Angst vor dem Umziehen wegen Dialekt. Verständigungsprobleme?
Wenn man in Bayern geboren und aufgewachsen ist und man dann in ein anderes Bundesland zieht, versteht man die Mitmenschen und wird man verstanden (wenn man einen starken bayerischen Dialekt hat)?
Legt man den Dialekt, den man das ganze Leben spricht ab, wenn man in einem anderen Bundesland lebt, dort wo anders gesprochen wird?
6 Antworten
Das kenne ich aus Österreich. Es wird meistens zu einem Mix.
Vor vielen Jahren zog ich nach Österreich und hatte dort einen Partner und eine Arbeitsstelle.
Anfangs verstand ich wenig oder manches falsch. Mein Chef sprach mit mir Hochdeutsch,, was ich gar nicht wollte, da ich mich ja an den Dialekt gewöhnen musste, wie ich ihm sagte. Mit der Zeit gewöhnte ich mich auch daran, und ich ließ hin und wieder witzige Wörter in meinem eigenen Dialekt fallen. Das gab oft großen Spaß.
Heute verstehe ich leider nur noch wenig von dem dort gesprochenen Dialekt...
Ich lebe in NRW und würde Dich verstehen. Meine Mutter kommt aus Franken und hat ihren Dialekt hier nie ganz abgelegt - warum auch? :-)
Naja, mit ausgeprägtem Niederbayerisch wird's Probleme geben mit der Verständigung! (Dafür wird's lustig!).
Aber keine Sorge - das wird schon!
Du wirst halt deinen Dialekt mit der Zeit abmildern und dich an deine neue Umgebung anpassen.
Wenn du dann mit jemandem aus deiner ursprünglichen Heimat telefonierst, wirst du merken, dass du 'in Null-Komma-Nix' switchen kannst! Füa di!
Sollte nicht schwer sein innerhalb von Deutschland und Österreich. Ist aber gewöhnungsbedürftig.
Bei Schweizerdeutsch sieht es anders aus. Das ist unverständlich.