Besseres Leben ohne Gott?
Bis vor einem Jahr war ich noch streng religiös (Moslem). Zu dieser Zeit war mein Leben nicht wirklich bunt. Abitur nicht geschafft, Absage bei jedem Minijob, wurde oft Krank, mental ging es mir garnicht gut und noch vieles mehr und das obwohl ich Gott angebetet habe und noch vieles mehr.
Als ich dann aber letztes Jahr der Religion meinem Rücken kehrte, drehte sich mein Leben um 180 Grad. Ich war glücklicher, habe mein Abitur wiederholt und erfolgreich bestanden, wurde bei meiner Traumausbildung angenommen, finanziell läuft es gut, körperlich und mental ist auch alles gut, mein Mindset hat sich verbessert auch bei den Frauen komme ich nun viel besser an, da ich viel selbstbewusster bin.
Daher wollte ich fragen wie so etwas überhaupt sein kann. Müsste es normalerweise genau umgekehrt sein? (Außer der Punkt mit den Frauen, weil es ja nicht erlaubt ist)
Habt ihr auch solche Erfahrungen mal gemacht?
Glaubt ihr an Gott?
Bin 21 Jahre alt.
Danke im Voraus.
8 Antworten
Warum warst du glücklicher? Wenn es keinen Gott gäben sollte, sollte es zwischen deiner Muslimischen zeit und der zeit als Atheist, kein unterschied geben. Allah Prüft dich, er guckt ob du standhältst. Schau, Kinder in Gaza geht es schlechter als dir, Muslimen geht es dort schlechter als dir, aber geben sie das der Religion die Schuld? Nein!
Zu deinem Abitur, Allah belohnt die, die sich anstrengen, ich weiß nicht in wie weit du dich angestrengt hast, aber gehen wir davon aus du hast alles gegeben. Du musst alhamdulilah sagen. Wer weiß, vielleicht plant Allah für dich ein besseres Leben. Du kommst bei den Frauen besser an, also hast du schon die Islamischen regeln halbwegs weggelassen, darüber freut sich der Teufel. Ich würde dir vorschlagen nochmal über Religion nachzudenken, wenn nicht dann nicht.
Da hast du ja schon einiges hinter dir, falls die Geschichte stimmt.
Besseres Leben ohne Gott?Sogenannte Gläubige glauben nicht immer zwingend an Gott, sondern auch mal an falsch Verstandenes / Übersetztes / Ausgelegtes.
Menschen machen viele Fehler. Auch beim Glauben.
Es dauert lange, die Sache mit Gott tief zu verstehen.
Keinesfalls sollte man religiöse Schriften wörtlich nehmen, eher im übertragenen Sinne verstehen, meist sind es keine Aussagen, sondern Gleichnisse.
Bis vor einem Jahr war ich noch streng religiös (Moslem).
Hier wird halt schon auffällig und unglaublich vieles vom Leben ausgegrenzt. Fast zwanghaft wird ständig in gut und schlecht getreilt, bewertet und verurteilt. Davon spricht keine Religion.
Viel zu viele Leitlinien begleiten, die Gott und der Wahrheit überhaupt nicht gerecht werden.
Das Leben ist bunt, vielfältig und vielschichtig, es wird schwer, wenn man ihm einfältig begegnet.
Wenn Menschen einen Kreis als Horizont mit Radius 0 haben, das dann auch noch ihren Standpunkt nennen, dann wirds halt sehr sehr schwer im Leben, weil das Leben das Gegenteil davon ist.
Alles gibt und alles braucht es im Leben.
Und das Dunkel ist dazu da, um den Menschen ins Licht zu führen.
Ich bin evangelisch-reformierter Christ.
Die Bibel verspricht Menschen, die Jesus Christus nachfolgen, kein besseres Leben (materiellen Reichtum, Glück in der Liebe....). Es muss aber auch nicht schlechter sein.
Der Unterschied: In Notsituationen, solche hatte ich einige, hat mir Gott/Jesus jedesmal geholfen. Viel besser als alle Menschen oder Institutionen.
Ich war Atheist und habe zu Gott gefunden.
Als Atheist war ich zufrieden, aber als Christ fühle ich mich besser. ✝️
Es ist nicht leicht, religiöse Fesseln abzulegen, doch du hast es geschafft. Glückwunsch!
Du hast dein Leben selbst in die Hand genommen, statt es nach den angeblichen Wünschen irgendeines imaginären Gottes auszurichten. Deshalb wundert es mich gar nicht, dass es dir jetzt besser geht.
Ich hatte es leichter, denn ich wurde nie religiös indoktriniert und hatte auch nie das Bedürfnis, irgendeinen religiösen Glauben anzunehmen. Ich lebe eigenverantwortlich, selbstbestimmt und fei von religiösen Zwängen.
Ich könnte mir nicht vorstellen mir vorschreiben zu lassen, was ich nicht essen und trinken darf, wie ich mich zu kleiden habe und vor allem wen ich unter welchen Umständen lieben darf.