Trinkgeld Lieferservice?
Wie viel Trinkgeld gibst du beim Essen-Bestellen den Lieferanten?
Und gebt ihr mehr bei schlechtem Wetter?
32 Stimmen
11 Antworten
Zumindest meistens. Gebe nur was, wenn der Lieferant besonders nett war. Einmal hat das Restaurant falsch geliefert. Statt einem großen Cheseburger und einer Cola, haben sie sicher 1,5 kg Chickenwings geliefert, da hab ich nachträglich 20% gegeben. Hab 3 Tage davon gegessen xD.
Die beschäftigen hier alle Flüchtlinge, die sind immer so schnell wieder weg, dass man gar nichts sagen kann.
Meistens so 10%. Da wir immer zwischen 30-40€ bezahlen, passt diese Antwortmöglichkeit am besten.
Und nein, bei schlechtem Wetter geben wir nicht mehr.
Da wir nie Essen nach Hause bestellen, ist das obsolet für uns.
Aber wenn ich bestellen würde- habe das früher ab und zu gemacht, habe ich immer aufgerundet auf den nächsten Fünfer. Bzw. wenn das dann unter einem Euro lag, habe ich noch 2.- drauf gelegt.
Die Lieferanten werden in der Regel schlecht bezahlt und können nichts für den Mist, den der Hersteller macht.
Da aber das Essen zu oft nur noch lauwarm ankam, habe ich das Bestellen einfach drangegeben und fahr selbst hin- oder esse gleich vor Ort.
Ich bin selbst arm und auch selber Lieferant. Mir gibt (mit drei Ausnahmen) keiner meiner Kunden ein Trinkgeld.
Darum mache ich das auch nicht mehr.
Wenn man wirklich arm wäre, dann würden man für das Geld einkaufen anstatt zu bestellen.Ich verstehe es, wenn man wirklich nicht viel hat, aber wenn man sich das Bestellen leisten kann, dann ist auch 1€ Trinkgeld drin.Vor allem als ehemaliger Lieferant solltest du Solidarität mit den Lieferanten haben.So sehe ich das jedenfalls.
Alle paar Monate braucht man einen kleinen Luxus wie einen Döner oder eine Pizza um das Gefühl zu haben, noch zu leben und den Suizid zu verhindern.
Wie kommst Du darauf, dass ich ehemaliger Lieferant sei?
Das steht doch in deiner Antwort
Ich bin selbst arm und auch selber Lieferant. Mir gibt (mit drei Ausnahmen) keiner meiner Kunden ein Trinkgeld.
Darum mache ich das auch nicht mehr.
Ich habe das nicht mehr machen, auf den Job bezogen und nicht auf das Trinkgeld geben.Deswegen dachte ich du hättest das Arbeiten aufgehört, sorry, Mißverständnis.
Jetzt verstehe ich. Kein Problem. Also nochmal zur Klarstellung: Ich BIN Lieferant und mache das mit dem Trinkgeld nicht mehr. 😄
Ja danke habs nach deinem Kommentar auch gecheckt.Aber meine Variante war ja auch nicht so abwegig😂😂👌
Sieh es mal so: Ich buckel mir den Rücken krumm um zumeist sehr wohlhabende Kunden wöchentlich mit Ware im Wert zwischen ca. 50 und 200 Euro zu beliefern und bekomme (bis auf sehr wenige Ausnahmen) dafür nie Trinkgeld.
Der Pizzamann liefert Ware im Wert von 15-30 Euro, muss bis auf eine leichte Styrophorkiste nicht einmal schleppen und bekommt fast jedes mal Trinkgeld.
Da geht es mir nicht mal um Neid oder so. Ich verstehe dieses Trinkgeld gegebe einfach nicht. Wie oft bekommt der Verkäufer im Supermarkt Trinkgeld? Oder der Postbote? Nie. Dabei arbeiten beide zumeist härter als ein Pizzabote.
Ich hab keine ahnung was du auslieferst also kann man das schwer beurteilen
Die kassiereein fährt nicht bei jedem wetter mit dem fahrrad durch due stadt und muss schaun dass das ganze heil ankommt und muss das auch keine treppen hochbringen
Und punkto post - der bekommt kein trinkgeld weil der zu faul is zu klingeln - der bleibt netmal stehn und lasst nen gelben zettel da
Ich liefere Bio-Produkte. Die Kisten, die ich liefere sind meistens zwischen ca. 8 und 12 kg schwer würde ich schätzen. Viele bestellen auch mehrere Kisten.
Die Tragerei ist dabei sogar weniger das Problem. Die Widrigkeiten liegen meist woanders: Wenn es regnet, habe ich mit dauer-beschlagenen Scheiben zu kämpfen und in der Winterzeit mit der früh einsetzenden Dunkelheit. Die Häuser mancher Kunden sind nach oder bei Regen nur über matschige Wege mit Rutschgefahr zu erreichen. Dazu kommen enge Sackgassen ohne Möglichkeit zu drehen aus denen man zwischen einer Hecke und parkenden Autos 100 Meter rückwärts rausfahren muss. Ich finde schon, dass das hin und wieder mal ein Trinkgeld verdient hat.
Aber bis auf eine Famile Z. (4 Euro), Herrn G. (5 Euro) und Frau F. (2 Euro) bekomme ich keine regelmäßigen Trinkgelder.
Erst wieder zu Weihnachten. Da geben manche dann man nen Fünfer oder Zehner. Wenn ich aber bedenke, dass ich sie 50 mal dafür beliefert habe, finde ich das recht wenig. Viele schenken zur Weihnachtszeit auch Schokolade. Das erkenne ich natürlich auch als eine nette Geste an. Aber es hilft mir mit Mindestlohn auch nicht weiter am Abend mit 10 Schachteln Merci und 18 Schokoweihnachtsmännern nach Hause zu fahren.
Du verstehst das falsch. Ich hasse den Job nicht. Im Gegenteil: Er macht mir schon Spaß. Nett sind meine Kunden ja schon. Nur zahlt Nettigkeit halt meine Miete nicht.
Ich finde halt, wer sich wöchentlich für 30... 40... bis zu 100 Euro Lebensmittel liefern lässt, kann auch gelegentlich mal was springen lassen. Es muss ja nicht viel sein. Aber die Leute denken glaube ich: Wenn ich dem 20 Cent TG gebe, fühlt er sich verarscht. Dem wäre aber gar nicht so. Ich würde mich auch über 20 Cent freuen. Denn wenn mir jeder 20 Cent geben würde, kämen in der Woche ca. 40 Euro zusammen.
Ja kp wenn ich mir lebensmittel liefern lass geb ich a was
Nur als ich einmal so fertigessen bestellt hab hab ich keins gefeben weil der gefühlt auf der flucht war, mir die kiste in die hand gedrückt hat und dann war er wieder weg und ich hatte dasgeld no in der hosentasche weil i netmal ne Gelegenheit hatte
Tue ich nur, wenn der wirklich schnell und freundlich ist. Wenn ich jedem Geld schenken würde, nur weil er seinen Job macht, hätte ich irgendwann selbst nix mehr.
Ich hab aber auch schon im resterant nicht richtig tempariertes essen bekommen
Ketztens lauwarmes hendrl mit kochendheißem polenta und kaltem käse