Würdet ihr euren Stolz verlieren?
Würdet euren Stolz verlieren wenn eurer Kind einen anderen Lebensweg als ihr entscheidet? Beispiel; Ihr seid Akademiker aber eurer Kind möchte Gärtner werden. Ihr habt einen gebildeten Partner geheiratet, eurer Kind heiratet einen ungebildeten Partner. Würdet ihr es versuchen seine Entscheidung in Frage zu stellen oder zu verhindern? Vielleicht damit eurer Kind nicht blind seinen Gefühlen folgt und sich selbst im Unglück stürzt. Was würden die Leute sagen?
23 Antworten
Meine Kinder gehen beide andere Wege als ich. Ich liebe meine Kinder, und es ihr Weg, nicht meiner.
“Kinder, so lange sie klein sind, gib ihnen halt, wenn sie groß werden, verleih ihnen Flügel“
Warum sollte ich meinen Stolz verlieren? Was die Leute sagen ist mir doch egal.
Mein Kind soll beruflich tun, was ihm Spass macht und nicht, was ICH für das beste halte. Wie schlecht kann man als Eltern noch sein...
Hallo Bekim741!
Was hat dies mit stolz zu tun?
Was haben andere Menschen oder mein Nachwuchs mit mir zu tun?
Wenn ich eine Freundin finden, diese irgendwann zur Ehefrau nehmen und mit ihr Kinder haben würde, würden "wir" unsere Kinder alles Notwendige mitgeben, sodass "unsere" Kinder frei entscheiden dürfen. Reinreden werden "wir" sicherlich nicht.
Ich kenne es von meinen Eltern. Mein Erzeuger hätte es lieber gehabt, dass ich in "seine" Fußstapfen trete und an der TUM Elektrotechnik studiere. Seitdem ich aber das Gymnasium geschmissen und "nur" die Realschule und FOS besucht hatte, hat er mit mir gebrochen. Wir hatten vorher schon gar keine Beziehung zueinander und uns kaum gesehen, aber danach noch weniger.
Ich würde meine Kinder niemals bevormunden. Ich kann nur einen neutralen Rat geben, unterstützend zur Seite stehen, Rückhalt geben und motivieren. Was gesagt werden muss, muss eben gesagt werden. Der Rest ist die Entscheidung der Kinder. Man muss dann aber mit den Konsequenzen leben. So einfach ist es.
Wenn sich der Nachwuchs für meine Tätigkeiten interessiert und dies ebenfalls so umsetzen möchte, dann kann er das tun. Geht mich nichts an.
Woher kommt immer dieser Unsinn, dass der Nachwuchs immer den gleichen Lebensweg wie Eltern einschlagen müssen? Ich wäre stolz auf meine Kinder, wenn diese die Grundlagen des Lebens und Manieren verinnerlicht haben. Der Rest geht mich nichts an. Ich würde immer unterstützen. Was ich (nicht) gut finde, müssen andere nicht ebenfalls (nicht) gut finden. Gleiches gilt für mich.
Übrigens: Bildung hat gar nichts mit Intelligenz zu tun!
Warum Unglück? Wer sagt denn so etwas?
Vielleicht ist genau das Andere der bessere Weg?
Warum muss man ins Schema F passen, Vollabitur machen, Studieren, ein Häuschen bauen, heiraten, Kinder zeugen, nach Geld gierig sein, sich versklaven und dann Tod umfallen? Vielleicht ist genau das Andere der richtige Weg für Person xyz.
Ich wäre eher stolz, wenn mein Nachwuchs "nachdenkt" und nicht massenhörig und systemtreu ist. Insofern nicht alles der Masse nachahmt oder nur macht, weil es "IN" ist.
Mich hat noch nie interessiert was andere sagen, denn es ist mein Leben und nicht deren. Das gilt genauso für meinen Sohn, er soll immer sein Ding machen.
Bei einem Alter von über 40 Jahren ist er schließlich kein Kleinkind mehr oder?
Nein, aber IMMER sein Ding? auch wenn es kriminell ist? Fändest du das auch "gut"?
Welche Mutter findet es gut das ihr Kind kriminell wird, naja es gibt schon Grenzen z.B. Mörder.
Dann bin ich ja beruhigt. Ich kenne echt so einen Fall (Aber schon klar das ist ein Extremfall) in dem die Mutter gesagt hat mach was du willst, ich hau dich da aber nicht raus, und das war leider ernst gemeint.
Jeder ist frei und soll leben wie er es will und wie es ihn glücklich macht. Ich wäre immer stolz auf meine Kinder, wenn ich welche hätte. Da wäre es mir total egal welchen Weg sie einschlagen, denn jeder Weg ist eine Herausforderung und hat seine Höhen und Tiefen
Im Grund gut, aber wirklich IMMER?