Wie seht ihr Pro-Atomkraft in Bezug auf Sicherheit, Atommüll und Transmutation?
Wir finden Atomkraftwerke hilfreich zur Deckung des Energiebedarfs, handeln über Grenzen hinweg und brüsten uns mit Atomfrei während wir Atomkraft importieren.
Einige Parteien wollen wieder in die Atomkraft einsteigen und bedenken nicht den anstehenden Atommüll und die Herstellung von Brennstäben.
Doch dann, Transmutation soll den Atommüll verarbeiten, kann diesen aber nicht vernichten sondern nur reduzieren z.B. Anteile davon wieder verwerten.
Die nicht wiederverwertbaren Abfälle des untersuchten AKW ließen sich voraussichtlich innerhalb der Mindestbetriebsdauer der Anlage von 50 Jahren umwandeln. Die Strahlungsdauer werde dadurch von einer Million Jahre auf rund 800 Jahre verringert. -WELT
Nach der TU-München und TÜV könnte man Atommüll in weniger schädliche Stoffe umwandeln (transmutieren) mittels SPRIND-finanziertem Startup einer solchen Anlage. Erste Tests seinen hocheffektiv.
Leider gibt es scheinbar keine theoretischen Zahlen wie viel Atommüll verwertet werden kann und wie viel neu produziert wird. Seit 2023 ist keine AKW mehr in Deutschland in Betrieb.
Ich würde es als Politiker so machen auch den Atommüll vom Ausland zu transmutieren oder als Geschäftsmann dort Werke zu bauen wo es nötig ist.
Trotzdem bleiben atomare Reste übrig mit nur 800 Jahre Strahlung anstelle von 1 Million.
Hört sich alles ganz toll nach Umkehrung zur Normalität an.
Doch der Energiebedarf ist nicht gedeckt, deswegen kaufen wir von woanders.
Transmutation kritisch betrachtet - https://www.energie-lexikon.info/transmutation.html
10 Antworten
Ja das klingt alles ganz toll. Aber in der Realität stehen 1,5 Billionen € auf dem Zettel, was eine atomare Stromversorgung in Deutschland kosten würde.
Und wozu? Und die ganzen Investitionen der Vergangeheit aus dem Fenster zu werfen? Nur weil Atom ja so toll klingt? Oder weil 50 Atomkraftwerke mit den riesigen Kühltümen besser in die Landschaft passen?
Mal vom Müll abgesehen. Viele scheinen zu vergessen, dass thermische Kraftwerke riesige Mengen an Wasser benötigen und die Flüsse aufheizen wodurch noch mehr verdunstet.
Schfffahrt in Rhein, Donau und Elbe würde dann deutlich schwieriger. Ist ja heute schon ein Problem, wenn es mal einige Wochen zu wenig regnet.
Ja wieviel müssen wir investieren. Ich denke ungefähr 20-30% dessen, was und 50 neue AKW kosten würden.
Ich bin nicht per se gegen Atom. Aber ich bin gegen die teuerste Möglichkeit Strom zu erzeugen, die zu dem so flexibel ist wie eine Brechstange.
- Atom Energie ist der teuerste Strom den es gibt.
- Er ist eine Gefahr für Unfälle und Sabotage. Auch Terroristen könnten Atomkraftwerke als Ziel wählen.
- Dann der ganze Müll den wir nirgendwo sicher aufbewahren können.
Die Erneuerbaren Energien sind
- extrem günstig
- sicher
- sauber
Wir konnten nicht nur problemlos unseren Bedarf decken, sondern verkaufen überschüssigen Strom ins Ausland.
Es gibt also gar kein Argument FÜR Atomstrom. Alle Argumente sprechen GEGEN Atomstrom und dafür sprechen die Argumente FÜR erneuerbare Energien.
MANNNO...ich bin ja auch eher für die Sonne, es klingt einfach richtig...weils einfach ausreichen müsste und nicht nur mit Solarzellen geht auch Spiegel-Parks können Sonnenlicht wie eine Lupe nutzen und Strom erzeugen. Herstellung von solar und Spiegel gehen doch auch wieder auf CO2 oder nicht. Doch müsste es doch mittlerweile so viel Zellen geben um das effektiv zu nuctzen und die Zell-Forschung ist ja auch besser (Norio (YT) erzählt immer, aber ich weiß nicht was wir jetzt schon haben und verwenden können). Doch Windparks seien hier und da ineffizient, wie kann das passieren? Wollten die nur Prämien abgreifen oder ist es TRUE? Wie viel braucht es noch, um uns selbst zu versorgen ohne Export?
Oder begnügen wir uns mit günstigeren Importen und fördern damit externe AKW?
Also,
Der aktuelle Stand ist das wir bei erneuerbaren Energien nicht auf Import angewiesen sind. Wir können problemlos mit erneuerbaren Energien unseren Bedarf decken. Wir produzieren sogar einen Überschuss, den wir ins Ausland verkaufen.
Lass dich nicht durch das Import Gerede irritieren. Wir beziehen nicht Atomstrom aus dem Ausland, weil unser Strom aus erneuerbaren Energien reichen würde.
Wir importieren aus wirtschaftlichen Gründen Strom aus dem Ausland, wenn die Leitung näher liegt, als die Trasse der erneuerbaren Energien. Umgekehrt geht ja dann unser Strom mit erneuerbaren Energien ja auch in angrenzendes Ausland.
Das Netz für erneuerbare Energien muss nur ausgebaut werden.
Was aktuell von der Atomstrom Lobby (allen voran AfD und CDU) blockiert wird.
Es ist also Blödsinn wir würden Atomstrom im Ausland kaufen weil erneuerbare Energien nicht genug Strom erzeugen würden.
Genau so wie es Blödsinn ist zu denken das Windstille oder Dunkelheit für ein Energie Defizit sorgen würde und wir Angst haben müssten ohne Strom dazustehen. Das kann und wird nicht passieren.
Bei dem Ausbau der erneuerbaren Energien ist garantiert das wir problemlos ausreichend Strom zur Verfügung haben.
Alles was du sagst ist falsch. Nicht ein Wort ist inhaltlich korrekt (außer, dass Erneuerbare Energien sicher sind, in dem Sinne dass die Anzahl der Toten pro kWh niedrig ist- etwa auf dem gleichen Niveau wie Kernenergie).
Sogar die falsche Dichotomie zwischen Erneuerbaren Energien oder Kernenergie ist inkorrekt.
Die Frage ist Erneuerbare Energie mit Kohlekraft oder Erneuerbare Energie mit Kernenergie. Wer sich gegen Kernenergie entscheidet, entscheidet sich für Kohlekraft.
"Wer sich gegen Kernenergie entscheidet, entscheidet sich für Kohlekraft."
Glaubst Du das wirklich? Das ist ja sowas von falsch, falscher geht es nicht. Ich bin gespannt wie Du argumentierst, wenn die Kohle endlich abgeschaltet ist.
Das lässt sich ja leicht klären. Verlink uns doch einfach gerne ein paar Quellen die meine Aussagen wiederlegen.
Ich glaube er will nur trollen. Deswegen hat er ja auch keine Argumente oder Quellenbelege mit in seiner Antwort eingebracht. Sondern einfach nur total kindisch behauptet, das alles falsch wäre.
Er hat sich selbst exposed.
Atomkraft ist toll. Es ist das beste, was momentan zur Verfügung steht. Minikraftwerke der 4. Generation sollten regional den Strombedarf decken. Ein Strommix aus Erneuerbaren und Atomkraft. Das wäre eine saubere Sache. Wenigstens solange, bis Fusionskraftwerke zur Verfügung stehen.
Hast du mal ausgerechnet, wie viele neue AKW wir in den nächsten Jahren bräuchten, zu welchem Preis und wie lange noch genügend Spaltmaterial zur Verfügung stehen wird?
Wir hatten 35. So in der Größenordnung sollte es wieder sein. Wie lange die Uranvorkommen noch reichen weiß ich nicht. Du selbst hast geschrieben, Fusion nicht vor 2050. Das ist ein überschaubarer Zeitrahmen und bis dahin, werden sie schon nicht ausgehen
Uran macht ungefähr 5% der Kosten der Brennstoffe aus. Brennstoffe machen 5 bis 10% der Betriebskosten eines Kernkraftwerks aus.
Zum Vergleich: 70% der Kosten eines Kohlekraftwerks sind sein Brennstoff.
Uranpreise- oder Verfügbarkeit sind Peanuts. Der Preis für Uran könnte sich vervielfachen, ohne dass Kernkraftwerke dadurch unrentabel werden würden.
Selbst wenn die Brennstoffe nichts kosten würde, ist ein AKW heute unrentabel. Die akteullen Gestehungskosten sind um den Faktor 2-4x höher als andere Kraftwerksarten. Und da ist die Langzeitlagerung des Mülls noch nicht mit eingerechnet.
Hier die Gestehungskosten laut IEA:
https://www.iea.org/reports/projected-costs-of-generating-electricity-2020
Medianwerte:
Nuclear: 32 USD/MWh
Wind onshore: 50 USD/MWh
Wind offshore: 88 USD/MWh
PV kommerziell: 56 USD/MWh
PV privat: 126 USD/MWh
Das sind nicht meine Werte! Das sind die Der IEA!
Aber ich bin sicher du findest irgend eine deutschsprachige Anti-Atom-Organisation die was anderes ausgerechnet hat als die IEA.
Solche Leute sind meist leider unbelehrbar.
Es gibt genuine Argumente über die man zu diesem Thema diskutieren kann.
Das meiste sind aber einfach Fehlinformationen. Ich möchte nicht Lügen sagen- denn die glauben daran. Doch es ist inhaltlich falsch.
Die Gestehungskosten von Kernenergie sind nicht 2 bis 4 mal höher als alles andere. Das ist schlicht falsch.
Ich lese selten- sehr selten- ein wirkliches Argument. In der Regel lese ich Fehlinformation.
Es geht nicht um den Presi sondern um die Verfügbarkeit. Und damit auch um Abhngigkeit. Wieder mehr Abhängigkeit von Russland.
Ein Atomkraftwerk kostet heute, so in der Nachbarschaft, deutlich über 10 Mrd. Wir würden etwa 3x so viele AKW brauchen wenn wir klimaneutral sein wollten.
Also ich habs gerade schon geschrieben. Diskutiert unter deiner oder unter Oppuls Antwort. Hab keinen Bock, da ständig Nachrichten zu bekommen
Ja ne meine Liebe. Macht das mal woanders. Hab jetzt keine Lust da tagelang Nachrichten zu bekommen, weil zwei Spinner denken, sie müssen die Rettung der Welt auf gutefrage ausdiskutieren. Was ich wissen wollte weiß ich mittlerweile, der Rest interessiert mich nicht.
Tipp: schreib einfach weniger Unsinn. dann klappts auch mit der Nachbarin.
Geh jetzt unter deine Antwort und lasse meine in Ruhe. Und nimm den anderen mit. Der hat da schon wieder ein Pamphlet verfasst.
Kleidchen, ich möchte mich auf einen Punkt konzentrieren weil ich mit 100% Sicherheit weiß, dass du falsch liegst und ich bitte dich, dass du mir erklärst wie du denkst.
Wieder mehr Abhängigkeit von Russland.
Unsere Kernkraftwerke wurden während des Kalten Krieges gebaut.
Wieso sollte uns das von russland abhängig machen? Das ist eine falsche Aussage und sie ist so falsch, dass du das selbst sehen solltest wenn du nur kurz darüber nachdenkst. Wieso sollten uns Kernkraftwerke die im Kalten Krieg gebaut wurden von russland abhängig machen? Erkläre mir das bitte!
russland schürft weniger als 5% des weltweiten Urans.
Platz 1: Kasachstan 32%
Platz 2: Kanada 16%
Platz 3: Australien 11%
...
Platz 7 russland: 5%
Erkläre mir bitte warum uns Kernenergie abhängig machen sollte von russland! Warum können wir nicht bei Kasachstan, Kanada oder Australien kaufen? Vor allem weil wir nicht von heute und morgen sprechen sondern über die nächsten 60 Jahre!
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Und obwohl ich immer wieder betone, dass wir Kernenergie und Erneuerbare gemeinsam brauchen: Weit über 90% der Ressourcen für unsere Erneuerbaren Energien kommen aus China. Und es ist nicht so, als ob China zufällig unser bevorzugter Handelspartner ist. China hält praktisch das weltweite Monopol auf diese Ressourcen. Es gibt keine anderen Anbieter (weil niemand bereit ist sein Land so schwer zu verschmutzen, weil die Förderung dieser Ressourcen eine verdammte Umweltkatastrophe sind).
Bitte erkläre mir warum wir uns bei Kernenergie von russland (5% Marktanteil Uran) abhängig machen, wir aber unabhängig von China (95% Marktanteil Seltene Erden, 94% Solarmodule, 89% Windkraftmodule) sind, wenn wir auf Erneuerbare setzen!
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Das sind keine rhetorischen Fragen darum hier nochmal die Fragen:
- Inwiefern machen wir uns von russland abhängig wenn wir auf Kernenergie setzen?
- Warum machen wir uns beim Bau von Erneuerbaren Energien nicht abhängig von China bzw. wieso ist eine Abhängigkeit von China unproblematisch?
OK, das mit Russland lag wohl an älteren Indos. Trotzdem wei ich, dass es gleich nach den Sanktionen Piratenzüge gsb um an Brenstäbe zu kommen. Es geht ja nicht nur um die Produktion sondern darum, welche Verträge es gibt.
Kernenergie und Erneuerbare passen weder von der Netzstruktur noch von der Flexibilität zusammen.
Gerade die Rsilienz ist ja das Thema des angeblich so unfähigen wirtschaftsministers, der vesucht hat, auf allen Kanälen eigene Produktionen aufzubauen.
Okay moment ich möchte bei dem russland-Zeug bleiben! Das ist ein "Argument" das ich aktuell andauernd von Anti-AKW-Leuten höre. Auch von "Prominenten". Und es ist falsch. Es ist offensichtlich falsch und ich möchte dir danken und ich rechne es dir hoch an, dass du zugeben konntest dich geirrt zu haben.
Wo kommt das her? Woher kommt diese offensichtlich falsche Behauptung?
Man muss doch nur ein paar Minuten darüber nachdenken um zu verstehen, dass das Quatsch ist! Warum höre ich diese Behauptung andauernd? Woher kommt das?
Erneut: Keine rhetorische Frage. Woher hast du diese (falsche) Information?
Ich habe jetzt auch noch ausgerechnet was uns das Uran kosten würde, also unter der Annahme, wir wären aus irgendeinem weirden Grund tatsächlich auf russland angewiesen für Uran.
Ein KKW benötigt ungefähr 20t Uran pro Jahr. Mit 27 KKW könnten wir 50% unseres Stroms gewinnen (die anderen 50% wären dann Erneuerbare Energien). 27*20t= 549t Uran die wir pro Jahr bräuchten
Eine Tonne Uran kostet heute Spot-Preis: 68,40 USD/kg also 68400 USD/t.
68400 USD/t*549t=37'579'765 USD.
Die Gesamtkosten für unser Uran betragen also, runden wir auf 40 Millionen Dollar pro Jahr. Millionen. Nicht Milliarden.
Selbst wenn wir aus irgendeinem Grund auf russland angewiesen wären: 40 Millionen Dollar pro Jahr halten nicht gerade die Kriegsmaschinerie am Laufen. Und da habe ich bereits alles hoch gerechnet. Bis wir 27 KKW gebaut hätten, vergehen einige Jahre.
Das sind Peanuts. Dass wir darüber diskutieren ist lächerlich.
Finde ich zu spekulativ. So sauber ist es nicht und wenns mal schief geht ist es immer ein supergau. Dann bauen wir Jetzt AKW Mini für Milliarden und dann haben wir auch schon bald ITER? Klingt nach kostspieliger Überbrückung. Testbetreib 2034 für Iter. 2039 die erste Deuterium/ Tritium Reaktion.
Durch die Luftverschmutzung aus der Nutzung von fossilen Brennstoffen sterben mehrere Millionen Menschen jedes Jahr. Allein an der Kohlekraft sterben rund 500'000 Menschen. In Deutschland sind es einige tausend. Jedes Jahr.
Nicht bei katastrophalen Jahrhundertunfällen- wenn alles fehlerfrei funktioniert.
Der einzige "Supergau" der westlichen Kernenergie hatte Null Tote zur Folge.
Somit wärst du Pro Atom wenn die anderen Fragen geklärt wären.
Ich weiß nicht was du mit "die anderen Fragen" meinst. Ich bin Pro Atom. Ich denke, dass der Klimawandel nicht aufzuhalten ist ohne einen gemeinsamen Ausbau von Kernenergie und Erneuerbaren Energien. Das ist auch nicht nur meine Privatmeinung. Das ist außerhalb Deutschlands ein weit verbreitetes Ziel unter Klimaforschern, Aktivisten und Wissenschaftlern.
Man sieht Deutschland generell als Beweis dafür, dass es so wie wir es machen nicht klappt. Kein Land folgt unserem Konzept einer Energiewende. Spanien hat es versucht und aufgegeben weil es sich im windigen und sonnigen Spanien nicht gelohnt hat.
Unsere Energiewende ist ein Beispiel für die Welt: Ein Abschreckendes.
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Und du denkst nicht dass eneuerbare Energien für Deutsche ausreicht
Nein. Erneuerbare Energien haben ein unüberwindbares Problem: Sie brauchen ein Backup. Immer.
Denn du brauchst auch Strom wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint. Wir benutzen in Deutschland Kohlekraft als dieses Backup. Ganz gleich was dir die EE-Lobby zu erzählen versucht. Das ist der Fakt in Deutschland und so wird es auf absehbare Zeit bleiben. Deshalb haben wir einen so hohen CO2-Ausstoß. Deutschland hat einen der höchsten CO2-Ausstöße in der Stromversorgung in Europa. Mehr haben nur Länder die größtenteils auf Kohle setzen, wie Polen. Doch Polen möchte jetzt sein Netz dekarbonisieren: mit dem Bau von Kernkraftwerken.
Es ist eine unbestreitbare Tatsache: Wären wir ab dem Jahr 2000 aus Kohle ausgestiegen statt aus Kernenergie wären wir heute CO2-frei bei der Stromversorgung. Kein Zweifel. Und ab jetzt könnte man darüber diskutieren ob und wie man vom Atomstrom los kommt.
Alle Konzepte wie wir auf 100% EE-Strom kommen können haben eins gemeinsam: Ihr wichtigster Vorteil ist, keine Kernenergie zu benötigen.
Batteriekonzepte: Strom wird zwangsläufig teurer wenn man ihn speichert, die Produktion der Batterien ist für die Umwelt absolut unterirdisch und überhaupt steckt diese Technologie für den industriellen Einsatz noch in den Kinderschuhen. Wenn du dich fragst: Warum benötigen wir Batterien? Weil wir ein Backup brauchen. Warum nehmen wir nicht Kohle? Weil zu viel CO2. Warum nehmen wir nicht Kernenergie? Weil Kernenergie.
Die deutsche Energiewende hatte und hat schon immer ein Ziel: Den Ausstieg aus der Kernenergie.
Wir haben in Deutschland einen der höchsten Strompreise der Welt und einen höchsten CO2-Ausstöße pro kWh in der EU.
Wenn es das Ziel der Energiewende war Strom billig oder CO2-frei zu machen, ist sie gescheitert.
Auch in der Kernkraftforschung hat sich die Welt längst weitergedreht - und es wird weiterhin geforscht, allerdings gegenwärtig vorwiegend im Ausland. So hat beispielsweise Siemens seine Forschungsaktivitäten nach Kanada verlagert.
Bei den Prototypen der Reaktoren der dritten und vierten Generation (Stichwort Thorium/Kugelkernreaktoren) entsteht kaum noch radioaktives Restmaterial. Diese Reaktoren können sogar den Restmüll vorheriger Kernkraftwerke wieder aufbereiten, dass sie damit über Jahrhunderte Energiesicherheit liefern könnten. Gleichzeitig benötigen die neuen Prototypen nur noch minimal Platz: Ein Reaktor in Größe einer Waschmaschine erzeugt genug Energie für rund 10.000 Haushalte - und ersetzt damit rund 400 Windkraftanlagen (so der Energieexperte Manfred Haferburg). Zuletzt sind die Anlagen unzerstörbar und systemimmanent 100prozentig sicher, Unfälle können nicht auftreten.
Es ist kein Zufall, dass um uns herum und weltweit sämtliche Industrieländer darauf ihr Hauptaugenmerk konzentrieren - während Deutschland quasi aus pseudoreligiösen Gründen rituellen Selbstmord verübt. Wir sind vergleichbar mit dem Geisterfahrer auf der Autobahn, der glaubt, dass alle anderen in die falsche Richtung fahren. Nicht umsonst titelte das Wallstreet-Journal, dass Deutschland die "dümmste Energiepolitik der Welt" betreibt. Die so genannte "Energiewende" ist bereits krachend gescheitert, man erkennt dies auch leicht an den dauerhaft gestiegenen Strompreisen, die aktuell zu den höchsten der Welt zählen.
Zu den angeblich hohen Kosten der Kernenergie hier ein paar Zahlen, Daten und Fakten aus der Schweiz. Diese Aussage entbehrt also jeder Grundlage, was ja auch nachvollziehbar ist, denn ansonsten wäre der Strom über die vergangenen Jahre auch preiswerter geworden.

Ja, wir investieren in die Forschung im Ausland.
Bei Thorium besteht das Problem mit dem waff. Uran und Plotonium (Dual-Use-Problem). Es gibt trotzdem Atommüll und nur fragwürdige Lösungen.* Es gibt das Problem der Nachzerfallswärme wie eine norwegische Studie zeigt. Sie sind gefährlich!
"Es ist kein Zufall, dass um uns herum sämtliche Industrieländer darauf ihr Hauptaugenmerk konzentrieren"
Aha? Welche denn? Im Moment werden nirgends auf der Welt derartige Wunderreaktoren gebaut.
Bitte unterscheiden: Das eine ist die Forschung an neuen Technologien, die im Ausland (auch durch deutsche Unternehmen, die es hier nicht mehr dürfen) betrieben wird. Hier sprechen wir von Reaktoren, die voraussichtlich in 20 bis 30 Jahren installiert werden können. Wie bereits gesagt, forscht Siemens in Kanada an der Entwicklung von Reaktoren der dritten und vierten Generation. Es wird allerdings naturgemäß noch dauern, bis diese irgendwann ans Netz gehen können; da vergehen voraussichtlich noch rund 30 Jahre.
Derzeit bauen allerdings zahlreiche europäische Länder wie Belgien und Großbritannien die Kernenergie aus, weltweit passiert das ohnehin.
und hier: https://www.kernenergie.ch/de/kernspaltung-zukunft.html
Wer baut denn die Kernenergie aus? In Europa werden aktuell gerade 3 AKW gebaut. Mehr nicht. Großbritanien muss inzwischen über 15 Cent Strompreis Gestehungskosten schlucken. EDF in Frankreich ist hoch verschuldet und wird vom Staat mit Steuern gestützt.
In den meisten Ländern, die sich zu AKW bekennen, wird trotzdem nichts gebaut. Warum? Will niemand mehr finanzieren. Ist unwirtschaftlich.
In Deutschland wäre es nochmal unwirtschaftliche, da wir noch höhere Lohnkosten und strengere Vorschriften haben.
Mal abgesehen davon. Was würde denn realistisch passieren, wenn man in Deutschland versucht ein AKW zu bauen? Iregedwelche "Aktivistenidioten" brennen den Spaten ab, bevor damit der erste Spatenstich gemacht wird. Der Jahrzehntelange Bau würde mehr Polizei erfordern wie Bauarbeiter. Und die 50MRD € Kosten, wie in England, würden wir hier ganz locker überbieten. Und da ist sehr fraglich ob das überhaupt irgendwann ans Netz gehen würde.
Es wäre schon eine Menge gewonnen, wenn die drei noch verbliebenen und unbeschädigten Kernkraftwerke wieder ans Netz gehen könnten. Umso weniger wären wir in Dunkelflautezeiten von Stromimporten abhängig, die den Preis in die Höhe treiben.
Finnland hat es übrigens vor kurzem erst vorgemacht: Bau eines modernen Kernkraftwerks - auf lange Sicht Halbierung der Stromkosten.
Finnland ist von einem Extrem ins andere gewechselt. Klar wenn man nun Strom im Überfluss hat, dass er entsprechend billig wird. Ist ja bei uns auch so, wenn die Sonne weht und der Wind scheint. Und auch hier ist ein relativ kleines Kraftwerk, was trotzdem 11MRD gekostet hat. Ob sich das jemals rechnet? Alleine die Baukosten ergeben für 60 Jahre Betrieb Gestehungskosten von etwa 6Cent/kWh. Dazu kommen dann die Betriebskosten obendrauf. Auch in Finnland ist die Erzeugung aus den EE günstiger. Insbesondere die Wasserkraft.
Ich war auch gegen den überhasteten Atomausstieg. Das hat unnötig mehr Kosten verursacht als nötig. Aber nun ist es so wie es ist. Trotzdem. Ein Neubau wäre nicht mehr wirtschaftlich. Die Stromgestehungskosten sind nach jüngsten Studien um den Faktor 2-4 höher als bei EE.
In Ruanda, China, Indien und USA werden neue Reaktorkonzepte geplant und gebaut.
In den USA sind mit keine aktuellen Projekte bekannt. Ja Trump will welche bauen, aber ob das tatsächlich passieren wird? Ja China ist derzeit auch bei den AKW führend. Und Indien baut auch kräftig aus. Aber im Rest der Welt? Mal hier da eine Baustelle, aber in Größenordnungen? Fehlanzeige!
Viele wollen zwar, aber kaum einer macht es.
Und auch hier ist ein relativ kleines Kraftwerk, was trotzdem 11MRD gekostet hat.
OL3 hat eine Nettoleistung von 1600 MW und ist damit das drittgrößte Kernkraftwerk der Welt. Größer sind nur seine beiden Schwesterwerke in Taishan die um 30MW, also 1,8% leistungsfähiger sind.
Möchtest du diese offensichtliche Fehleinschätzung begründen oder erklären? Oder sagst du nur was sich gut anfühlt?
Ob sich das jemals rechnet?
Rechnen wir doch mal durch. Rechnen wir einfach mal durch ob sich das rechnet:
Es ist sehr schwer geworden genaue Zahlen für die Kosten der Energiewende zu erhalten, weil das sehr transparente EEG-Fördergesetz in ein steuerfinanziertes Subventionssystem geändert wurde, für das man nicht mehr so leicht genaue Zahlen kriegt.
2020 lagen die EEG-Förderkosten bei 23 mrd Euro. Nehmen wir mal für die Rechnung an, die Energiewende hätte 2023 nur 22 mrd Euro gekostet. Ich finde das ist ein niedriger Wert, es wird mit Sicherheit mehr sein, aber nehmen wir einfach 22 an. Und es lässt sich leicht mit den Kosten von OL3 rechnen. OL3 hat mit 11 mrd also so viel gekostet wie ein halbes Jahr EEG-Subventionierung.
Ich nehme, um fair zu bleiben, für alle Werte den höchsten Wert, nicht den niedrigsten. Die im Jahr 2023 gebauten PV- und Windkraftanlagen werden über ihre gesamte Lebenszeit rund 470 TWh Strom erzeugen.
OL3 wird über seine Lebenszeit rund 780 TWh erzeugen.
OL3 hat also halb so viel gekostet wie ein Jahr Energiewende, wird aber fast doppelt so viel Strom liefern.
Aber halt! Das ist noch nicht alles. 11 mrd sind die Baukosten von OL3. Das sind nicht die Förderungen welche die TVO (Der Betreiber von OL3, ein privates Unternehmen) vom finnischen Steuerzahler/Stromverbraucher erhalten hat, zusätzlich zu den Baukosten. Das ist der Baupreis den die TVO selbst berappt hat und daraus ein schönes Kernkraftwerk gebaut hat ohne jegliche Förderung des finnischen Staates. Es kann dem Steuerzahler völlig Rille sein, wie viel das private Unternehmen TVO für OL3 bezahlt hat. Mit den 22 mrd Euro welche die Energiewende 2023 gekostet hat, kannst du nicht PV und Wind-Kapazitäten im Wert von 470 TWh schaffen. Das ist das Geld, das du privaten Investoren zusätzlich zu den Baukosten geben musst, damit sich ihre Investition überhaupt lohnt.
(Falls du an den Rechnungen zweifelst, kann ich dir gern alle Berechnungen offen legen.)
Ich glaube du bist ein guter Kerl und ich glaube du willst das richtige. Aber du irrst dich. Deine Informationen sind schlicht inhaltlich falsch. Lies dir durch was ich geschrieben habe: Ist irgendetwas davon inhaltlich falsch? Gibt es da etwas zu diskutieren? Ich zitiere doch nur Fakten. Habe ich irgendwo einen Fehler gemacht? Liefert OL3 weniger Strom als ich berechnet habe? Werden die Erneuerbaren Energien die 2023 gebaut wurden mehr Strom liefern? Und habe ich dich nicht berichtigt? Hast du dich nicht geirrt mit deiner Aussage, OL3 sei ein "eher kleines" Kernkraftwerk, während es in Wirklichkeit eines der 3 größten der Welt ist?
Wenn ich irgendwo einen Fehler gemacht habe bitte ich dich, ihn mir aufzuzeigen. Aber wenn das was ich sage inhaltlich richtig ist, bitte ich dich deine eigene Meinung zu überdenken.
Aha und der Betrieb von einem AKW kostet nix. Oder? Du rechnest hier die Baukosten vor und vergisst den Betrieb und den späteren Rückbau. Und auch die Lagerkosten über hunderte Jahre oder noch länger. Das kostet alles nix?
Ja ich habe mich in der Leistung vertan. Hatte da einen falschen Artikel rausgesucht gehabt.
Das das EEG nicht die allerbeste Idee war, ist unbestritten. Insbesondere die Vergütung von Geisterstrom halte ich für mehr als unsinnig. Aber auch diverse Einspeisergütungen sollten mal überarbeitet werden.
Trotzdem liefern unsere EE deutlich mehr als 10 oder 20 AKW über die Jahre gerechnet. Auch die wurden überwiegend privat gestemmt. Inzwischen gibt es schon einige Großanlage ohne Förderung. Wisnitz ist das bekannteste Beispiel.
Nur im Unterschied zu einem AKW sind bei EE die Betriebskosten minimal. Keine Brennstoffe, keine Belegschaft. Nur ab und zu mal die Zellen oder Flügel putzen und Kosten für Grundstücke und Versicherung.
Aha und der Betrieb von einem AKW kostet nix. Oder? Du rechnest hier die Baukosten vor und vergisst den Betrieb und den späteren Rückbau. Und auch die Lagerkosten über hunderte Jahre oder noch länger. Das kostet alles nix?
Nein. Habe ich auch nicht gesagt oder angedeutet.
Es ging hier lediglich um die Frage ob sich das jemals rechnet. Und ich habe dir vorgerechnet, dass der Bau von OL3 (ein Beispiel, dass du selbst gebracht hast) ungefähr ein Viertel von dem gekostet hat wie die Erneuerbaren Energien in Deutschland unterstützt wurden. OL3 hat für den Bau halb so viel gekostet wie Deutschland die EE in einem Jahr fördert und bringt dafür doppelt so viel Strom. Es ging hier um diesen Vergleich.
Auch Erneuerbare Energien haben Betriebskosten, das ist dir doch klar?
Und was den Rückbau und Lagerkosten angeht: Für den Rückbau müssen Kernkraftbetreiber VOR dem Bau enorme Summen zurückstellen. Das sind aber alles Peanuts verglichen mit den Gesamtkosten. Ihr tut immer so als wäre das ein offener Faden um den sich keiner kümmern würde: Dieses Geld wird VOR dem Bau zurückgelegt.
Und wenn dich das Thema Endlagerung interessiert, bin ich darauf in dieser Antwort ausführlich eingegangen:
https://www.gutefrage.net/frage/muell-15#answer-504760018
Fühle dich frei zum Thema Endlagerung dort zu kommentieren, ich werde aufgrund der Komplexität und der Menge der Fehlinformationen die du verständlicherweise in deinem Kopf hast, hier nicht weiter drauf eingehen.
Das das EEG nicht die allerbeste Idee war, ist unbestritten
Tatsächlich? Ist es das? Das war der Kern der Energiewende! Die Grünen feiern es als das großartigste das sie je für das Klima getan haben. Und auch wenn ich daran viele Fehler sehe, hatte es einen Vorteil gegenüber dem neuen System (das komplett auf Steuern, also Subventionen beruht): Es war transparent und jeder konnte jederzeit sehen was die Energiewende gekostet hat. Und sie hat allein über das EEG bis 2023 über 700 mrd Euro gekostet.
Siebenhundertmilliarden Euro.
Trotzdem liefern unsere EE deutlich mehr als 10 oder 20 AKW über die Jahre gerechnet. Auch die wurden überwiegend privat gestemmt. Inzwischen gibt es schon einige Großanlage ohne Förderung. Wisnitz ist das bekannteste Beispiel.
Kein einziges Kernkraftwerk in Deutschland wurde im Bau überhaupt gefördert. Zu sagen "Erneuerbare Energien sind billiger als Kernkraftwerke weil manche schon ohne Förderung funktionieren" ist ein bisschen merkwürdig, wenn Kernkraftwerke nie gefördert wurden.
Ich weiß, dass es andere Legenden gibt und die können wir gern diskutieren.
Am besten hier, wo ich diese Legenden auseinander genommen habe:
https://www.gutefrage.net/frage/atomkraft-hochsubventioniert#answer-577005923
Nur im Unterschied zu einem AKW sind bei EE die Betriebskosten minimal. Keine Brennstoffe, keine Belegschaft. Nur ab und zu mal die Zellen oder Flügel putzen und Kosten für Grundstücke und Versicherung.
ICH BIN GAR NICHT GEGEN ERNEUERBARE ENERGIEN.
Ich bin für einen gemeinsamen Ausbau von Kernenergie und Erneuerbaren Energien um den Klimawandel aufzuhalten!
Die Frage die sich uns stellt ist nicht: Erneuerbare Energien oder Kernenergie.
Die Frage ist: Erneuerbare Energien mit Kohlekraft oder Erneuerbare Energien mit Kernenergie.
Das ist die Entscheidung die sich uns stellt. Wer sich gegen Kernenergie entscheidet, entscheidet sich für Kohlekraft.
Das Problem beim der Vergütung von Geisterstrom ist, das man WKA sonst nicht finazieren kann.
Wegen dem EE Paradoxon.
Windkraft ist nur etwas wert, wenn kein Wind weht.
Ich hoffe das Problem mit dem Geisterstrom klärt sich bald von selbst, wenn genug Speicher vorhanden sind, die aktuell überall aus dem Boden schießen. Und das ohne das EEG zu belasten.
Habe erst gestern von einem weiterem Projekt eines Gigawattspeichers gelesen.
Das große Problem von AKW ist die schlechte Regelbarkeit. Klar technisch ginge das, aber auf Kosten des Verschleißes und somit der Kosten. In Verbindung mit EE sind daher große AKW nicht so ein guter Partner. Eher im Gegenteil.
Villeicht wäre das bei den kleinen Anlagen anders, kann ich nicht einschätzen.
Das große Problem was Finnland jetzt hat, ist dass es zu viel Strom hat, wenn auch die EE reichlich produzieren. Insbesondere im Frühjahr, wenn die Flüsse viel Wasser führen. Und das wird nicht besser, wenn weitere EE zugebaut werden.
Statt dem AKW hätte man auch 100-150GWh Speicher bauen können für die 11MRD. Nur ohne nenneswerte weitere Betriebskosten. Das würde in Finnland sogar für einige Tage "Dunkleflaute" reichen.
Aber was ich mich frage. Wenn die zu viel Strom haben, warum kommen dann immer noch 10% aus Fossilen Quellen?
Das große Problem von AKW ist die schlechte Regelbarkeit.
Das ist eine Lüge und ich kann es dir beweisen.
Es ist eine Lüge, die sie euch erzählt haben und ihr habt sie gläubig aufgenommen weil es so schön plausibel und technisch klingt.
-Und es ist eine Lüge-
Kernkraftwerke sind hervorragend regelbar und waren es schon immer. Kohlekraftwerke sind schlecht regelbar.
Bei der Kohlekraft ist das so: Ein modernes Kohlekraftwerk das auf einem Niveau läuft hat einen relativ niedrigen CO2-Ausstoß. Doch wenn die Kraftwerke ihren Ausstoß ändern, erzeugt das mehr CO2. Besonders schlimm ist es, wenn Kohlekraftwerke vom Stillstand hoch fahren. Dafür muss man große Mengen Schweröl verbrennen.
Und da wir in Deutschland keine neuen Kohlekraftwerke bauen, haben wir vor allem alte Kohlekraftwerke die besonders dreckig sind.
Das hat zur Folge, dass ein Windkraftwerk mit seinem veralteten Kohlebackup unter Umständen mehr CO2 erzeugt als ein modernes Kohlekraftwerk das einfach auf hohem Niveau durchläuft.
DARUM ist unser CO2-Ausstoß der Stromversorgung in Deutschland so hoch! Wir haben 60% Erneuerbare Energien und trotzdem den zweithöchsten CO2-Ausstoß in Europa, hinter uns nur Polen mit 42% Kohle, 34% Öl, 15% Gas und 8,3% EE.
Wie kann das sein? Weil Kohle+EE kaum weniger CO2-erzeugt als moderne Kohle allein!
Ich will gar nicht zu tief in dieses Thema einsteigen. Nochmal es ist eine -Lüge-, dass Kernkraftwerke schlecht regelbar wären. Kernkraftwerke sind so gut regelbar wie Gaskraftwerke! Und das waren sie schon immer!
Dafür wurden sie in Deutschland gebaut! Eben nicht für die Grundlast. Die Kohlekraft war damals für die Grundlast. Die Kernkraftwerke waren für die Residuallast: Schon immer!
Und hier auch die Frage: Warum setzt man im Ausland auf EE+KKW? Sind die alle doof? Wissen die das nicht? Sind ideologisch getriebene deutsche Grüne die einzigen die wissen, dass man Kernkraftwerke nicht regeln kann? Oder haben vielleicht Ingenieure, Aktivisten und Wissenschaftler aus dem Ausland mehr Ahnung von dem Thema?
Wenn alle um einen herum verrückt aussehen, sind es in der Regel nicht die anderen, die verrückt sind.
HIer übrigens Quellen die ich extra rausgesucht habe:
Holger Ludwig, Tatiana Salnikova und Ulrich Waas, Lastwechselfähigkeiten deutscher KKW, in: Sonderdruck aus Jahrgang 55 (2010), Heft 8/9 August/September Internationale Zeitschrift für Kernenergie, 2–9; mit Einbeziehung von Erkenntnissen über neue Reaktorleistungsregelung: Kuhn, Andreas / Peter Klaus, Improving automated load flexibility of NPP with ALFC, in: VGB PowerTech 96 (2016), Nr. 5, 48–52; international: Aliki van Heek, Hybrid systems: mixing things up, in: Nuclear Engineering International, 20.06.2019
Es war nicht leicht diese Quellen rauszusuchen, verwirf sie nicht einfach weil du von Anti-AKW-Aktivisten etwas anderes gehört hast.
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In Finnland gibt es einen breiten gesellschaftlichen Konsens zum Bau von Kernkraftwerken. Die finnische Grüne Partei hat den Bau von OL3 die ganze Zeit unterstützt und unterstützt weiter den Bau neuer Kraftwerke. Die schwedische Grüne Partei hat gerade ihren Widerstand gegen neue Kernkraftwerke aufgegeben.
Viele junge grüne Aktivisten weltweit wollen mehr Kernenergie um den Klimawandel aufzuhalten. Deutschland sind hier die Rückständigen, die sich nicht aus ihrem Wahn lösen können. Und wenn du diese jungen Aktivisten fragst, wird dir fast jeder sagen, dass Deutschland bewiesen habe, dass eine Dekarbonisierung ohne Kernenergie nicht funktioniert.
Das ist meine eigentliche Botschaft: Die deutsche Anti-AKW-Bewegung ist eine Bubble voller Fehlinformationen. Ihr verstärkt alle Gegenseitig eure Vorurteile und bestätigt euch gegenseitig Fehlinformationen.
Ich habe dir bereits bewiesen, dass OL3 kein kleines Kernkraftwerk ist, dass Kernkraftwerke durchaus gut regelbar sind, ich habe dir meine Begründungen über Atommüll verlinkt und die Widerlegung, dass Kernenergie subventioniert wurde.
Wie viele eurer Legenden muss ich eigentlich noch widerlegen, bis mal irgend jemand umdenkt?
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Statt dem AKW hätte man auch 100-150GWh Speicher bauen können für die 11MRD
Speicher sind eine hoch experimentelle Technologie die noch nirgendwo im Industriemaßstab funktioniert. Auch so eine Fehlinformation eurer Bubble.
Und 150 GWh würden bei heutigen Preisen rund 22 mrd euro Kosten. OL3 wurde aber 2005 begonnen, als Batteriespeicher kein Thema waren. Sie sind es erst seit wenigen Jahren: Weil sich der Plan der Grünen erledigt hat, Kohlekraft durch Gaskraft zu ersetzen. Und 150 GWh Speicher reichen in Finnland für ungefähr 16 Stunden.
Stromspeicher sind ein eigenes komplexes Thema, das ich nicht auch noch eröffnen will.
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Aber was ich mich frage. Wenn die zu viel Strom haben, warum kommen dann immer noch 10% aus Fossilen Quellen?
Ich habe nie gesagt, dass sie zu viel Strom haben. Und sie haben noch fossile Kraftwerke weil eine Energieversorgung ein extrem langsames Schiff ist. Sie bauen keine neuen fossilen Kraftwerke mehr, das heißt aber nicht, dass sie alte abreißen.
"Kernkraftwerke sind hervorragend regelbar und waren es schon immer."
Nichts anderes habe ich behauptet. Allerdings wurde es so gut wie nie gemacht, wie man sehr schön an den Erzeugungskurven der letzten Jahre sehen kann. Warum wurde es nie gemacht? Ganz einfach aus Kostengründen.
Wenn man es gemacht hätte, frage ich mich warum man stattdessen lieber EE vom Netz genommen hat statt die AKW herunterzufahren?
Die Wahrheit ist, dass AKW immer eine Mindestleistung haben müssen. Also im unterem Bereich nicht regelbar sind. Und man kann sie auch nicht komplett vom Netz nehmen, da ein wiederanfahren recht lange dauert. Außerdem sind AKW meist nicht schwarzstartfähig. Daher läuft in der Regel immer mindestens ein Block auf Mindestlast.
"Und da wir in Deutschland keine neuen Kohlekraftwerke bauen, haben wir vor allem alte Kohlekraftwerke die besonders dreckig sind."
Naja die meisten großen noch in Betreib befindlichen Kraftwerke sind aus den 90ern oder jünger. Mag sein, dass ein Neues Kraftwerk etwas sauberer wäre, aber sicher nicht in Größenordnungen. Gibt auch noch alte "Dreckschleudern". Aber in wenigen Jahren ist das Thema ohnehin Geschichte.
"Es war nicht leicht diese Quellen rauszusuchen, verwirf sie nicht einfach weil du von Anti-AKW-Aktivisten etwas anderes gehört hast."
Ich kenne diese "Ausarbeitungen". Wie gesagt ist mir klar, dass KKW technisch gesehen gut regelbar sind. Nur wurde es nie in dem Maße gemacht, wie es technisch möglich gewesen wäre und stattdessen lieber andere Energieträger vom Netz genommen. Das ist das was ich bemängele.
Und das hat mir auch keiner einer Antiatombewegung erzählt, sondern das kann man ganz leicht an den Erzeugungskurven u.a. auf Energiecharts ablesen.
Nochmal. Ich bin nicht prinzipiell gegen Atomkraft. Ich bin aber dagegen neue zu bauen, deren Strom deutlich teurer wäre als die Erzeugung aus anderen Quellen.
Gerne können hunderte Kleiner AKW gebaut werden, wenn die billiger wären. Ich frage mich nur, warum man bisher nirgends auf der Welt welche davon sieht.
China kann billig. Auch AKW. Deswegen bauen die auch die meisten weltweit zur Zeit. Zum Glück verzichten die dadurch auch auf weitere Kohlekraftwerke. Aber auch Chine baut sehr drastisch EE aus. Sind da inzwischen auch Weltmeister.
Die haben im letzten Jahr auch 200GWh Netzspeicher gebaut. Tendenz stark steigend.
Ich gehe davon aus, dass wir in 10-20 Jahren genug Speicher im Netz haben um die Grundlast aus EE auch an dunklen windarmen Tagen decken können. Und für den Rest reichen die paar GW Gaskraftwerke, die wir haben. Wobei das gar nicht so wenig ist.
Was wir brauchen ist Speicher in welcher Form auch immer. Und keine neuen teuren Erzeugungsanlagen, die nur halbwegs wirtschaftlich sind, wenn sie 24/7 ohne Rücksicht auf Andere durchlaufen.
Okay was solls. Wir haben unsere Meinungen ausgetauscht.
Ich halte es wie Mark Lynas, ein britischer Umweltaktivist der als junger Mann gegen Kernenergie kämpfte und durch Fukushima pro Kernkraft wurde.
Er sagte, dass kein Atomkraftgegner das Recht haben sollte sich Klimaschützer zu nennen.
Die deutsche grüne Bewegung war schon immer vorrangig eine Anti-AKW-Bewegung. Es ging ihnen nie vorrangig um Umweltschutz, Klimaschutz oder Tierschutz. Und das ist nicht verwunderlich: Die deutsche grüne Bewegung kommt, anders als die meisten anderen der Welt, aus der Anti-Atom-Bewegung, nicht aus dem Naturschutz.
Die Atom-Ablehnung ist tief in der grünen deutschen DNA und das ist schrecklich. Mir bleibt nur der Trost, dass Deutschland zu wenig CO2 erzeugt um das Klima nachhaltig zu beeinflussen, und dass wir für die internationale Grüne Bewegung ein eindrückliches, abschreckendes Beispiel sind.
Beides ist falsch und richtig.
Erst mal: AKW sind hervorragend regelbar und die fahren selbstverständlich herunter, sobald der Strompreis negativ wird,.
Das Problem ist: Wenn die die Leistung auf weniger als 70-80% (je nach AKW) reduzieren, dann greift das das Material an.
Deshalb machen die das nicht.
Funfact: Weil man AKW nicht ausschalten kann ohne sie zu beschädigen, haben findige Atomktaftgegner das Märchen in die Welt gesetzt, das AKW schlechter Regelbar sind als WKA und Kohlekraftwerke, weil es denen nichts ausmacht, wenn man sie abschaltet.
Das Problem, bzw. der Unterschied zwischen Speichern und AKW ist, das AKW die GW Leistung durchgehend Tage oder gar Wochenlang erbringen können, während ein Batterie Speicher mit 1 GWh diese Leistung natürlich auch nur 1 Stunde bringen kann.
Die meisten Nächte sind länger und so lange es keine überschüssige Energie gibt, bleibt der Speicher Tage oder gar wochenlang leer.
Ausserdem gehen Batterien schneller kaputt als AKW
Ja nun zum tausendsten Mal. Mir ist 100% klar, dass AKW regelbar sind. Das habe ich hier nie bestritten!!!
Aber in der Praxis haben AKW in den letzten Jahren nicht wirklich viel zur Regelung beigetragen. Das kann man sehr schön an der konstanten Leistung in den Energycharts ablesen. Das ist fast eine gerade Linie. Außer für geplante Wartungen, wurden die fast nie heruntergefahren.
Die meiste Regelleistung kommt von Gas und Steinkohle. Und natürlich die Pumpspeicher. Neuerdingt tragen immer mehr die Akkuspeicher zur Regelreserve bei. Das sind im Moment noch nur wenige GW. Wird aber sehr schnell mehr werden, wenn man die vielen Anträge zum Netzanschluss sieht.
Na ich möchte das AKW sehen, welches ohne Wartung, Revision oder gar Modernisierung 20-30 Jahre lang durchläuft. Aber das anderes Thema.
Ja Speicher können nur so lange Einspeisen bis ihre Kapazität erschöpft ist. Daher unterscheidet man die Speicher in Stundenintervallen. Meist reden wir aktuell von 4 oder 8h Speichern. Das reicht noch nicht für die Nacht. Muss es auch nicht, da wir ja noch andere Erzeuger haben. Und in der Nacht deutlich weniger Strom benötigt wird.
Es vergeht kaum eine Woche wo ich nicht von einem neuen Großspeicherprojekt lese.
Vor 2-3 Jahren hatte ich erwartet, dass wir in Deutschland bis 2030 etwa 100GWh Speicher haben werden. Inzwischen sind wir bei rund 18GWh. Ich denke die 100GWh werden wir schon 1-2 Jahre früher erreichen.
Mit den 100GWh kommt man zwar auch nicht ganz durch die Nacht, aber wir haben ja auch immer noch die Pumpspeicher, Wasserkraft und Biomasse. Und Wind ist niemals ganz bei Null. Etwas kommt da immer. Vor allem Offshore und die neuen Höhenanlagen.
Das stimmt nicht.
Die AKW hatten feste lieferverträge, deshalb wurden die gewöhnlich nur heruntergefahren, wenn der Strompreis negativ wurde.
Dann konnte man aber immer sofort sehen, das die Leistung tatsächlich um 80% herunterging.
Nicht zu vergessen die AKW aus Frankreich und die Kohlekraftwerke in Polen.
Und natürlich unsere Kohlekraftwerke.
Das Problem mit 100GWh Speichern ist, das wir einen bedarf von 60GW haben.
Also halten auch 100GWh nur 2 Stunden.
Die meisten nächte, grade im Winter, sind länger als 13 Stunden
Warum in aller Welt sollen Speicher 100% der Last decken können? Auch ohne EE haben wir Zig Gigawatt praktisch immer im Netz. Das wird sich so schnell auch nicht ändern.
Heute machen Akkuspeicher 0,irgendwas% der Netzlast aus. Wenn wir da irgendwann 10% hätten, wären wir schon einen großen Schritt weiter. 10% sind in der Nacht vielleicht 4-5GW. Da reichen 100GWh schon sehr weit.
Aber es geht auch nicht um die Nachtstunden. Da haben wir kein Problem. Das Problem haben wir in den Morgenstunden im Winter, wenn die Sonne noch nicht aufgegangen ist aber die Industriebetriebe anfangen zu arbeiten. Oder zukünftig vielleicht auch in den Abendstunden, wenn die Sonne schon weg ist, aber einige ihr Auto laden wollen und ihre Wärmepumpe anschmeißen.
Bereits heute haben viele PV Besitzer auch eigene Speicher. Die federn da schon einiges ab. Und das wird in Zukunft noch deutlich mehr werden. Mit 5-10kWh je Haus kommt man da schon eine Weile hin. In Zukunft haben die privaten Speicher dann vielleicht auch 20 oder 30kWh. Die werden ja immer kleiner und billiger.
Es ist ziemlich unerheblich warum die AKW nicht netzdienlich gefahren wurden. Fakt ist, dass es so war. Und das war eben schlecht für die Restlichen Erzeugungsarten, die das dann übernehmen mussten oder deswegen vom Netz genommen wurden.
Aber selbst wenn ich zuhause einen Speicher für 30KWh habe, kann der nur speichern was übrig bleibt.
Meine 7KWpeak PVAnlage erzeugt an einem normalen Wintertag 1-2KWh.
AfD Märchenstunde.
Ich gebe allerdings Frau Weidel recht, wenn sie sagt, dass Atommeiler viel hübscher sind als Windräder. Man kann die Atommeiler so hübsch anmalen, Rosa, oder blau ! mit Blümchen verstehen oder Schmetterlingen,
Deine Bemerkung, wir würden Atomstrom einkaufen, unterstellt, wir hätten nicht genug Kapazitäten. Das ist falsch. Das sind reine Marktmechanismen und betreffen einen einstelligen Prozentsatz.
Der Zuwachs der Erneuerbaren drückt auf die Marktpreise, auch im Ausland.
Komisch. Der Rest Europas ist stinksauer auf uns, weil unser teurer Strom die Marktpreise in ganz Europa nach oben treibt.
Die schwedische Energieministerin machte dafür explizit den deutschen Atomausstieg verantwortlich. Der norwegische Energieminister nannte die Situation, Zitat, "Scheiße" und Norwegen denkt darüber nach, komplett aus dem europäischen Stromverbund auszutreten: Ausdrücklich mit Deutschland als Grund.
Die Skandinavier verhindern gerade den Bau von Untersee-Stromkabeln weil sie unseren teuren Strom nicht haben wollen. Sie sagen ganz offen: "Wir halten dieses Stromkabel als Geisel". Das ist die Formulierung in der Erklärung der skandinavischen Regierungen warum sie den Bau dieses Stromkabels verhindern.
Die EU möchte Deutschland zwingen seinen Strommarkt in einen Nord- und einen Südbereich aufzuteilen, was den Strom in Süddeutschland (wo er dringend gebraucht wird) noch erheblich teurer machen würde als er ohnehin schon ist.
Ja die sind Sauer. Aber nicht weil unser Strom so teuer ist, sondern weil die EE im Überangebot den Marktpreis in den Keller drücken und die ihren Atomstrom in die Tonne kloppen können.
Und die Grünen haben mit dem Atomausstieg nix zu tun. Ich mag die auch nicht, aber die sind hier ausnahmsweise mal unschuldig. Das war 2011 nach Fukushima die CDU, schon vergessen?
Und ehrlichgesagt ist es mir ziemlich egal was ausländische Minister für schmutzige Wörter in den Mund nehmen.
Der Strompreis in Europa war über mehrere Wochen bei über 1 Euro pro kWh wegen der deutschen Energiewende.
Erzähl doch keinen Mist!
Deutschland hat einen der höchsten Strompreise der Welt! Wie könnt ihr so verblendet sein etwas zu leugnen, das ihr monatlich auf eurer eigenen Stromrechnung seht!
Und die Grünen haben mit dem Atomausstieg nix zu tun
Finde es immer wieder geil wie die Grünen anfangen sich von ihrer größten Leistung (Im Sinne ihrer eigenen Ideologie) zu leugnen.
Der Atomausstieg wurde im Jahr 2000 unter Rot-Grün entschieden.
Die CDU hat dann eine kleine Laufzeitverlängerung beschlossen und dann wieder kassiert wegen einer Katastrophe am anderen Ende der Welt mit 0 Toten.
Die CDU hat nicht den großen Wiedereinstieg verkündet mit Neubauten und Modernisierungen. Der Rot-Grüne Ausstieg sah Laufzeiten von 35 Jahren vor, die Laufzeitverlängerung der CDU sah 42 Jahre vor. Gebaut sind sie für 60 Jahre.
"Deutschland hat einen der höchsten Strompreise der Welt!"
Leider oder zum Glück völlig falsch!!! Die Steuern sind weltmeisterlich. Und auch die Lohnkosten. Das stimmt. Beides wirkt sich auf den Endverbraucherpreis aus, der recht hoch aber nicht am höchsten ist. Will man wirklich den Strompreis vergleichen, dann muss man den Industriestrompreis heranziehen. Und da bewegen wir uns in Europa im Mittelfeld. In Frankreich ist dieser noch stark subventioniert, aber auch das wird bald wegfallen. Ja nach der Energiekrise ist auch der Industriestrompreis deutlich gestiegen. Aber das ist er in anderen Ländern auch.
Also wer erzählt jetzt hier Märchen?
Nicht null Tote in Fukushima - Strahlenkrankheit
Korrekt es war rot/ grün - Zitat:
Im Jahr 2000 handelte die damalige rot-grüne Bundesregierung (SPD/GRÜNE) unter Gerhard Schröder mit der Energiewirtschaft den so genannten "Atomkonsens" aus, in dem die Grundlagen eines Ausstiegs aus der Kernenergie vereinbart wurden. Im Juni 2001 wurde dieser Vertrag unterzeichnet. Ein Jahr später, im April 2002, beschloss der Bundestag das "Gesetz zur geordneten Beendigung der Kernenergienutzung zur gewerblichen Erzeugung von Elektrizität", in dem erstmals der Ausstieg aus der Atomenergie entschieden wurde. - bpb.de
Strompreise privater Haushalte nach Ländern weltweit 2023:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/13020/umfrage/strompreise-in-ausgewaehlten-laendern/
Deutschland: 0,4
Schweiz: 0,35
Frankreich: 0,26
Schweden: 0,24
Finnland: 0,2
Industriestrompreise in der EU 2022
https://de.statista.com/infografik/30215/strompreise-fuer-nicht-haushaltskunden-in-der-eu/
Deutschland 0,26
Frankreich 0,15
Schweden: 0,18
Finnland 0,17
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Ich möchte außerdem hinzufügen, dass all diese Länder einen erheblich geringeren CO2-Ausstoß pro kWh haben als wir. Von dieser Liste haben wir den höchsten CO2-Ausstoß
Deutschland: 381 g CO2eq/kWh
Schweiz: 35
Frankreich: 56
Schweden: 41
Finnland: 79
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Unser Strom ist also nicht nur ungewöhnlich teuer, er ist auch ungewöhnlich schädlich für das Klima.
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Jetzt kommt der Test: Gestehst du deinen Irrtum ein und passt deine Meinung an, oder findest du Ausflüchte nachdem ich deine Behauptungen sauber widerlegt habe?
Du solltest die Beispiele nicht nur auszugsweise vorlegen. Besonders Industriestrom. Und du solltest die staatliche Subvention nicht ausklammern.
Was die Emissionen angeht: Ein Ansporn, noch mehr Erneuerbare ins Netz zu geben.
Es ist ironisch wie typisch Deutsch unser verhalten hier ist: Hohe Ziele gesteckt, als einzige den Weg beschritten. Keines der Ziele erreicht, nur uns und unseren Nachbarn geschadet. In der Welt stehen wir da als Negativbeispiel und selbst unseren Verbündeten sind wir peinlich. Dabei behaupten wir großspurig auf dem richtigen Weg zu sein und wenn wir etwas falsch gemacht haben, dann, dass wir nicht radikal genug waren.
Hohe Ziele gesteckt:
Bis 2020 raus aus der Kernenergie, praktisch zum Nulltarif und den CO2-Ausstoß in der Stromversorgung massiv gesenkt
Realität:
Kosten deutlich über 700 mrd Euro (weiter steigend), CO2-Ausstoß der Stromversorgung ist in den USA stärker gesunken als bei uns die praktisch nichts investiert haben und wir importieren jährlich Atomstrom aus Frankreich (ja ja ich weiß Marktmechanismen: Doch das Ziel war nicht: Wir kaufen ein bisschen Atomstrom von woanders, das Ziel war Atomfrei)
Uns und unseren Nachbarn geschadet:
Der Strompreis ist nicht nur hier sondern in ganz Europa wegen uns gestiegen. Wir sprachen schon darüber: Rest Europas ist stinksauer auf uns. Polen hat schon vor Jahren Netztrenner errichtet, Norwegen denkt darüber nach aus dem europäischen Stromverbund auszutreten (und die norwegischen Wasserkraftreserven waren immer ein wichtiger Baustein der deutschen Energiewende! Das haben die Norweger noch nie gemocht), die Skandinavier blockieren gemeinsam den Bau neuer Stromleitungen nach Deutschland und die EU möchte den deutschen Strommarkt aufteilen.
Unsere Wirtschaft kränkelt seit Jahren. Schlusslicht in der OECD und obwohl wir über weitere Gründe dafür diskutieren können: Es ist illusorisch so zu tun als wären die hohen Strompreise nicht einer der wichtigsten Gründe dafür.
Durch die Luftverschmutzung durch Kohlekraft sterben in Deutschland weiterhin tausende Menschen, während wir bei einem Ausstieg aus der Kohlekraft statt Kernenergie heute bereits CO2-frei wären, keine Toten durch Kohle-Luftverschmutzung mehr und niedrigere Strompreise hätten.
Allein in Deutschland kostet Kohlekraft jedes Jahr mehr Todesopfer als alle Unfälle der westlichen Kernkraft zusammen genommen.
In der Welt stehen wir da als Negativbeispiel und selbst unseren Verbündeten sind wir peinlich.
Sprich mal bei englischsprachigen Grünen über die "German Energy Transition". Wir sind denen peinlich! Wir dienen als Negativbeispiel! Niemand hat unseren Weg verfolgt! Es gibt zahlreiche internationale Grüne die sich wegen Deutschland auf die pro-Nuke-Seite geschlagen haben.
In Argumentationen für Kernenergie siehst du international immer Deutschland als Negativbeispiel.
Ich kann dir international Leute zeigen die unzweifelhaft grün und links (zum Teil linksradikal) sind, die für Kernenergie sind.
James Hansen ist einer der wichtigsten und prominentesten Klimaforscher weltweit. Es gab mal einen scherzhaften Ausspruch, dass man die Dringlichkeit zu Handeln in Klimaartikeln in "Hansen-Zitate pro Seite" rechnen sollte.
James Hansen ist für Kernenergie! Er sagt, dass der Klimawandel ohne Kernenergie nicht aufzuhalten ist. Er hat offene Briefe an "Deutschland" initiiert in dem er uns aufruft zur Kernenergie zurück zu kehren.
Dabei behaupten wir großspurig auf dem richtigen Weg zu sein und wenn wir etwas falsch gemacht haben, dann, dass wir nicht radikal genug waren.
Was die Emissionen angeht: Ein Ansporn, noch mehr Erneuerbare ins Netz zu geben.
Zu deinem Text unter MoinKevin:
Es geht nicht darum, die Kosten nicht bezahlen zu können. Aber wir machen eine begrenzte Ressource bei steigender Nachfrage zur Grundlage unserer Energieversorgung.
Die 27 AKW würden etwa die Hälfte unseres jetzigen Strombedarfs abdecken können. Der Energiebedarf insgesamt, und um den geht es ja, ist dreimal so groß. Man würde sich also für hunderte von Milliarden 1/6 derxEnergieversorgung einkaufen mit all den Friktionen.
Denn das Netz mit Erneuerbaren passt überhaupt nicht mit dem zentralistschen AKW-Netz zusammen, die Steuerung wäre extrem erschwert und würde auf jeden Fall uneffektiv. Abgesehen von den anderen Nachteilen der Atomkraft.
Und warum sollte man das machen wenn die Konzeption mit Erneuerbaren doch schlüssig ist?
Es geht nicht darum, die Kosten nicht bezahlen zu können. Aber wir machen eine begrenzte Ressource bei steigender Nachfrage zur Grundlage unserer Energieversorgung.
Jetzt mal ganz unter uns: Warum schreibst du sowas? Werden Windräder und Photovoltaikanlagen aus Holz hergestellt? Alles was du da über Uran sagst trifft in erheblich höherem Maße auch auf Erneuerbare Energien zu.
Ich möchte gar nicht darauf eingehen, dass diese Aussage in Bezug auf Uran falsch ist: Du zeigst mit einem Finger auf Uran und vier Finger zeigen auf dich zurück!
Und warum sollte man das machen wenn die Konzeption mit Erneuerbaren doch schlüssig ist?
Ist es doch nicht! Darum geht es doch! Das ist doch meine Hauptkritik! Kein Land der Welt macht unser Konzept nach! Der Rest der Welt sieht uns als Negativbeispiel!
Darf ich dich bitten die deutsche Propaganda zu dem Thema zu vergessen und englischsprachige Quellen zu lesen?
Ich habe dir von James Hansen geschrieben, einem der wichtigsten Klimaforscher der Welt. Er sagt: Ohne Kernenergie ist der Klimawandel nicht aufzuhalten. Hat er damit Recht? Gibt dir das gar nicht zu denken? Findest du er hat nur bei der Kernenergie recht, oder sind all seine breit zitierten Klimaforschungen Mist?
Dass George Monbiot (britischer linker grüner Journalist und Aktivist) 10 Tage nach Fukushima schrieb: "Ich bin jetzt wegen Fukushima für Kernenergie"- das gibt dir gar nicht zu denken?
Dass junge Leute wie Cleo Abrams oder Kyle Hill eindeutig für Kernenergie sind um den Klimawandel zu verhindern, bedeutet dir gar nichts?
Dass wir unzweifelhaft hohe Strompreise, hohen CO2-Ausstoß und (für europäische Verhältnisse), hohe Luftverschmutzung haben, lässt dich gar nicht an deinem Weg zweifeln?
Das Ziel der Energiewende waren niedrige Strompreise, niedriger CO2-Ausstoß: Ist inhaltlich etwas falsch an dieser Aussage? Musst du nicht zugeben, dass die Energiewende versagt hat? Lese ich die Zahlen nicht richtig? Bitte erkläre mir, was an dem Konzept der Erneuerbaren Schlüssig ist!
Frankreich hat in weniger als 20 Jahren seine Stromproduktion praktisch komplett dekarbonisiert und dafür Peanuts bezahlt. Seit dem haben sie billigen, CO2-freien Strom. Unser Plan ist 2045 da anzukommen, wo Frankreich seit 1985 schon ist.
Wir versuchen es jetzt seit 25 Jahren, haben enorme Summen dafür ausgegeben und haben unseren CO2-Ausstoß nicht stärker gesenkt als die USA in der gleichen Zeit, die kein Geld für ihre Energiewende ausgegeben haben.
Kleidchen: Was ist noch nötig, damit ihr einseht, wie sehr ihr gescheitert seid? Muss nicht irgendwann der Moment kommen an dem ihr euch ehrlich macht und sagt: "Wir haben uns geirrt."?
Alles was du da über Uran sagst trifft in erheblich höherem Maße auch auf Erneuerbare Energien zu.
Nein, das ist Unsinn. Erneuerbare sind erneuerbar. Windräder bestehen tatsächlich teilweise aus Holz. Aber du kannst doch den Bau nicht mit dem Betrieb gleichsetzen. AKW sind da übrigens sehr viel schlechter positioniert.
Mein Argument bleibt bestehen.
Deine rhetorischen Fragen beziehen sich auf Einzelpositionen, die aber die Sackgasse Kernkraft nicht wegretouschieren können.
Nein, Atomkraft ist nicht billiger, eine Atomstromwirtschaft wäre deutlich teurer. Du kritisierst die hohen Strompreise, die zum Teil völlig andere Ursachen haben und das in einem Stadium, an dem das Konzept der Erneuerbaren noch nicht umgesetzt ist. AKW wären in frühestens 20 Jahren verfügbar. Bis dahin läuft der Laden ohne sie sowieso schon. .
Der Strom in Frankreich ist hochsubventioniert. Und macht den Franzosen heftige Sorgen. In der Summe geht auch da die Atomkraft zurück.
Wie kommst du darauf, dass unsere CO2-Redimuzierung geringer wäre als in den USA?
Nein, wir haben uns nicht geirrt. Jeden Tag wird es besser und da hilft es nicht, hinter einer alten Technologie herzujammern. Du kannst ich ein halbfertiges Auto wegen mangelnder Fahreigenschaften kritisieren.
Die Ressourcen für Erneuerbare Energien kommen aus China. Darüber sprachen wir schon! Die Seltenen Erden für Erneuerbare Energien kommen aus China vom "Schlimmsten Ort auf Erden".
Erneuerbare Energien fressen pro kWh MEHR Ressourcen als Kernkraftwerke. Das ist nicht mal schlimm weil beides immer noch nur einen Bruchteil von Kohle frisst.
Wir müssen solche Dinge doch immer gleiches mit gleichem rechnen: Natürlich kostet EIN Windrad weniger Ressourcen als EIN Kernkraftwerk. Aber pro kWh über die Lebenszeit verbraucht ein Windrad deutlich mehr Ressourcen als ein Kernkraftwerk.
Hier eine Studie der IEA dazu:
Beachte, dass die Zahlen dort nicht Mal in pro kWh sind sondern pro MW installierter Leistung: Ein Kernkraftwerk hält aber doppelt bis drei Mal so lange wie ein Windrad/PV-Anlage und hat eine Verfügbarkeit von durchschnittlich 90% vs 20% bei EE.
Deine rhetorischen Fragen beziehen sich auf Einzelpositionen, die aber die Sackgasse Kernkraft nicht wegretouschieren können.
Nein! Meine Aufforderung an dich war mir zu zeigen welche Staaten auf der Welt unseren Weg kopieren, weil er so wahnsinnig erfolgreich ist! Ob Deutschland bei der Energiewende erfolgreich ist oder nicht hat für das Weltklima nur dann Bedeutung wenn wir der Welt zeigen, dass dies der richtige Weg ist. Wenn man uns als Vorbild sieht. Welches Land sieht uns als Vorbild?
Der Strom in Frankreich ist hochsubventioniert. Und macht den Franzosen heftige Sorgen. In der Summe geht auch da die Atomkraft zurück.
Ist er auch in Schweden hochsubventioniert? Und in Finnland? Und in der Schweiz? Und in den USA? Und in Brasilien? Wir hatten das Thema doch schon: Jedes freie Land mit Kernenergie hat einen niedrigeren CO2-Ausstoß UND niedrigere Strompreise als wir. Frankreich ist nicht die verrückte Ausnahme die trotz Kernenergie billiger und CO2-ärmer sind weil sie ach so viel ihren Strompreis subventionieren: Frankreichs Strom ist nicht Mal besonders CO2-arm oder billig, verglichen mit manchen anderen Ländern die auf Atomstrom setzen.
Wie kommst du darauf, dass unsere CO2-Redimuzierung geringer wäre als in den USA?
Weil es so ist:
https://ourworldindata.org/grapher/carbon-intensity-electricity?tab=chart&country=EU-27~USA~DEU
(Falls der Link nicht automatisch USA und Deutschland auswählt, mach das bitte von Hand und wähle "Chart" statt "Map").
An diesem Bild siehst du, dass die USA und Deutschland im Jahr 2000 so ziemlich denselben CO2-Ausstoß in der Stromversorgung pro kWh hatten (D:573 vs USA:571) und der CO2-Ausstoß beider Länder ungefähr parallel fiel. 2023 hatten die USA mit 369 etwas weniger als wir mit 381.
Kleidchen: Das sind nur Fakten. Ich denke mir das doch nicht aus!
AKW wären in frühestens 20 Jahren verfügbar. Bis dahin läuft der Laden ohne sie sowieso schon. .
Nochmal: Im Jahr 2000 war das Versprechen nicht: "2025 sind wir an einem Punkt, an dem wir noch 20 Jahre davon weg sind, dass der Laden läuft." Im Jahr 2000 haben uns die Grünen versprochen, dass wir bis 2020 billigen CO2-freien Strom haben! Der Strompreis müsste sich mehr als halbieren um günstiger zu sein als im Jahr 2000 und unser CO2-Ausstoß müsste sich um mehr als 75% verringern um da anzukommen wo Frankreich ist, oder Schweden, oder die Schweiz. Und die sind da schon lang!
Du wettest das Klima unseres Planeten darauf, dass der Energiewendeplan Deutschlands schon irgendwie funktionieren wird.
Dazu ist es absurd, die 20 Jahre als lange Zeit anzusetzen!
Glaubst du der Klimawandel ist in 20 Jahren besiegt? Glaubst du wir brauchen in 20 Jahren keinen Strom mehr?
Weißt du was in 20 Jahren ist? Die Windkraftanlagen und PV-Anlagen von heute müssen ersetzt werden! Die haben eine Lebenszeit von rund 20 Jahren. Die Energiewende wird von jetzt ab nicht leichter: Wir haben die low hanging fruits gepflückt. Jedes Jahr müssen wir jetzt nicht nur neue EE-Kapazität aufbauen, wir müssen zusätzlich die EE-Kapazitäten von vor 20 Jahren erneuern.
Wir müssen in 20 Jahren also sowieso die EE-Kapazitäten von heute neu bauen: Dann können wir stattdessen doch auch Kernkraftwerke bauen!
(und ich lasse mich auf deine 20 Jahre ein. Ich weiß, dass EE-Anlagen zum Teil behaupten sie laufen 25 Jahre. Aber ich akzeptiere auch deine 20 Jahre, obwohl der Median für den Bau eines Kernkraftwerks 7,5 Jahre ist: Lass uns auf 20 Jahre einigen, das lässt sich auch gut rechnen, darüber müssen wir nicht diskutieren)
Hey und noch was: Was heißt hier "wir bauen". Gebaut wird von privaten Unternehmen! Ihr habt den Bau von neuen Anlagen verboten! Nicht der Staat baut solche Anlagen: private Firmen tun es! Ob es sich also lohnt ein Kernkraftwerk zu bauen sollte der Markt entscheiden wenn das Verbot zum Neubau aufgehoben wird! Wenn der Neubau und Betrieb wieder erlaubt wird und kein Unternehmen ein neues Kernkraftwerk baut, wäre deine Position deutlich stärker als zu behaupten, dass niemand machen würde wenn es legal wäre, was ausdrücklich verboten ist.
Kleidchen2vor 14 Minuten
@Oppulus
OK, das mit Russland lag wohl an älteren Indos. Trotzdem wei ich, dass es gleich nach den Sanktionen Piratenzüge gsb um an Brenstäbe zu kommen. Es geht ja nicht nur um die Produktion sondern darum, welche Verträge es gibt.
Kernenergie und Erneuerbare passen weder von der Netzstruktur noch von der Flexibilität zusammen.
Gerade die Rsilienz ist ja das Thema des angeblich so unfähigen wirtschaftsministers, der vesucht hat, auf allen Kanälen eigene Produktionen aufzubauen.
Oppulusvor 7 Minuten
@Kleidchen2
Okay moment ich möchte bei dem russland-Zeug bleiben! Das ist ein "Argument" das ich aktuell andauernd von Anti-AKW-Leuten höre. Auch von "Prominenten". Und es ist falsch. Es ist offensichtlich falsch und ich möchte dir danken und ich rechne es dir hoch an, dass du zugeben konntest dich geirrt zu haben.
Wo kommt das her? Woher kommt diese offensichtlich falsche Behauptung?
Man muss doch nur ein paar Minuten darüber nachdenken um zu verstehen, dass das Quatsch ist! Warum höre ich diese Behauptung andauernd? Woher kommt das?
Erneut: Keine rhetorische Frage. Woher hast du diese (falsche) Information?
Viel Spaß
Deswegen ist die Bemerkung ja nicht falsch. Es ist ein Fakt das wir Strom kaufen, auch Atomstrom hauptsächlich aus z.b. Frankreich. Ja gut es scheint ein geringer Anteil zu sein. Wir waren ja nie Unabhängig von Importen. Du meinst also dass wir Import und Export betreiben um das günstigste Tauschgeschäft zu machen? Teilweise ist Import günstiger, das stimmt.
Also Anti-atom...und mehr erneuerbare...reicht das für uns deutsch? Wie viel Erneuerbare Quellen müssen wir da noch bauen und drin investieren, dass die Energieversorgung gedeckelt ist?