Ahnenforschung in der Zeit des NationalSozialimus nachvollziehbar?
Wie oder wo, kann man außerhalb der eigenen Familie, durch Erzählungen, irgendwo gewisse Familiäre Strukturen und Ränge nachvollziehen?
5 Antworten
Wie oder wo, kann man außerhalb der eigenen Familie, durch Erzählungen, irgendwo gewisse Familiäre Strukturen und Ränge nachvollziehen?
Es gibt verschiedene Ahnenforschungsseiten die dir entweder die möglichkeit eröffnen selbst in z.B. Zeitungsartikeln nach zu forschen (z.B. Heirats und Sterbeanzeigen) oder die diese Nachforschungen für dich machen.
Über gefallene und vermisste Soldaten aus deiner Familie erteilt dir die Wehrmachts-Auskunftstelle weiterhin Auskunft: https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Dienststelle_(WASt)
Du kannst diese Dienststelle anschreiben, wenn du den vollstänigen Namen und das Gebutsdatum hast (Geburtsort ist nicht nötig). Du musst im Formular deine Verwandschaft zum Gesuchten angeben. Ich bekam dort erfolgreich Auskunft über einen Onkel und einen Großonkel von mir. Bis zur Antwort dauerte es jeweils etwa 4 Monate.
In der Familie eines meiner Großväter gab es etliche Pfarrer, überwiegend wohl in Brandenburg. Als in der NS-Zeit Ahnenforschung Pflicht wurde für den 'Ariernachweis', haben einige von ihnen wohl auch darüber hinausgehend weitergeforscht und nach dem Motto 'Schickst Du mir meine Ahnen, schick ich Dir die Deinen!' Daten ausgetauscht. Die Ergebnisse konnte ich einsehen, einzelne Ahnenreihen konnten bis vor den 30-jährigen Krieg zurück geführt werden.
Falls deine Vorfahren nach dem 2. Weltkrieg in einer der drei westlichen Besatzungszonen wohnten, kannst du das zuständige Staatsarchiv/Landesarchiv fragen, ob Spruchkammerakten der Vorfahren vorhanden sind.
Nicht im Bezug auf die Zielsetzung ( Ariernachweis). Du kannst nichts nachweisen, was nach wissenschaftlichen Kriterien nicht existiert.