächlich reagiert hätte? Ich wär ruhig geblieben und je nach Alter meines Kindes wären wir woanders hingegangen. Dieses "abprallen" (wenn die erhoffte Reaktion ausbleibt) wirkt deutlicher als "anschreien".

Wär mein Nachwuchs im gleichen Alter wie dieser 13jährige, würd ich einfach abwarten was mein Nachwuchs als Konterspruch bringt (und da war mein Nachwuchs bislang immer recht erfolgreich).

Ich würde ein fremdes (oder bekanntes) Kind nicht anschreien, ich würde aber sagen, dass dieses Kind es zu lassen hat, meine Kinder zu beleidigen.

Passiert nichts und habe ich die Möglichkeit die Eltern zu kontaktieren, tue ich dies und suche ein Gespräch indem ich den Eltern des Kindes mitteile, dass sie bitte dafür sorgen möchten, dass ihr Kind in Zukunft keine anderen Kinder mehr beleidigt.

Werden meinen Kindern Vorwürfe von den Eltern gemacht, kläre ich die Situation auch mit meinen Kindern. Möglichst vernünftig, verständlich. Ohne zu schreien. Damit vermittelt ich ja, dass das in Ordnung ist. Und das sollte es in der Regel nicht sein.

Hilft das nicht, ja, dann werde ich auch energisch, aber niemals beleidigend. Wie sollen Kinder lernen dass beleidigen keine Option ist, wenn ich es ihnen vorlebe?

Schreien ist immer falsch. Ich würde aber auf jeden Fall das andere Kind zur Rede stellen (wenn die Eltern nicht da sind).

Nicht hauptsächlich, um ihm mitzuteilen, dass man nicht beleidigt und ihn quasi zu "erziehen" sondern mehr, um meinem Kind zu zeigen, dass ich ihn öffentlich verteidige und zu ihm stehe.