Politische Korrektheit = woke?
Hallo Community.
Immer wieder fällt mir auf, dass hier und auch so auf social media einige Menschen mit dem Wort "woke" um sich werfen. Dabei ist angeblich alles "woke" was nur im entferntesten mit gendern, LGBTQ+ oder allgemein politischer Korrektheit zu tun hat. Oder auch, wenn man links orientiert ist.
Dabei beschreibt "woke" eigentlich, dass man ein "wachsames" Bewusstsein für soziale Ungleichheit, Gerechtigkeit, Diskriminierung etc. hat. An sich also eigentlich nichts schlechtes.
Allerdings scheint es besonders aus der rechten Szene und sicherlich auch aus anderen Bereichen ein Kampfbegriff geworden zu sein.
Meine Frage:
Wieso wird politische Korrektheit/ Offenheit/ Toleranz als "woke" bezeichnet und wieso soll das etwas schlechtes sein?
Ich bin gespannt auf die Antworten, aber bleibt respektvoll.
5 Antworten
Weil es das Christlich familiäre Weltbild von Ewiggestrigen, die Frauen an den Herd, Gebärmaschinen, starken arbeitenden Männern, der Kirche und allem anderem, was Konservativ ist, propagandieren durcheinander bringt.
und das Islamistische Weltbild noch viel mehr und die erhalten Einladungen nach DE von den Anprangernden :) geil, passt doch
Weil man halt das ganze LGBT+, Gendern, Political Correctness usw. mit diesem Begriff zusammengefasst hat.
Ist halt einfacher als das Ganze aufzuzählen und es weis ja jeder was damit gemeint ist.
Im anderen Lager wird halt gerne mit Faschismus und Rassismus um sich geworfen was mittlerweile halt eigentlich auch für fast alles gilt was irgendwie rechts ist.
So einfach ist das nicht, Woke ist mittlerweile ein großer Bündelbegriff für radikalen Feminismus, politische Korrektheit und LGBTQ.
Primär im Netz jedenfalls , geht's meist um Uglyfication von weiblichen Chars, Männerhass besonders dieses ekelhafte "CIS white male gamer" z.B)
Gerade verfolgte ich GamerGate2 sehr intensiv.
Hier mal ein sehr gutes Video darüber und wer sich die Mühe macht, dass mal vollständig zu schauen und nicht gleich mit Vorurteilen da ranzugehen, lernt vielleicht auch mal was. Und da spielt es keine Rolle welchen politischen Spektrum ein Gamer angehört, auf breiter Masse wird dieser Woke-Nonsense abgelehnt.
Politische Korrektheit ist nicht notwendig, wenn man korrekt ist.
Wer sich über ein Buzzword wundert, sollte selber keine Buzzwords um sich werfen.
Nimm das Wort Perfektion.
Politische Perfektion ist ein Kompromiss in der Perfektion, wenn es Perfektion schon gibt.
Wozu politisch korrekt sein, wenn man korrekt ist.
Politische Korrektheit hat also nichts mit Korrektheit zu tun, sondern ist eine Narrative an spezifischen Regeln, an die man Leute binden will, damit man etwas erreicht.
Wokeness ist eine Ideologie deswegen auch negativ
Ich hatte das bis vor paar Jahren nicht mal aufm Schirm, als es aber angefangen hatte, dass diese Agenda in Games gepusht wurde, hörte der Spaß schnell auf. Community-Manager von großen Gaming-Studios schreiben offen auf Twitter, dass sie nichts für "white male gamer" übrig haben und je weniger, umso besser.
Das ist für mich offen rassistisch und einfach nur krank, wer sowas schreibt.
Nicht nur für was irgendwie rechts ist, sondern alles, was nicht links ist.