Warum werde ich religiös wenn verzweifelt?
Wenn ich verzweifelt bin, werde ich plötzlich extrem religiös, naja ich bin eigentlich eher ein religiöser Mensch, aber wenn ich angst, habe verzweifelt, bin etwas schlechtes mir widerfährt, bin ich extremst ultrareligiös.
Dann kann es schon vorkommen dass ich Stundenlang zu Gott bete. Manche sagen, dass wäre ein Mechanismus um mit schlimmen Dingen umzugehen.
Fakt ist auch ohne Glaube wäre ich schan lange tot. Der Glaubt zähmt meine psychischen Problemen, könnte man sagen.
Und ich hätte mich niemals von Gott auch nur ein Millimeter abwenden sollte. Und jetzt, jetzt werde ich mein Leben nur noch und komplett Gott widmen.
Warum machen mich Probleme im Leben nur noch religiöser?
5 Antworten
Schiffe gehen in einem Sturm leichter unter, wenn sie ohne jeglichen Ballast unterwegs sind. Probleme und Leiden sind beim Menschen das, was beim Schiff der Ballast ist.
Besonders durch Probleme, die wir mit unseren menschlichen Fähigkeiten nicht beseitigen können, erkennen wir, dass wir die Abhängigkeit von Gott wertschätzen sollten.
Das bedeutet nicht, dass all unsere Probleme von einer Minute auf die anderen verschwinden, nur weil wir an Gott glauben und auf IHN hoffen. Aber ER führt uns hindurch. Es heißt: Ende gut, alles gut. Und ist es noch nicht gut, dann ist es auch noch nicht das Ende.
Ohne Gott fürchte ich mich, mit Gott habe ich keine Furcht vor nichts.
Wenn du verzweifelt bist, wird dir bewusst, wie sehr du auf Unterstützung angewiesen bist. Deswegen wendest du dich in diesen Situationen mehr an Gott. Das ist eine sehr natürliche Reaktion.
Lies Dir doch einmal die Psalmen durch. Da erlebst Du genau das! David betete v. a. in Not einige seiner schönsten Psalmen. Manchen lehrt die Not das Beten. Aber bleib auch in schönen Zeiten Gott treu!
Naja das,leid ist halt letztlich das womit er uns erlöst hat und uns auch an sich zieht .
Auf anderes reagieren wir leider oft gar nicht.
Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die gerettet werden, ist es Gottes Kraft.1 Kor 1,19Es heißt nämlich in der Schrift: Ich lasse die Weisheit der Weisen vergehen / und die Klugheit der Klugen verschwinden.1 Kor 1,20Wo ist ein Weiser? Wo ein Schriftgelehrter? Wo ein Wortführer in dieser Welt? Hat Gott nicht die Weisheit der Welt als Torheit entlarvt?1 Kor 1,21Denn da die Welt angesichts der Weisheit Gottes auf dem Weg ihrer Weisheit Gott nicht erkannte, beschloss Gott, alle, die glauben, durch die Torheit der Verkündigung zu retten.1 Kor 1,22Die Juden fordern Zeichen, die Griechen suchen Weisheit.1 Kor 1,23Wir dagegen verkündigen Christus als den Gekreuzigten: für Juden ein empörendes Ärgernis, für Heiden eine Torheit,1 Kor 1,24für die Berufenen aber, Juden wie Griechen, Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit.1 Kor 1,25Denn das Törichte an Gott ist weiser als die Menschen und das Schwache an Gott ist stärker als die Menschen.1 Kor 1,26Seht doch auf eure Berufung, Brüder! Da sind nicht viele Weise im irdischen Sinn, nicht viele Mächtige, nicht viele Vornehme,1 Kor 1,27sondern das Törichte in der Welt hat Gott erwählt, um die Weisen zuschanden zu machen, und das Schwache in der Welt hat Gott erwählt, um das Starke zuschanden zu machen.1 Kor 1,28Und das Niedrige in der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt: das, was nichts ist, um das, was etwas ist, zu vernichten,1 Kor 1,29damit kein Mensch sich rühmen kann vor Gott.1 Kor 1,30Von ihm her seid ihr in Christus Jesus, den Gott für uns zur Weisheit gemacht hat, zur Gerechtigkeit, Heiligung und Erlösung.1 Kor 1,31Wer sich also rühmen will, der rühme sich des Herrn; so heißt es schon in der Schrift.
Lg ⚘
Nur ein Gott mit allumfassender Macht, unendlicher Barmherzigkeit und vollkommener Weisheit ist in der Lage, sich den unermesslichen Schwächen und Bedürfnissen des Menschen anzunehmen und ihm Hilfe zu gewähren.