Compact Verbot warum lassen sich die Menschen die Zensur gefallen?
11 Antworten
Die Händler entscheiden selbst was sie verkaufen wollen und was nicht. Und die Unternehmensgruppe Dr. Eckert sowie der Wettbewerber Lagardère Travel Retail und das Unternehmen Valora haben sich jetzt dagegen entschieden. Woanders kann man diese rechtsextreme Zeitschrift immernich kaufen.
Im "Dritten Reich" haben sich auch viele Händler "entschieden", bestimmte Volksgruppen nicht mehr zu bedienen.
Da gabs SA und SS, die sowas mit Gewalt durchgesetzt haben.
De facto waren sie damals eifrige Mitläufer oder sie haben dem zunehmenden politischen Druck nachgegeben.
und heute?
Der Vergleich mit dem Dritten Reich lässt zu wünschen übrig. An Verständnis über Demokratie und Rechtsstaat.
... und wieder ein Stück Zensur mehr - und wieder eine, welche nicht durch den Staat ausgeübt wird.
Du bist eigentlich alt genug, um zu wissen, was Zensur bedeutet.
Die Entscheidung eines Geschäfts, ein rechtsextremes Blatt nicht zu verkaufen, gehört definitiv nicht dazu.
Es ist halt ein Unterschied ob der Staat etwas verbietet oder ein Buchhändler sagt das er Menschenverachtenden Dreck nicht verkaufen will.
Passt nicht in dein braunes Weltbild, aber letzteres ist keine Zensur. Also höre auf dich in der Opferrolle zu suhlen!
Und nein die TAZ ist auch keine linksextreme Zeitung, während das Compect Magazin zumindest politisch rechts steht. Rechten und auch der extremen Rechten ein Sprachrohr ist.
Es gibt bestimmt Buchhändler die bedroht werden wenn sie das nicht machen
Ja, und wer solche Drohungen ausstößt, macht sich strafbar.
1. Ist das eine Behauptung die bewiesen werden muß.
2. Wäre das eine Straftat gegen die jeder vorgehen kann.
höre auf dich in der Opferrolle zu suhlen
Opferverhöhnung, typisch für Leite mit (neo-)faschistischer Gesinnung.
Das ist einfach keine Zensur. Denn man kann das Machwerk nach wie vor kaufen und niemand hindert einen daran.
Jedes Unternehmen hat das Recht, Dinge zu verkaufen, die es möchte. Wenn mein Bäcker keine Brötchen mehr anbieten will, dann darf er das. Auch wenn ich ihn bescheuert finde.
Wenn diese Buchhandlungen sich also entscheiden, irgendein Erzeugnis nicht mehr anzubieten, dann ist das unternehmerische Freiheit! Sonst nichts.
Der Verfassungsschutz stufte "Compact" bereits 2021 als gesichert extremistisch ein. Nun soll das rechtsextreme Magazin aus vielen Buchläden verschwinden.
So steht es da. Und deshalb muss die Gesellschaft geschützt werden vor Fakenews und Hass. Es stellt eine Gefahr dar und es ist keine Zensur, denn die Buchhändler nehmen es selbst aus dem Handel. Zensur findet nur durch den Staat statt. Der Staat hat Compact nicht verboten. Wenn aber gefährdende Volksverhetzung stattfindet, dann darf das Magazin verboten werden.
Im "Dritten Reich" haben sich auch viele Händler "entschieden", bestimmte Volksgruppen nicht mehr zu bedienen.
De facto waren sie damals eifrige Mitläufer oder sie haben dem zunehmenden politischen Druck nachgegeben.