Darf eine Schule in freier Trägerschaft den Kindern veganes Essen ohne Absprache mit den Eltern vorschreiben?
Die Kinder bekamen in der Vergangenheit ein gesundes Frühstück in der Schule, mit Brot, Käse, Joghurt, Obst und Gemüse und Müsli.
Seit ein paar Wochen hat das Kollegium nun ohne Einbeziehung der Eltern oder Kinder strikte vegane Ernährung eingeführt.
Ist das aus juristischer Sicht statthaft?
8 Antworten
Die Kinder werden weder gequält noch missbraucht oder Ähnliches. Solange man ihnen die eigenen Pausenbrote nicht wegnimmt, ist doch nichts schlimmes daran vegan zu essen. Gegen was sollte da geklagt werden? Dass die Kinder sich gesund und vielseitig ernähren?
Dann kann das Kind das Joghurt ja zu Hause essen. Man ist sich übrigens gar nicht mehr so sicher, wie wichtig das Calcium in Milchprodukten bei der heute üblichen Ernährung tatsächlich noch ist.
'Man' ist sich ziemlich sicher, dass eine rein vegane Ernährung für Kinder ungeeignet ist.
sofern wir hier von einem Internat reden und das Kind dort sich nur aufhält und entsprechend 3 Mahlzeiten am Tag dort zu sich nimmt ist vegane Ernährung für Kinder und Jugendliche definitiv schädlich und gefährlich. Wenns nur eine Schulspeise am Tag ist, ist alles ok
BeYouHP7: Kicher: da erweist sich ja jemand als Experte...
Pflanzliche Proteine sind vom Körper schwerer, langsamer aufnehmbar, was gerade einem Kind nicht hilft, denn sie wachsen ja noch und haben einen rasend schnellen Stoffwechsel, der einen hohen Energieverbrauch hat.
Die Kinder werden ja nicht strikt vegan ernährt, sondern eine von in der Regel drei Mahlzeiten am Tag ist vegan - das schadet selbst bei völliger Unausgewogenheit des Speiseplans (wovon ich nicht ausgehe) nicht.
Verbieten die das mitbringen nicht veganen Essens?
Grundsätzlich hätte ich vermutet ist es ganz allein die entscheidung eines anbieters ist welche Nahrung er anbietet. Ihr müsst die ja nicht nutzen und wenn eigenens essen mitgebracht oder gekocht werden kann habt ihr ja alternativen.
Und wenn das Vegane Essen gesund ist und nicht z.b. nur aus Veganen Keksen besteht wäre da nichtmal ein moralischer/ernährungstechnischer Aspekt mit dem man der Schule kommen kann.
bei einer Privatschule musst du mal schauen was du da im Vertrag zum Thema Schulmahlzeiten stehen hast.
Denn das sind zivilrechtliche Verträge und wenn die reinschreiben auf dem Schulgelände ist nur vegane Kost zulässig und du das unterschreibst ist das dann so.
Wenn es nicht drin steht,sind solche Regeln einseitige Vertragsänderungen und nicht zulässig
Steht eben nicht im Vertrag... du bist der erste der meine Frage gelesen und verstanden hat...danke.
ich teile aber die Meinung der anderen eine vegane Mahlzeit am Tag schadet deinem Kind nicht. Sofern es halt nur das Mittagessen ist. Wenn wir hier von einem Internat und 24/7 veganes Futter reden, dann sehe ich das als gefährlich und gesundheitsschädlich an
Wenn es nur das Frühstück ist, wo ist das Problem? Das wird den Kindern nicht schaden. Und die restlichen Mahlzeiten könnt ihr ja gestalten, wie ihr wollt.
Eigene Brotdose mit Brot, Naturjoghurt Obst und Gemüse ist verboten... Vielseitigkeit fehlt ja eben. Ich will ja kein Schnitzel mitgeben, aber so ein Joghurt...