Wie wirkt sich langsam lesen auf das Gehirn aus?
Ist es besser als schnell lesen und wieso? Kann es auch besser verarbeitet werden?
Texte werden auch 60.000 mal langsamer verarbeitet als Bilder.
Wenn man für eine Seite 2 Minuten braucht, könnte man die Seite 8 mal durchlesen, damit es genauso gut verarbeitet wird, wie wenn man sich ein 15 Minuten Video angeguckt hätte.
Klappt die Verarbeitung nicht auch besser, wenn zusätzlich ein Foto einer Person mit dabei ist und wieso? Also Text mit Bild.
Wenn kein Bild da ist, könnte man sich auch irgendein Foto nehmen z.B. auf Iphone Foto öffnen und neben dem Buch legen.
Was meint Ihr?
4 Antworten
Äpfel können nicht mit Birnen verglichen werden. Und wenn du einen Text 1.000 mal liest wird daraus kein Bild.
https://speakture.ch/blog/deshalb-liebt-unser-gehirn-bilder/
Da steht folgendes:“Tatsächlich verarbeitet das menschliche Gehirn Bilder 60.000-mal schneller als Text, und 90 Prozent der an das Gehirn übermittelten Informationen sind visuell.“
Die Auffassungsgabe und das Erlernen ist individuell - ob man mehr vom Text / von einer Tabelle / einem Bild / Film lernt.
Es kann auch eine Kombination sein, sich dazu Notizen anlegen
Ueber die Geschwindigkeit hat auch die Routine viel Einfluss und wie stark man von Stoerfaktoren abgelenkt ist.
Es ist auch hilfreich, das zu erlernende Wissen handwerklich praktisch umzusetzen.
Ich ziehe langsames lesen vor, dadurch kann ioch mich besser konzentrieren.
Ich weiß überhaupt nichts darüber, wie sich das Lesetempo auf das Gehirn auswirkt. Ich kann nur über meine eigene Lese-Vorliebe sprechen: Ich lese Texte gern relativ langsam. Ich spreche sie im Geiste, sodass ich sie im inneren Ohr zu hören glaube. Dadurch ist das Lese-Erlebnis für mich intensiver. Ich kann mir dann auch bestimmte Textstellen besser merken. Das gilt nicht für reine Sachtexte, sondern für Texte mit einem gewissen literarischen Anspruch. Ich finde, literarische Texte sind zu kunstvoll, um schnell über sie hinwegzulesen.