Was hat es für einen Sinn, dass das Gehirn uns einen Streich spielt?

3 Antworten

Das ist alles nur Fantasie. Das Gehirn hat es grundsätzlich nicht so gerne, wenn Lücken im Gedächtnis sind und füllt das oft einfach mit fiktiven Fragmenten auf. Oft so, dass man selber denkt, es wäre Realität. Das nennt man auch "kognitive Flexibilität" und ist vor allem in kriminalrelevanten Dingen eine große Herausforderung, besonders in Zeugenaussagen. Man hat gewisse Dinge z.B. gar nicht gesehen, sagt aber dann aus, dass das Ereignis so und so passiert ist. Das passiert besonders, wenn man den Anfang und das Ende einer Tat / eines Ablaufs kennt. So haben beispielsweise Schützen laut verschiedener Zeugen einen Gewehrkoffer, eine Tasche, einen Rucksack oder gar nichts, obwohl das der Zeuge von seinem Standort gar nicht gesehen haben kann. Das Gehirn schafft seine eigene in sich stimmige Realität aus Fragmenten.

Ebenso passiert das bei Rückführungen - ein Zustand tiefer Entspannung mit Anregung der Fantasie - das Gehirn schafft sich Schritt für Schritt seine eigene Realität bzw. Konstrukt. Teils so realistisch und in sich stimmig, dass man eben wirklich denken könnte es war so. Das Gehirn ist zu sehr viel fähig. Daher mag es schon auch vorkommen, dass das wirklich hätte stimmen können.

Nahtoderfahrungen entstehen durch einen Hormoncocktail im Gehirn, der ausgeschüttet wird, kurz bevor der Mensch stirbt.

Das ist Energiesparsam und einfach. Din Gehirn hat kein Interesse an Wahrheit sondern ans Überleben. Und nein, du hast kein Wissen über alte Zeiten in deinem Gehirn. Jedenfalls keins was du nicht in deinem Jetzigen aufgebaut hast.

Es gibt keine Rückführung und keine Nahtoderlebnisse. Erzählungen davon sind sensationalistische Geschichten aus dem Paulanergarten.

DejaVu ist das Empfinden, wenn das das Gehirn beim laufenden Assoziieren der Umgebungswahrnehmung eine Erinnerung aktiviert und keine gute Übereinstimmung erreicht. Das ist nichts übersinnliches.

Es gibt kein früheres Leben.