Wieso braucht es im Universum ein Gleichgewicht, damit auch sowas wie uns er entstehen kann? Wieso gibt es uns und was ist unsere Aufgabe im Universum?
Wieso das Ganze?
Wieso brauchen bestimmte Sonnensysteme Lebewesen, die nach immer höheren Lebewesen streben?
Ist es Fakt, dass die Erde nach höheren Lebensformen (immer intelligenteren Wesen) strebt aber wieso?
Hat es auch etwas mit Energien zu tun?
Wieso gibt es demnach primitive Lebewesen, wie Einzellern, die die Welt seit Milliarden von Jahren schon bevölkern und höchstwahrscheinlich, sofern es die Erde gibt, auch immer geben wird.
Diese Fragen konnte mir bis heute keiner beantworten, auch Experten/Innen nicht.
13 Antworten
Wieso brauchen bestimmte Sonnensysteme Lebewesen, die nach immer höheren Lebewesen streben?
Solche Lebewesen brauchen sie nicht. Dass es intelligentes Leben gibt, ist einfach Zufall. Ein Sonnensystem kommt auch ohne Leben aus, unseres stellt keine Ausnahme dar. Auch ohne uns an Bord würde die Erde um die Sonne kreisen.
Ist es Fakt, dass die Erde nach höheren Lebensformen (immer intelligenteren Wesen) strebt aber wieso?
Nein, das stimmt nicht. Viele glauben immer, die Evolution strebe eine höhere Intelligenz an. Tatsächlich aber strebt Evolution gar nichts an, weder höhere Intelligenz oder Komplexität noch sonst etwas. Evolution ist ein vollkommen ungerichteter Prozess, bei dem einzig und allein die Anpassung an die jeweilige Umwelt zählt. Was gerade einen Vorteil verschafft, bleibt erhalten, was nachteilig ist, wird aussortiert. Wie intelligent oder komplex ein Lebewesen ist, darauf wird bei der natürlichen Selektion keine Rücksicht genommen.
Der Eindruck eines Entwicklungstrends hin zu höherer Intelligenz entsteht rein künstlich, weil wir gern dazu neigen, uns selbst in den Mittelpunkt zu stellen. In unserer Evolutionslinie war es zufällig wirklich so, dass die Intelligenz zunahm. Das Ergebnis der Evolution ist ja aber keine gerade Linie, die von einfachen Einzelkern über Fische zu uns führt, sondern ein sich weit verzweigender Stammbaum, dessen einzelne Äste jeweils ganz unterschiedliche Verläufe nawurden.Deshalb muss man auch das ganze Bild berücksichtigen, nicht nur den Menschen. So gibt es nämlich nach wie vor "primitive" Einzeller und in etlichen Fällen sind die rezenten Vertreter sogar einfacher gebaut als ihre Vorfahren, z. B. Schlangen, die ihre Beine verloren haben und "wurmartig" wurden.
Wieso gibt es demnach primitive Lebewesen, wie Einzellern, die die Welt seit Milliarden von Jahren schon bevölkern und höchstwahrscheinlich, sofern es die Erde gibt, auch immer geben wird.
Weil die Einzeller nach wie vor an ihre Umwelt und an ihre Lebensweise perfekt angepasst sind und Evolution wie gesagt nicht nach "einfach" und "komplex" selektiert.
So sehe ich das auch. Wieso gibt es Lebewesen dann?
Weil durch Abiogenese Leben entstanden ist. Rein zufällig. Wir kennen bislang noch nicht den exakten historischen Ablauf, aber verfügen heute doch schon über sehr gute Hypothesen über den Ursprung des Lebens auf der Erde.
Je intelligenter, desto mehr Energie kann man umwandeln
Das ist Blödsinn. Intelligenz hat damit überhaupt nichts zu tun. Und noch einmal: Evolution strebt nicht nach einem intelligenter, komplexer, fortschrittlicher! Sie passt die Lebewesen lediglich an die jeweils herrschenden Umweltbedingungen an. Wie erfolgreich eine Art ist, hat also nichts damit zu tun, wie intelligent sie ist, sondern ob sie gut angepasst ist.
Die größten Energieumwandler auf dem Planeten sind unsere Primärproduzenten, die Sonnenlicht in Biomasse umwandeln. Das sind an Land die Pflanzen und im Wasser das Phytoplankton - viele davon ganz einfache Einzeller (z. B. Cyanobakterien, Dinoflagellaten usw.). Nach menschlichen Maßstäben sind Pflanzen nicht besonders intelligent, trotzdem wandeln sie viel mehr Energie um als der Mensch.
Das behaupten aber viele Wissenschaftler bzw. Physiker.
Hast Du Dich mal mit Entropie auseinandergesetzt?
Wir sind nur da, um genug Entropie zu erzeugen und die daraus entstandenen Entropie muss exportiert werden, um das niedrige Niveau der inneren Entropie halten zu können.
Die Theorie dissipativer Struktur, dass im Universum alles dem Zustand maximaler Entropie zustrebt.
Es geht auch um Verbrauch. Kein Tier auf diesem Planeten verbraucht so viel „wertvolle“ Energie, wie es der Mensch tut.
„Wertvolle“ Energie= Exergie und „wertlose“ Energie= Anergie
Das behaupten aber viele Wissenschaftler bzw. Physiker.
Und damit haben sie auch recht. Die Erde mit ihren Ökosystemen und allen darin lebenden Kreaturen ist aber ein thermodynamisch offenes System. Ohne Energiezufuhr von außen geht hier nix.
Und die einzigen Lebewesen, die überhaupt die Sonnenenergie nutzbar machen, sind die photosynthetisch aktiven Biomasseproduzenten, also Plfanzen, "Algen" und Cyanobakterien. In jeder weiteren Trophieebene kommt davon nur noch ein Zehntel nutzbar an! Der Rest geht dem System z. B. als Wärme verloren.
Übrigens berücksichtigen neuere Hypothesen zur Entstehung des Lebens auch die Gesetze der Thermodynamik, z. B. die Oberflächenmetabolismus-Hypothese von Günther Wächtershäuser. Siehe hierzu: http://www.martin-neukamm.de/leben2.html
Übrigens berücksichtigen neuere Hypothesen zur Entstehung des Lebens auch die Gesetze der Thermodynamik, z. B. die Oberflächenmetabolismus-Hypothese von Günther Wächtershäuser. Siehe hierzu: http://www.martin-neukamm.de/leben2.html
Was hat man bis heute denn angenommen? :)
Wieso braucht es im Universum ein Gleichgewicht, damit auch sowas wie uns er entstehen kann?
Das stimmt nicht. Das Gegenteil ist der Fall. Damit im Universum etwas Neues entstehen kann, muss es Stellen geben, die sich durch starke Energiezufuhr soweit vom thermodynamsichen Gleichgewicht entfernt, dass dadurch Instabilitäten entstehen können, die dann letztlich zur Selbstorganisation führen.
Ansonsten kann ich dir zum dem Thema deiner Frage einen schönen Vortrag von Harald Lesch empfehlen:
Wieso das Ganze?
Damit die Atome zeigen können, was sie so drauf haben, wenn sie zusammen arbeiten.
Ist es Fakt, dass die Erde nach höheren Lebensformen (immer intelligenteren Wesen) strebt aber wieso?
Ja, ist Fakt. Erst waren die Farnpflanzen dran, aber die haben es nicht gepackt. Auch die Regenwürmer haben versagt. Der Mensch probiert gerade den nächsten Anlauf aber die aktuelle Pandemie zeigt, dass es nicht allen Menschen darum geht, dass der Mensch als Ganzes operiert. Die Ameisen bekommen dann den nächsten Versuch. Sie werden es weiter bringen.
Hat es auch etwas mit Energien zu tun?
Nein, lass die Energie aus dem Spiel.
Wieso gibt es demnach primitive Lebewesen, wie Einzellern, die die Welt seit Milliarden von Jahren schon bevölkern und höchstwahrscheinlich, sofern es die Erde gibt, auch immer geben wird.
Ich habe da so eine Theorie. Die Erde wird kurz vor dem Ableben intelligent genug sein, um zu verstehen, dass sie ableben wird. Auch wird man verstehen, dass man die nächste Galaxie nicht erreichen wird. Also wird man Milliarden von Reagenzgläser mit Bakterien von der Erde füllen und diese im Weltall in alle Richtungen verstreuen. In der Hoffnung, dass eines der Reagenzgläser auf einem erdähnlichen Planeten zerbricht und dort die Evolution auslöst. Dabei muss der Planet das alles so wie jetzt bei der Erde durchmachen. Es wird primitive Lebensformen wie Einzeller usw. geben.
Diese Fragen konnte mir bis heute keiner beantworten, auch Experten/Innen nicht.
Ja dann waren es wohl keine Experten. Aber wer kennt sich schon mit dem Sinn des Lebens aus?
Er meinte „lass Energie aus dem Spiel“ obwohl er nicht weiß, was damit gemeint ist. Ohne die Energieerhaltungsgesetz würde es uns nicht geben.
Genau darum musst Du die Energie in dieser Frage weg lassen. Sie ist immer gleich gross.
Das Universum interessiert sich Null dafür ob es Leben gibt oder nicht.
Genauso interessiert es das Universum ob grad ein Stein den Berg runter rollt oder nicht.
Es gibt keinen Grund für Leben. Es konnte entstehen, es ist entstanden und nun ist es da. Es hat keine Aufgabe vom Universum erhalten.
Menschen sind nun offensichtlich lebendig und halten das für super besonders. Sie finden es nicht weiter verwunderlich, dass täglich Milliarden von Millarden Steine Berge runter rollen und doch sind sie total überrascht, dass Leben da ist und eine Aufgabe erfüllen müsste. Muss es nicht.
Das Universum wird irgendwann enden und dann sind alle Steine und auch alles Leben weg. Und es wird niemanden interessieren, weil niemand da ist den das interessieren könnte.
Mein Rat wäre, such nicht nach der großen Enthüllung, die gibt es einfach nicht. Sei da, mach das Beste daraus, such dir eine schöne Aufgabe und arbeite daran. Erwarte nicht, dass es das Universum interessiert, das wird nicht passieren.
Gruß und viel Erfolg
Ich denke, unsere Aufgabe im Universum ist es, die Natur auf andere Planeten oder Himmelskörper zu bringen. In meinen Augen sind sie sowas wie ungenutzte Rohlinge. Dazu wird die Raumfahrtechnik langfrisitg da sein und genutzt werden.
Bis das soweit ist, müssen wir aber noch lernen, sinnvoll mit unserer Natur umzugehen.
Kopf über Kopf? Wie soll man andere Planeten auf die Erde bringen? :)
@ darkarth1,
Du musst es ihm noch einmal (paarmal?) erklären, denn seine Antwort zeigt, dass er Dich nicht verstanden hat
So sehe ich das auch. Wieso gibt es Lebewesen dann?
Hat es was mit Energien bzw. Energieerhaltungsgesetz zu tun? Je intelligenter, desto mehr Energie kann man umwandeln und somit für ein Gleichgewicht mitwirkt.