Bist du "woke"?
Definitionen für "woke":
„erwachtes“ Bewusstsein für mangelnde soziale Gerechtigkeit und Rassismus
[besonders] wachsam sein, was Ungerechtigkeiten/Rassismus etc. betrifft
aware, especially of social problems such as racism and inequality
in hohem Maß politisch wach und engagiert gegen (insbesondere rassistische, sexistische, soziale) Diskriminierung
176 Stimmen
24 Antworten
Traurig, wer in diesem Zeitalter nicht woke ist.
Ja, absolut. Ich verstehe nicht ganz, was du mit übertreiben meinst. In meinem Fall vielleicht, dass einige meiner Freunde es auch nicht mögen, wenn man im Scherz so etwas wie "Irrenhaus" oder "Klapsmühle" sagt, weil das despektierlich gegenüber Leuten mit psychischen Problemen sein kann. Ich persönlich bin der Meinung, dass es bei so etwas stark darauf ankommt, in welchem Kontext man das sagt.
Ansonsten klares Ja - woke sein ist wichtig, denn nur so können Vorurteile aufgeklärt werden. Allein hier auf dieser Seite hier liest man viel zu oft ein sinngemäßes "So etwas wie nonbinäre, homosexuelle, transsexuelle usw. Leute gab es früher auch nicht - die Umerziehungsmedien sorgen dafür, dass Bürgern der Verstand verwirrt wird!" Nein, Leutchen. Das gab es schon immer, das hätte nur keiner zugegeben, weil die Gesellschaft eine andere war. Derjenige wäre für den Rest seines Lebens gemobbt und verspottet worden.
Deswegen bin ich sicher, wenn mehr Leute woke wären, müsste keiner mehr Angst haben, "zu anders" für diese Gesellschaft zu sein.
Versuche das Wort an sich zu vermeiden.
Ich würde zwar diesen Begriff nicht wählen, aber finde schon, dass man gerade in einer Demokratie den Anfängen wehren muss.
Da ist es kontraproduktiv, wenn man die Anfänge nicht oder zu spät erkennt oder sich nicht einmischt. Demokratie lebt vom Engagement seiner Bürger.
würde mir den begriff aber als weisser nicht so aneignen ich bsage lieber ich bin sozial engagiert. Es macht den begriff oft kaputt, wenn weiße anfangen, ihn zu nutzen