wie sieht die Zukunft des E-Autos aus, wenn in Städten immer weniger offene Parkplätze zur Verfügung stehen?

4 Antworten

Die Autos werden ja (hoffentlich) nicht mehr werden. Egal mit welchem Antrieb. Von daher gibt es da kein größeres Parkplatzproblem als es jetzt schon der Fall ist.

Auch wenn sich das vielleicht manche nicht vorstellen können. Man kann auch ein Elektroauto jeden Tag ganz einfach irgendwo am Straßenrand parken. Das geht wirklich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Fahre seit Jahrezhnten Auto und seit einigen Jahren BEV

CaptainJ847  21.08.2025, 18:16

... wenn man einen Parkplatz am Straßenrand findet ^^ in meinem Wohngebiet hier hat man nach 18 Uhr nur noch schlechte Chancen, einen Parkplatz zu finden. Teilweise hab ich in komplett anderen Stadtteilen parken müssen, und von dort zu Fuß oder mit der Bahn nach Hause. Nach 11 Jahren suchen habe ich aber dann einen Tiefgaragenstellplatz in ca. 400 m Entfernung gefunden.

Elektroheizer  21.08.2025, 18:22
@CaptainJ847

Ich finde am Straßenrand meist was in der Nähe. Nuss aber auch manchmal 400m laufen.

Was hat das mit Elektroautos zu tun?

Entweder es gibt genug Parkplätzen oder es gibt sie nicht.

Die Frage könnte lauten: wie sieht die Zukunft des Autos aus.

Hier wäre meine Antwort: künftig kaufst du dir kein Auto, sondern Mobilität. Das kann zum Beispiel so aussehen:

In der "Jahreskarte plus 20" der Wiener Linien ist enthalten

- alle öffentlichen Verkehrsmittel in Wien, 365 Tage

- 20 Tage im Jahr ein Leih-Auto, dass du bei Bedarf über die App bestellst und das zum vereinbarten Zeitpunkt zu dir kommt. Abrechnung stundenweise. Wenn du es nicht mehr brauchst, fährt es selbst weg.

Unter der Woche kommst du in Wien eh öffentlich heute schon zurecht. Wenn du am Wochenende einen Ausflug machst, hat du ein Auto. Eigenen Parkplatz vor der Wohnung brauchst du keinen, weil da dein Auto nie steht.

Die e-autos werden ja anteilig verbrenner ersetzen. D.h. die Gesamtzahl an Autos wird dadurch nicht beeinflusst...

Insbesondere in Deutschland gibt es Jahre schon seit langem den Ansatz "um so unattraktiver die Stadt für Autofahrer, Pendler und Autobesitzer ist, des so attraktiver wird die Stadt ansich". Das Konzept funktioniert aber nur... sehr bedingt, um es freundlich zu sagen.

Dazu gehörten einige sinnvolle Sachen. Aber eben auch das fördern von innerstädtischem Stau und stop & go, Verschärfung des Parkplatzmangeks, erzwingen von Umwegen, Erhöhung von CO2 Ausstoß, primärenergieverbrauch und Stress.

Inzwischen sehe ich aber erste Anzeichen, das zumindest ansatzweise auch wieder in ein besseres Verhältnis zu bringen. U.a. auch das wiederöffnen von Parkplätzen.