Alpenüberquerung mit Hund?
Hallo,
ich und mein Freund möchten gerne eine Alpenüberquerung zu Fuß machen. Wir haben bereits zwei Alpenüberquerungen zu Fuß und eine mit dem Fahrrad hinter uns. Sowie mehrere Wanderurlaube in den Alpen.
Nun ist es so, das wir am liebsten unseren Hund mitnehmen möchten. Es handelt sich um eine 3 Jährige Appenzeller Sennenhund Dame. Sie sehr gut erzogen, gehorsam und ausgebildete Rettungshündin. Zu dem ist sie sehr aktiv und sportlich.
Kann man solch eine Alpenüberquerung mit dem Hund machen? Es wären so ca. 120 Kilometer. Mit 20 Kilometern pro Tag. Wir würden am liebsten auf Hütten nächtigen, gibt es da welche wo Hunde erlaubt sind?
Habt ihr mit sowas Erfahrung?
Unsere Hündin war schon zweimal mit im Wanderurlaub und ihr hat es gut gefallen. Da haben wir immer so Tagestouren von 15- 20 Kilometer gemacht.
Wie viel Stunden davon durch Schnee und Eis?
Wir planen es im Sommer zu machen und nicht über Gletscher oder sonstiges zu steigen.
Klar macht man das im Sommer : )
Also es soll schon möglichst ohne Klettersteige oder sonstiges sein. Wir haben ja auch schon zwei Routen gelaufen die was sein könnten. Auf denen würde unsere Hündin klarkommen.
4 Antworten
Hallo,
gesunde Hunde sind in aller Regel deutlich fitter als ihre zweibeinigen Begleiter.
Allerdings ist es mit Hütten und Hund immer schwieriger geworden. Es wird euch nichts andere überbleiben, als jede Hütte die ihr ansteuern wollt, vorab anzurufen und nachzufragen. Vllt. lässt man euch auch in einem Vorraum mit Hund nächtigen.
Bis jetzt habe ich aber fast alle Hüttenwirte als extrem nett und hilfsbereit erlebt.
Ich hab mich schonmal schlau gemacht, also wenn man Zimmer mietet, also als Hotelgast geht es meistens.
Hallo Zusammen, ich selbst bin vor 3 Wochen mit meinem Hund vom Tegernsee nach Sterzing über die Alpen. Ich habe ein kleines Video mit Tipps zusammengestellt.
https://youtu.be/77b-nsVjoFw?feature=shared
Die Tour ist eine super entspannte Route um zu testen wie es mit Eurem Hund klappt. Denke aber an manchen Passagen könntet ihr jetzt schon auf Schnee treffen.
Viel Spaß, Viele Grüße
Sarah
Wenn der Hund das konditionell schaffen kann, ist das die halbe Miete.
Zweiter Punkt wären die Wege, die ihr geht, ob diese auch für Hundepfoten geeignet sind. Bei scharfem Geröll braucht ihr Pfotenschutz.
Bei der Tourplanung könnt ihr alle Hütten kontaktieren und nachfragen, ob der Hund als Gast auch gern gesehen ist.
Ein Notfallkit für den Hund muss natürlich mit, dazu Wissen und Erfahrung in Erster Hilfe. Zusätzlich vorab Infos über Rettungsmöglichkeiten, sollte was passieren.
Keine Ahnung, ob die Bergwacht auch für Hunde ausrückt.
Mit Hunden kenne ich mich ja aus, ebenso bin ich als Rettungshundeführerin ausgebildet und kann auch die nötige erste Hilfe für Hunde, zudem bin ich auch noch Notfallsanitäterin und verstehe auch generell was von Körpern von Säugetieren, darüber mach ich mir nicht so Gedanken. Die nötige Ausrüstung haben wir auch.
der HUnd kann das locker, es ist halt die Frage, ob ihr in den Hütten mit Hund übernachten dürft.