Arbeiten bei Caritas/Lebenshilfe etc.?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich würde dir den Beruf des Heilerziehungspflegers empfehlen wenn du in diesen Bereich gehen willst.

Mit 16 / 17 kannst du das auch schon machen. Nur gelten für dich etwas strengere Regelungen bezüglich Schichtdienst. (Viele Stellen in diesem Bereich sind in Wohngruppen für Behinderte Menschen. Dort ist Schichtarbeit deshalb nicht selten.)

Aufstiegschancen gibt es auf jeden Fall. Du kannst danach zb Heilpädagogik, Soziale Arbeit usw studieren. Ob du dann eine leitende Position bekommst, hängt aber natürlich von dem jeweiligen AG und der Stelle ab, auf die du dich bewirbst. Es gibt zb. Heilpädagogen und Sozialpädagogen die im normalen Gruppendienst arbeiten und dann das selbe verdienen wie ein Heilerziehungspfleger. Andererseits gibts Heilerziehungspfleger, die eine Gruppenleitung haben. Und dann entsprechend mehr verdienen.

Wieviel du verdienst hängt in erster Linie davon ab, wo du arbeitest und wieviel der Träger bezahlt. Ich glaube das Mindestgehalt eines Heilerziehungspflegers liegt bei 1900 Brutto. Allerdings verdient man in der Regel trotzdem deutlich besser. 

Ich bekomm zb 2600 Brutto Grundgehalt. Das sind ca. 1700 Netto. Mit Zulagen für Schichtarbeit (Wochenenden, Feiertage, Nachtzuschläge usw.) komm ich aber auf ca. 1900 bis 2000 Netto.

Perspektive hat der Beruf in jedem Fall. Zumal man auch nicht nur mit Behinderten arbeiten kann. Ich hab zb auch schon mit Jugendlichen Flüchtlingen gearbeitet. Und aktuell arbeite ich in einer geschlossenen Jugendhilfeeinrichtung. 

Naja, erst einmal brauchst du eine Ausbildung - zum Beispiel als Sozialassistent oder Erzieher, oder ein Studium der Sozialen Arbeit.

Je besser du qualifiziert bist, desto besser wirst du bezahlt. Generell ist der soziale Bereich allerdings keine Goldgrube.

Die Ausbildungen werden nicht vergütet.

aiirzdahqueen 
Fragesteller
 02.05.2017, 13:47

Danke für die schnelle Antwort. Weißt du ob ich mit meinem Fachabitur anschließend noch Studieren kann? Keine Goldgrube sprich, ca 1000-2000 im Monat?

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DieKatzeMitHut  02.05.2017, 13:49
@aiirzdahqueen

Mit Fachabi in der entsprechenden Fachrichtung kannst du auf einer Hochschule studieren, ja.

Das ist letztendlich vom Abschluss und der Stelle abhängig - als Sozialpädagoge kannst du netto mit so viel rechnen, ja.

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peace87  02.05.2017, 14:10
@DieKatzeMitHut

Mehr als 1000 Netto sind es in jedem Fall bei einer Vollzeitstelle. (Auch für Heilerziehungspfleger und Erzieher.) 

Ich zb. verdien als Heilerziehungspfleger schon knapp 2000 im Monat / Netto. (Siehe meine Antwort.)

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peace87  02.05.2017, 14:20
@peace87

Das gilt aber für mich als Alleinstehenden mit 30 Jahren. Ein Kollege von mir, verheiratet, 2 Kinder, selbes Alter und auch Heilerziehungspfleger, kommt auf ca. 2800 Netto. (Nur mal als Vergleich.)

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Welchen Abschluss hast nach der 12. Klasse?

Du kannst als Anfang ein FSJ machen.

aiirzdahqueen 
Fragesteller
 02.05.2017, 13:50

Fachabitur hat man wenn man ein Jahr lang nach der 12. eine Ausbildung macht danke!

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Hallo.

Im Sozialem Bereich ist immer wohl Stellen frei, das wird in Zukunft auch wohl ansteigen.
Jedoch wenn du zum Staat gehst und Polizeibeamter (auch Studium da möglich) und auf Dauer auch wohl besser im Beamtenstatus, bei der Altersversorgung.
Allerdings solltest du das aussuchen und Entscheiden, dies soll eine Hilfe sein.

peace87  04.05.2017, 18:33

Was hat denn bitte ein Job im Sozialen mit dem Beruf des Polizisten zu tun!? Sind völlig verschiedene Berufe... 

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Bley1914  04.05.2017, 18:55
@peace87

Es wurde zwar nicht nach Polizei gefragt, aber die Polizei hat sehr viele und gute Leute auch im Sozialen Bereichen für die Betreuung der Kollegen zu vergeben.

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peace87  05.05.2017, 00:25
@Bley1914

Ok. Dachte mir nur vorhin wo der Sinn darin liegt, vom Soz. Beruf auf die Polizei zu kommen...

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Bley1914  05.05.2017, 14:36
@peace87

Ich hab das auch nur so geschrieben, weil ein Bekannter das bei der Polizei in Oldenburg an der Polizeiakademie studiert, das war halt geläufiger als eine andere  Stelle, weil ich das halt so kenne.

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