Kommen moderne Atomkraftwerke und Fusionswerke?
Wahlkampf CDU beginnt - Zurück zu modernen kleinen Atomaren Enegieerzeugern
Geht das überhaupt ? Sind die AtomKraftWerke nicht schon irreversibel demontiert ?
8 Antworten
Als Ministerpräsident Söder eine Verlängerung der Atomkraftwerkslaufzeiten verlangte, um damit Wähler zufrieden zu stellen, habe ich ihm eine Mail geschickt:
"Herr Söder, ich krüße Sie aus dem Norden, wo hättens denn gern des Endlager hie für die Brennstäbe, lieber in Oberbayern oder in Niederbayern?"
Darauf keine Anwort, Spaß beiseite, es gibt weltweit immer noch kein Endlager für verbrauchte Brennstäbe, die noch Millionen von Jahren lebensgefährlich bleiben, wer mir darauf keine ausreichende Antwort geben kann bracht erst gar keine Diskussion loszutreten, vor allem nicht die Söder-Amigos.
Ich bin sicher kein Fachmann, möchte aber einmal darauf antworten. Ich beschäftige mich seit 50 Jahren mit der Frage, ob Atomenergie vorteilhaft ist, oder nicht. Zunächst, als jugendlicher, war ich dagegen, weil alle dagegen waren, und weil bei uns in der Nähe eine Wiederaufbereitungsanlage gebaut werden sollte. Ahnung hatte ich nicht. Ich habe das geglaubt, was andere Atomkraftgegner gesagt haben.
Später bin ich zum Befürworter geworden. Insbesondere als immer mehr bekannt wurde, welche Folgen der CO2 Ausstoß und der Klimawandel haben werden. Dagegen ist Tschernobyl gar nichts. Klimawandel betrifft die gesamte Erde, und läßt sich nicht rückgängig machen.
Beim Atommüll sehe ich überhaupt keine Probleme. Die Frage ist, wie die Menschheit die nächsten 100 Jahre überlebt, oder 200 Jahre, oder 500 Jahre. Ob da irgendwo unten in der Erde Atommüll ist, interessiert niemanden. Das Uran war vorher in der Erde, und hat auch gestrahlt, und die Menschen haben damit gelebt. Es gibt Gebiete, wo die Lungenkrebsrate deutlich erhöht ist, weil dort Radon vorkommt. Trotzdem wird die Gegend nicht evakuiert. Trotzdem leben dort Menschen.
Wenn der Atommüll aus irgendeinem Grund in 10.000 oder 100.000 Jahren an die Oberfläche kommen sollte, und dann noch Menschen auf der Erde leben, graben die ein neues Loch, und verbuddeln es da.
Man könnte es auch ohne es in der Tiefe zu vergraben, gleichmäßig auf der Erde oder im Meer verteilen. Die zusätzliche Radioaktivität wäre minimal, nicht messbar. Und die Gefahr davon im Vergleich zu anderen Gefahren nahezu Null.
Also "noch" kann man ein paar AKW retten.
Deshalb versuchen die Grünen jetzt natürlich alles, um die so schnell wie möglich zu zerstören.
Vielleicht macht denen die Neuwahl einen Strich durch die Rechnung.
Das eigentliche Problem ist, das man sich in Deutschland auf die Politik nicht verlassen kann. Atomkraft wurde schon 2 mal verboten, ist gerade verboten und kann jederzeit wieder verboten werden.
Wieder ans Netz, damit eine andere politische Konstellation die Kraftwerke ein Jahr später gleich wieder vom Netz nimmt?
Die Entscheidung, die Kraftwerke abzuschalten, ist gefallen!
Der Zeitgeist entfernt sich von der Kernkraft.
Die Milliarden, die ein Wiedereinstieg kosten würde, brauchen wir inzwischen für ganz andere Sachen. Und selbst dafür reicht das nicht.
Man investiert nicht in Vergangenheit!
Man investiert in Zukunft!
Die Welt investiert grade in die Forschung zur Atomkraft, kein Wunder, die EE können offensichtlich kein Industrieland preisgünstig und zuverlässig versorgen.
Davon das wir deshalb Klimaschmutzmeister sind gar nicht zu reden.
Deutschland ist ein viel beachtetes schlechtes Beispiel für die Welt.
Fünf Meiler innerhalb von 2 Jahren wieder ans Netz "
Ich gehe jede Wette ein, daß das nicht funktionieren wird. Hier werden die Wähler mal wieder für dumm verkauft!
Zurück in die Zukunft oder so?! Die CDU hat keinen Plan.
Die experten der Energieversorgungsunternehmen werden die Union schon darüber aufklären, mit welchen gigantischen Kosten das verbunden wäre und dass sie selbst keine Interesse mehr haben.
Die alten Kraftwerke dürften nicht mehr zu nutzen sein, da wäre ein Neubau billiger.
Kommt immer noch hinzu, dass die Fragen der Endlagerung noch nicht annähernd geklärt sind. Von den Kosten mal ganz zu schweigen.
Ganz nebenbei steigen die Preise für Uran und Plutonium immer weiter, was Kernenergie immer teurer macht.
Wären da noch Sicherheitsfragen, die spätestens seit 2022 noch einmal viel brisanter geworden sind.