Einheitliche Weltordnung bzw. intergalaktische Kolonialisierung?
Wieso schafft es nicht der Mensch als schlauste Lebensform, die uns derzeit bekannt ist, auf einem kleinen Gesteinsbrocken im Universum zu einer einheitlichen Weltordnung zu kommen? Wenn wir uns das Sonnensystem und das Universum betrachten, dann sollte man doch zur Überzeugung kommen, gemeinsam eine intergalaktische Kolonialmacht aufzubauen, um den Fortbestand der Menschheit zu gewährleisten? Die Ressource Erde wird irgendwann aufgebraucht sein, ebenso wie die Ressource Sonne und Sonnensystem? Warum ist unser Denken auf die Erde beschränkt? Sind wir keine expandierende Lebensform mehr?
8 Antworten
Die Ressource erde wird irgendwann aufgebraucht sein ebenso wie die Ressource Sonne und Sonnensystem?
Bei aller Euphorie, aber selbst wenn wir uns zur perfekten Gesellschaft wandeln, unsere Konflikte in den Griff bekommen und noch Hunderttausende Jahre als Menschen existieren würden, was nicht der Fall sein wird, aber bis die Erde unbewohnbar ist, oder gar die Sonne explodiert und sich unser Sonnensystem verabschiedet, das ist noch so lang hin, dass die Spezies Mensch definitiv schon lang nicht mehr existieren wird.
Und für eine einheitliche Weltordnung sind wir noch nicht weit genug entwickelt. Wenn wir uns noch ein paar Jahrhunderte in die richtige Richtung entwickeln, kommen wir vielleicht irgendwann dahin.
dass die Ansichten zu verschieden dafür sind.
Das ist die aktuelle Situation. Richtig. Aber das muss ja nicht so bleiben. Vielleicht näheren sich die Gesellschaften irgendwann an und einigen sich auf gleiche Grundwerte. Das Entscheidenste ist, dass die Menschen sich in ihren Grundeinstellungen weg vom Egoismus, hin zum "Wir" wandeln muss. Und selbst wenn das auch nur ansatzweise funktioniert, dauert das viele Generationen. Wenn wir bis dahin als Art überleben.
Vielleicht näheren sich die Gesellschaften irgendwann an und einigen sich auf gleiche Grundwerte.
Du meinst was in den letzten 10.000 Jahren nicht geklappt hat und von dem wir uns aktuell eher wieder entfernen klappt zukünftig? Klar wäre das schön aber eher unwahrscheinlich.
auf einem kleinen Gesteinsbrocken im Universum
Wenn Du als Referenz das Universum nimmst, dann ist alles klein.
Aber mit einer willkürlichen Bezugsgröße wäre jede Aussage über Größe absurd:
- Im Vergleich zum Durchmesser des Jupiter waren Dinosaurier Kleinstlebewesen
- Im Vergleich zum Mount Everest ist der Eiffelturm winzig
- Im Vergleich zu Quarks, ist ein Stecknadelkopf riesig
Also nur, weil das Universum oder auch das Sonnensystem riesengroß ist, sind 8 Milliarden Menschen und 500 Millionen Quadratkilometer trotzdem eine Menge, die man nicht einfach so vereinen kann.
Kannst ja mal beim nächsten Mal, wenn Du Dich mit Freunden oder Familie oder Arbeitskollegen nicht einigen kannst, das Argument bringen, das Universum sei riesig und schauen, ob plötzlich alle einer Meinung sind.
Es gibt Lebewesen die im Gegensatz zum Menschen sich auch global organisieren können... Ich meine sogar teilweise besser als der Mensch
Und wenn Du bei der nächsten Meinungsverschiedenheit in Deiner Familie oder auf der Arbeit als Argument bringst, dass Ameisenhaufen oder Elefantenherden so gut funktionieren, wird man so vermutlich trotzdem keine Konflikte lösen können.
Ja weil Menschen sich immer für was besseres halten. Immer eine Nutzen und Risikoabwägung machen . Immer einen Vorteil erlangen wollen .
Woher willst du wissen, welche Lebewesen es EVENTUELL auf Exo-Planeten gibt. Nachgewiesen ist da NOCH NICHTS
Ich meine Wale, Zugvögel, Pinguine, Termitenstämme
Hindernisse
- Gier und Egoismus
- Wenig friedvolle Naechstenliebe
- Wenig Mitgefuehl
- Fehlende Nachhaltigkeit
Interessant. Aber du vergisst, das wir Menschen noch nicht fortgeschritten genug sind. Um es überhaupt soweit zu schaffen, müssen wir Menschen mindestens eine Typ 1 Zivilisation werden.
Du liest, konsumierst gerne Science Fiction - ich auch. Bei Deinen Gedanken eliminierst Du allerdings die Entfernungen und die Zeit diese zu überwinden - wie die meisten Science Fiction Erzählungen auch. Deswegen bleibt alles eine Geschichte.
Ja schon, aber ich dachte immer der Mensch ist die Endstufe der Evolution. Wenn ich mir so denke wie bekloppt manche Menschen sind und die auch noch eine ganze Nation regieren. Kann das doch nicht das Ende sein oder?
Tja, wer weiss. Wir denken immer in menschlichen Maßstäben. Es muß ja auch nicht immer bergauf gehen, es könnte ja zwischendurch auch mal einen Atomkrieg geben, da ist dann 10 000Jahre erst mal nix mehr und die die den überlebten bauen was Neues auf ...
Kennst Du den Roman "Die Zeitmaschine "?
wenns Dich interessiert, Das ist der Roman, gibts auch als Film: https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Zeitmaschine_(1960)
Es gibt keine "Endstufe" der Evolution. Evolution bedeutet Anpassung. Permanent. Und bei den Menschen gibt es noch sehr viel Potential in verschiedene Richtungen.
Und wer sagt was die richtige Richtung ist? Wir? Diese Amerikaner? Putin? Die OPEC Staaten? Die Eskimos?
Das maßgebliche Problem warum es keine einheitliche Weltordnung gibt und sehr wahrscheinlich auch nie geben wird ist, dass die Ansichten zu verschieden dafür sind.