Eltern zwingen mir vegane ernährung auf?
Guten tag liebe gutefrage community und hallo zusammen
Ich w 13 habe folgendes problem in meiner familie Meine eltern sind beide extreme öko fanatiker und auch strikte veganer und das hat mich bisher auch nicht besonders gestört es ist ja ihr leben und fast niemand hat mich darauf angesprochen
Ich habe auch bisher immer das gegessen was ich wollte obwohl meine mutter dabei immer etwas sauer war
Heute jedoch hat sie mir erzählt dass ich nun alt genug wäre den richtigen lebensweg einzuschlagen und mir daraufhin gesagt dass ich mich nun vegan ernähren müsse Als begründung sagte sie nur dass sie es moralisch nicht unterstützen könne wenn ihr kind ein "mörder" sei Ich soll zuhause jetzt nur noch vegane sachen essen die ich mir auch selbst zubereiten soll und für die schule und draußen ein esstagebuch führen
Ich finde das ganze komplett absurd und würde gerne wissen mit welchen argumenten ich meine mutter überzeugen kann mich damit in ruhe zu lassen
7 Antworten
Grundsätzlich bestimmen deine Eltern, was auf den Tisch kommt. Bitte sie im Gespräch, dir mindestens zweimal pro Woche Fleisch zu besorgen, tierische Eiweisse, welche du im Moment für dein Wachstum dringend benötigst!
Wenn sie ablehnen, musst du selbst schauen, wie du dazu kommst.
Das ist normal denn
Manche Veganer/Vegetarier sind Vertreter einer Gesinnungsethik,
also der Ansicht, schon dadurch ein guter Mensch zu sein, daß man
alleine durch den Verzicht auf der "richtigen" Seite steht. Menschen, die das Gute für sich reklamieren, fühlen sich oft grundsätzlich im Recht. Im Namen der guten Sache darf beleidigt und erpreßt werden.
Durch die Hybris der vermeintlichen moralischen Überlegenheit
beanspruchen Veganer die Deutungs- und Diskurshoheit in allen Tierprodukte
Fragen und fordern von Diskurspartnern ständig positive Bekenntnisse zur
Veganen Positionen ein mit der Drohung, sie ansonsten vom Diskurs
auszuschließen.
Sie sind unfähig, die Legitimität von Meinungen anzuerkennen, die
nicht mit ihrer übereinstimmen. Das Vorhandensein anderer Meinungen
erklären sie sich deshalb ausschließlich durch Vorliegen menschlicher
Defizite, intellektueller, ethischer oder auch materieller Art, und
bezeichnen deshalb Nicht-Veganer immer als dumm, bösartig oder, im
besten Fall, als "zu kurz Gekommene".
es ist auch für viele eine art Quasireligion also der galube an die einzig wahre ernährung/Lebensstil. Je stärker sie nach ihrer eigenen Definition
ethisch motiviert sind um so mehr abneigung empfinden sie gegenüber
anders denkenden und handelnden Menschen der sich bis zum Hass steigert.
Man schustert sich also die Natur zu einer idyllischen harmonischen
Paralellwelt in der der Mensch nix verloren hat, Bäume zu Pflanzen ist
gut, Bäume zu fällen böse und der Jäger ist sowieso ein Mörder. Dass der
tot zum Leben dazu gehört will man nicht akzeptieren. Daher versucht
man mit schlechten Argumenten seine Quasireligion mehr stabilität zu
geben indem man sich Scheinargumente an den Haaren herbeizieht und diese zum Dogma erhebt.
Also Fleisch ist böse – und wer Fleisch isst, auch.
So denken zumindest viele, die Tiere lieben und Steak, Wurst und Schnitzel für ungesund halten.
Daher glaubt man man könne sich und alle dieser Welt von Krankheit und allem propagierten vermeintlich schlechten das damit verbunden wird fern halten. Also getrieben von Schuld und Sündengefühlen angestachelt durch medien glaubt der innerlich leidende "Nervöse" die einzige möglichkeit dem "Teufel des Fleischessens" zu entkommen ist dieser Büßer-Ideologie nachzugehen und diese "gute Botschaft" in die ganze Welt hinauszuschreien. Ist der innere Schulddruck und die damit verbundene Rechtfertigungsnotwendigkeit entsprechend stärker – wird sogar versucht der Verzicht auf „alles Tierische“ einem jeden Menschen mit unwahren Texten aufzuzwingen. Lenkt der Missionierte nicht ein weil er diesem ideologischen Quatsch keine glauben schenkt und das sinkende Schiff nicht betreten will wird er beschimpft und angegriffen. Erst wenn jede Fleischfressende Pflanze in den Wohnungen aller Menschen am Tofutropf hängt ist seine Mission erfüllt.
auch hier:
Jedenfalls wachsen in den verschiedenen Ernährungssekten, die ihre Glaubenssätze mit mehr oder weniger guten wissenschaftlichen "Beweisen" unterlegen, die Vorschriften, was man wie zu sich nehmen darf und was nicht. Das hat nicht nur mit dem Verfolgen von Gesundheit zu tun, sondern es ist auch eingehüllt in moralische Verpflichtung. Denn wer sich falsch
ernährt, sündigt gewissermaßen und trägt die Schuld an seinem Versagen,
das sich auch an der Erscheinung des Körpers für alle zeigt.Bratman sagt, dem pathologischen Zwang zum gesunden Essen liege ein Hang zur rigiden Selbstdisziplinierung zugrunde, der einhergeht mit dem Gefühl der Überlegenheit über diejenigen, die Junkfood oder einfach das Falsche essen. Das hat etwas von religiöser Sonderstellung, also einer auserwählten Gruppe anzugehören, die sich durch bestimmte Verhaltensweisen und eben auch Körper zu erkennen gibt.
heise.de/tp/artikel/44/44634/1.html
Es gibt gute Bücher dazu:
"Ethisch essen mit Fleisch" geschrieben von Veganerin die 20 Jahre Vegan lebte und die sackgasse erkannte.
"Fleisch essen, Tiere lieben: Wo Vegetarier sich irren und was Fleischesser besser machen können"
"Don't Go Veggie!: 75 Fakten zum vegetarischen Wahn"
"Lexikon der populären Ernährungsirrtümer"
"Wer hat das Rind zur Sau gemacht?: Wie Lebensmittelskandale erfunden und benutzt werden"
"Vegetarismus - Irrtum und Heuchelei der Pflanzenesser" von Hans Georg Wagner
Versuche am besten als erstes in einem Gespräch klar zu machen, dass der richtige Lebensweg, den sie sich ausgesucht hat nicht unbedingt dein richtiger Lebensweg sein muss. Das gilt genauso fürs Essen, wie für deinen Bildungsweg sowie deinen späteren Karriereweg.
Ein gutes oder zumindest erträgliches Miteinander ist in einer Familie generell sehr wichtig. Sonst werdet ihr irgendwann getrennte Wege gehen und das wird ja hoffentlich nicht in ihrem Interesse sein.
Mit rechtlichen Argumenten!
Durch vegane Ernährung kannst du dich nicht ausreichend ernähren. Erst recht in deinem Alter ist eine ausgewogene Ernährung wichtig!
Deine Eltern haben die Pflicht, die richtig zu ernähren. Und dazu gehören auf jeden Fall tierische Produkte.(Fleisch weglassen mag vielleicht noch in Ordnung sein, aber komplett auf tierische Produkte zu verzichten ist einfach nur blöd...)
Vaganismus ist NICHT gesund! Das zeigen dir zig tausende wissenschaftliche, medizinische Studien!
Es gibt nämlich Aminosäuren, Vitamine und Fette, die man nicht durch vegane Ernährung zu sich nehmen kann, obwohl man sie dringend braucht!(erst recht im Wachstumsalter!)
So ein Schwachsinn. Fleisch und Milch enthalten keine Fette, die gesund sind. Omega 3 bekommt man nur durch Pflanzen. Vitamin B12 durch Tabletten. Leider hast du keine Ahnung, aber verzapfst hier gefährliche Lügen.
1. Alle Fette sind wichtig!
2. Omega 3 Fettsäuren bekommt man such durch Fisch!
3. Vitamin B12 kommt in Leber Fisch und Milch vor
Destranix, mein alter Freund aus der Cannabisdebatte, juhu.
1. Transfettsäuren also auch?
2. Warum Fisch, wenn es Raps oder Leinöl gibt?
3. Ach, es ernährt sich sowieso fast jeder mangelhaft und jetzt muss man plötzlich Fleisch essen um B12 zu sich zu nehmen? Was spricht gegen Präparate?
Präparate helfen nur bedingt. Dem Lehrling bei uns helfen sie kaum. Er hat trotz Medikamente einen Mangel.
1. Selbst wenn Transfette nur schlecht sein sollten(Was nicht der Fall sein muss), Sind in Fleisch und Milch auch noch andere Fette enthalten, die gesund sind...
2. Warum Raps oder Leinöl wenn es Fisch gibt? Misch dich einfach nicht ein! Ich habe die Aussage von HeinrichKran, die Omega 3 Fettsäuren betraff, widerlegt!
3. Was spricht gegen Milch?
2. Bla bla, dann tauscht euch per Mail aus, wenn du meinst hier Privatgespräche führen zu wollen. Warum soll man die Meere leerfischen, wenn es pflanzliche Alternativen gibt? Gegen den Fisch aus dem Forellenteich in der Region spricht aber nichts. Kauft aber eh kaum einer. Ist ja zu teuer und Lebensmittel dürfen nichts kosten.
3. Gegen Milch spricht erstmal nichts, bis auf die unnatürliche Erzeugung. Gegen Milch aus der Massentierhaltung spricht alles.
Mir scheint, du kommst vom Thema ab! Du gehst über auf Leerfischung der Meere und Massentierhaltung...
Das ist Blödsinn ;) Eltern können ihre Kinder ernähren, wie sie es für richtig halten, solange die Kinder gesund bleiben und alle Nährstoffe erhalten. Da das mit einer ausgewogenen veganen Ernährung problemlos möglich ist, kann man mit rechtlichen Argumenten so gar nicht kommen!
Das ist alles so ein Quatsch! Menschen sind doch keine Fleischfresser und sind darauf auch nicht angewiesen...heutzutage ist Fleisch essen nicht nur ungesund,sondern auch für die Umwelt. Jeder der sich vegan ernährt muss sich genau informieren wo was drin steckt und wer es nicht tut hat diese Mangelerscheinungen...das liegt aber an der Person selber!
Die Frage wird oft genug, nur andersrum gestellt. Aber auch du bekommst den gleichen Rat: Deine Eltern dürfen dir kein Essen aufzwingen und sie können es auch nicht. Sag ihnen ganz klar, dass sie sich ernähren können wie sie wollen aber du andere Dinge essen willst.
Dass du aber die Tierprodukte dann von deinem eigenen Geld kaufen musst, sollte dir schon klar sein! Deine Eltern müssen ihr Geld nicht für deine Sonderwünsche ausgeben. ;)
Falsch. Veganismus ist gesund und wenn die Eltern entscheiden ihre Kinder gesund ernähren zu wollen, dann ist das ihr recht.