Was haltet ihr von Trumps Position zu LGBT in Schulen?
Hey,
Trump hat sämtliche DEI (auf deutsch: Diversität, Gerechtigkeit und Inklusion) Programme aus dem Bildungswesen verbannt.
Was haltet ihr davon?
8 Antworten
Ich denke, man sollte sich bei dem Thema bewusst machen, dass all die Angstmacherei rund um LGBTQ+-Themen nur vorgeschoben ist. Tatsächlich ist DEI zurückzuführen auf die Zeit, wo Schwarze ihre Bürgerrechte erstritten haben. Sprich, es handelt sich um Gesetze, die vor allem Rassismus eindämmen sollen und da auch durchaus Wirkung gezeigt haben. Und auch für Frauen haben genau diese Gesetze sehr viel Nutzen gehabt, um der Gleichberechtigung ein Stück näher zu kommen.
Und genau das ist das eigentliche Thema, worauf die Trump-Administration hinaus will - ein Zurückdrehen der Zeit, so weit, dass wieder der weiße, heterosexuelle Mann das vorherrschende Typ Mensch ist, der Macht über alle anderen weitestgehend ungehindert und keineswegs gerecht ausübt. DARUM geht's! Und klar, weiße, heterosexuelle Männer mögen das vielleicht gut finden, sie profitieren ja davon. Aber alle anderen? Da haben sich doch so einige schön ins eigene Fleisch geschnitten mit der Wahl Trumps. Und hier in Deutschland scheinen einige ebenfalls zu denken, dass die gesichtsfressenden Leoparden ihr Gesicht schon nicht fressen werden...
Ist die Existenz und Identität eines Menschen denn eine politische Meinung?
So wie lgbqt für mich im Moment aussieht ist es eine politische Agenda ja. Sie wollen politische Macht und diese Dinge durchdrücken.
Mal davon abgesehen würde ein "normaler" Umgang miteinander auf Schulen völlig reichen um jedem - auch lgbqt Mitgliedern - gerecht zu werden UND es würde keinen bevorzugen oder abwerten. Und das finde ich besser als "wieder" etwas Besonderes aus Menschen zu machen die genau denselben Stellenwert haben wie alle Anderen.
Ihren Wortschatz, Ihre Definitionen, Ihre Wertvorstellungen, Ihre Persönlichkeit, Ihre Agenda. Das wäre an und für sich nicht das Problem wenn man nicht aggressiv reagieren würde, wenn das jemand nicht anerkennen will.
Das ist aber irrelevant beim Thema Schule. Alles davon. "Normaler höflicher" Umgang wird allen gerecht. UND hält die Lehrer und Schüler nicht davon ab Bildung zu vermitteln die NICHT polarisiert oder eine Meinung "vorlegt".
Schule ist eigentlich dazu gemacht die Menschen zu erziehen, dass diese sich selbst eine Meinung "überlegen" und nicht dazu, ihnen diese vorzulegen und als die Richtige anzupreisen. Das ist Gehirnwäsche und hat in der Schule nichts verloren.
Was genau soll denn die "Agenda" sein?
Und inwiefern ist es denn ein Vorlegen einer Meinung, wenn man über die Existenz von etwas aufklärt? Ist es auch Vorlegung und Richtungsweisung einer Meinung, wenn die Lehrkraft erklärt, dass es die Schwerkraft gibt?
Nein weil Schwerkraft wissenschaftlicher Fakt ist. Ich habe nichts dagegen den Schülern zu erklären was eine Transition ist und was dabei passiert. Aber in Biologie gibts nur 2 geschlechter.
Aber mal davon abgesehen und dass du wieder einen Fehler finden wirst. Warum ist es so schlimm alle gleich "höflich und normal" zu behandeln? lgbqt Member sind nichts "Besonderes". Richtig?
Genau das ist es, worum es in der Schule im Sexualkundeunterricht ja geht - dass Menschen unterschiedliche sexuelle Orientierungen oder Geschlechtsidentitäten haben und dass das nichts ist, wofür man sie ausgrenzen, schlechter behandeln oder gar angreifen sollten. Und für diejenigen, die das betrifft, dass es völlig okay und richtig ist, wie sie sind, dass sie nicht "falsch" sind und sich nicht "schämen" müssen oder so. Das ist alles. Was ist also daran so schlimm? Wo siehst du dort eine irgendwie größer angelegte Agenda?
In Sexualkunde gehts um biologische Fakten der Fortpflanzung und nicht um Gefühle einzelner Gruppen.
NOCHMAL: Meine Meinung ist irrelevant. Wieso ist es zu wenig einfach nur jeden gleich und normal zu behandeln? Wieso muss ich das extra aufplustern? Gibt auch kein Fach wegen Mobbing, keins wegen Rassismus, keins wegen Ernährung, keins wegen Gefühlen die eine Person hat oder nicht. Und die Themen gibts länger und betreffen mehr Menschen.
Geschlechtsidentitäten sind psychologische Themen und haben nichts mit Biologie zu tun. Das darf man gern in Psychologie ansprechen. Aber auch nicht als Hauptthema sondern als Beisatz - wie alles andere auch was persönliche Dinge betrifft.
"Warum ist es so schlimm alle gleich "höflich und normal" zu behandeln? lgbqt Member sind nichts "Besonderes". Richtig?"
du hast das noch nicht beantwortet
Sag mal, wann genau hast du zuletzt eine Schule von Innen gesehen? Jemals??
Selbstverständlich geht es in Sexualkunde um sehr viel mehr als die rein biologischen Prozesse der Fortpflanzung! Körperliche Selbstbestimmung, Konsens, Verhütung, Pubertät, der weibliche Zyklus, die Menstruation, sexuell übertragbare Krankheiten, Liebe, Sex, Zärtlichkeit - all das findet passend zur jeweiligen Altersgruppe Raum im Sexualkundeunterricht! Und das ist auch super wichtig, damit Kinder und Jugendliche eben nicht von PornHub aufgeklärt werden, wenn die Eltern bei dem Thema Totalausfälle sind...
Und selbsverständlich gibt es Fächer, in denen Rassismus, Ernährung, Gefühle, Mobbing und Co. Raum finden! Sachunterricht, Sozialkunde, Politik, Geschichte, Biologie, Religion/Ethik, in einigen Schulen auch Hauswirtschaft oder Pädagogik - all diese Fächer enthalten durchaus auch solche Themen!
Und wie genau kommst du bitte auf die Idee, dass Menschen wegen ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer geschlechtlichen Identität als "was Besonderes" behandelt werden möchten? Das möchten sie eben gerade NICHT, sondern einfach nur mit em gleichen Anstand, Respekt und Akzeptanz wie Cis-Hetero-Menschen eben auch behandelt werden. Und genau das ist leider allzu oft in der Gesellschaft noch lange nicht der Fall...
Ich denke, es würde dir sehr gut tun, mal aus deiner Telegram-Filterbubble rauszukommen und das, was dir dort erzählt wird, auf seinen Wahrheitsgehalt hin zu überprüfen. Ich befürchte, du bist da in eine Echokammer gerutscht, in der dir ganz schön viel Quatsch erzählt wurde, der dich ganz schön manipuliert hat...
:) diese Diskussionen nerven mich zu Tode. Bin dagegen - Ende.
Weil du merkst, dass du falschen Informationen aufgesessen bist, aber es einfacher ist, stur zu bleiben, als umzudenken? Musst nicht mal hier offen zugeben, dass du falsch gelegen hast, ich weiß, das ist nicht einfach. Aber ich hoffe einfach mal, dass du trotzdem nur für dich noch mal in Ruhe drüber nachdenkst!
Ich liege nicht falsch ich bins nur leid mit Radikalen zu diskutieren. Wenn jemand annimmt, dass er Recht bekommt nur weil der Andere nichts mehr sagt dazu ist das bissi dumm nicht?
Deiner Ansicht nach bin ich, eine 40 Jahre alte, heterosexuelle, verheiratete Frau, also eine "Radkale" bei LGTBQ+-Themen ;)?
ist mir egal wer du bist und an was du glaubst. was an "ich will nicht diskutieren" verstehst du nicht?
DU hast unter MEINE Antwort einen Kommentar gesetzt. Wenn du nicht diskutieren möchtest, wieso fängst du dann damit überhaupt erst an ;)? Oder willst du nur dann nicht mehr diskutieren, wenn du merkst, dass deine Argumente einfach keine solide Basis haben ;)?
Dann sei froh wenn ich nicht mehr diskutieren will? Was willst du? Mir jedes Wort so lang im Mund umdrehen bis auch dir langweilig wird?
Hach ja... Weißt du, ich habe immer noch diese optimistische Hoffnung, dass Menschen grundsätzlich offen und bereit sind, in einer Diskussion ihren Horizont zu erweitern, ihre Argumente auf Stichhaltigkeit zu prüfen und, wenn sie feststellen, dass sie es nicht sind, auch bereit sind, ihren Standpunkt anhand dieser neuen Erkenntnisse noch mal in Ruhe zu überdenken. Aber ja, ich weiß, ich sollte endlich lernen, dass leider doch zu viele Menschen so nicht mehr ticken und ihre Fühlis und Vorurteile als die ultimative Wahrheit betrachten, die nicht anders sein kann, weil sie nicht anders sein darf, weil sie das sonst in ihren Grundfesten erschüttern würde. Mea culpa!
Finde ich aus mehreren Gründen nicht gut.
Jugendliche sollten ordentlich aufgeklärt werden. Die Schulen haben da genauso ihren Anteil dran, wie die Eltern.
Darüberhinaus sollten sie auch lernen, sich mit Kontroversen auseinanderzusetzen und sich fundiert eine Meinung zu bilden. Das geht allerdings nicht, wenn nur eine Sichtweise unterrichtet werden darf und alles andere einfach ausgeklammert wird.
Diese Übertreibung bringt gar nichts, weil jeder weiß, dass sie Blödsinn ist.
Man kann nicht in jedem Fach (Mathe, Sport, Sozialkunde, Musik, Sprachen etc.) nur noch über queere Themen reden. Das lassen die Lehrpläne gar nicht zu. Was man allerdings tun kann: Genauso solche Perspektiven einbringen, wie man über hetero-cis Personen spricht. Und das ist dann auch nicht nervig, sondern schlichtweg die Realität.
Davon wird auch niemand dümmer.
Finde ich gut weil politik und agenden in Schulen per se nichts verloren haben. Zumindest hier nicht. Eine Grundstruktur an Respekt und Höflichkeit ist ausreichend. Das betrifft dann jegliche "Art" von Schüler und Lehrer.
Aber Lehrer haben Stoff zu lehren. Schüler politisch zu beeinflussen ist zumindest hierzulande für Schulen explizit verboten. Wie es in den USA ist weiß ich nicht. Faktisch dürfte man an Schulen hier auch keine Werbung machen woran sich aber auch oft nicht gehalten wird.
Eine Schule hat neutral zu bleiben. Nur so kann man echte Bildung lehren. Aber in den USA wird ja teilweise auch die Evolutionstheorie abgestritten und mit Adam/Eva ersetzt.
Inwiefern ist es politische Beeinflussung, wenn man den Schülern lernt, dass es Homsexuelle und trans Personen gibt?
Denkst du, dass das keiner weiß? Davon abgesehen ist meine Meinung irrelevant aber nochmal gefragt: wieso reicht es nicht, alle gleich und normal zu behandeln? Zumal es in der Schule auch nicht wirlich über "persönliche" Gefühle geht richtig? Da redet auch keiner über Depressionen, Selbstwahrnehmung, Selbstwert, Narzissmus whatever. Das wäre alles dasselbe. Wird aber nicht gelehrt ausser in Psychologie. Also in welchem Fach würdest du das Thema lgbqt packen? Religion?
Denkst du, dass das keiner weiß?
Davon gehört haben wahrscheinlich die meisten schon mal, aber wirklich Ahnung davon ist oft nicht vorhanden. Und das führt dann oft zu Fehlschlüssen und Missverständnissen, was wiederum Mobbing fördert.
wieso reicht es nicht, alle gleich und normal zu behandeln?
Das tut es eh und ist auch das Ziel. Wie schon erwähnt ist Unwissenheit aber oft der Grund, warum Leute nicht normal behandelt werden.
Zumal es in der Schule auch nicht wirlich über "persönliche" Gefühle geht richtig?
Manchmal schon, man muss eben darauf achten, dass sich jeder wohlfühlt und niemand benachteiligt wird. Bei einer Klassenfahrt nimmt man zum Beispiel auch Rücksicht darauf, wenn jemand kein Fleisch isst, und stellt demensprechend sicher, dass die Unterkunft auch Vegetarisches anbietet.
Also in welchem Fach würdest du das Thema lgbqt packen?
Bei mir gabs in einem Gymnasium-Jahr jede Woche eine Stunde Sozial- und Persönlichkeitskompetenz. Da würde das gut reinpassen.
Alternativ könnte man das Thema auch in Biololgie durchnehmen. Oder in Deutsch, da braucht man ja eh immer wieder Themen, z.B. um einen Aufsatz zu schreiben.
So. Kein Bock auf Diskussion. Bin dagegen. Hat nichts in der Schule zu suchen und ist kein normaler Schulstoff. Das ist meine Antwort und die ändert sich nicht. Bye
Aber - ich respektiere deine erwachsene Antwort. Hat grade nichts damit zu tun. Aber ich will nicht mehr weiter drauf eingehen im Moment. Morgen vllt.
Wie kommst du auf die Idee, da würde es nicht um persönliche Gefühle gehen? Das ist in der Schule sogar ein wichtiges Thema. Und wenn man alle gleich und normal behandelt, dann kann man auch ganz normal das Thema LGBTQ behandeln. Und Depressionen und Narzissmus mit Persönlichkeitsmerkmalen wie sexuellen Orientierungen oder gesellschaftlichen Problemen wie Diskriminierung zu vergleichen, hinkt auch. In Politik passt es z.B. super, wenn man über gesellschaftliche Rechte und Werte spricht, auch in Religion oder Ethik oder auch Deutsch.
Und selbstverständlich hat das sehr viel in der Schule zu suchen und ist normaler Schulstoff, daher ist es auch in den Bildungsplänen aller Bundesländer seit Langem Thema. :) Nur weil dir das Thema nicht gefällt, kann man es in der Schule ja nicht zensieren.
Ist mir egal. Ich will nicht, dass meine Kinder darin geschult werden und BIS JETZT steht das auch noch nicht im Lehrplan. Und ich darf darauf bestehen, dass man nichts lehrt was da nicht steht. Dass IHR mir jedes Wort im Mund umdreht bin ich eh gewöhnt. Mach deinen Priesterjob bei wem Anderen. Ich lass mich nicht bekehren von Menschen die nichts Besseres zu tun haben als Hass zu verbreiten weil sie nicht mehr normal denken können sondern jedem erzählen wollen er wäre ein schlechter Mensch nur weil er nicht ihrer Meinung ist. Spült eure Agenda zur Toilette runter. Es interessiert mich nicht "mehr". Ihr wart zu übergriffig und ekelhaft, zu rassistisch und abwertend.
Aber selbstverständlich steht das in den Bildungsplänen jedes einzelnen Bundeslandes. :) Und zum Glück bestimmst du nicht, was in der Schule behandelt wird und was nicht. Du kannst auf viel bestehen wollen, aber deine Vorurteile spielen keine Rolle für die Entscheidung über Inhalte im Unterricht.
Und na ja. Das alles hast nur du selbst gesagt. Du selbst denkst hier ja nicht normal. Sexuelle Orientierungen und Menschen sind keine Agenda. Und wer sind wir? Du selbst argumentierst ja hier ähnlich wie Rassisten, nur dass dein Ziel stattdessen LGBT ist. Die sehen dann Menschen mit dunkler Haut und Black lives matter als Ideologie unf Agenda. Also spare dir die Opferrolle und fange bei dir selbst an, wenn du gegen Diskriminierung bist.
Eine Schule hat neutral zu bleiben. Nur so kann man echte Bildung lehren.
Nicht zu erwähnen, dass es transgender gibt, ist nicht neutral.
Ein Gericht hat Trump nun gezwungen, seine Änderungen auf den staatlichen Webseiten rückgängig zu machen:
Gemäß einer gerichtlichen Anordnung ist das HHS verpflichtet, diese Website ab dem 14. Februar 2025 um 23:59 Uhr wiederherzustellen. Alle Informationen auf dieser Seite, die die Genderideologie fördern, sind äußerst ungenau und losgelöst von der unveränderlichen biologischen Realität, dass es zwei Geschlechter gibt, männlich und weiblich.
Und fügt hinzu:
Die Trump-Administration lehnt die Genderideologie ab und verurteilt den Schaden, den sie Kindern zufügt, indem sie ihre chemische und chirurgische Verstümmelung fördert, und Frauen, indem sie ihnen ihre Würde, Sicherheit, ihr Wohlbefinden und ihre Chancen nimmt. Diese Seite spiegelt nicht die biologische Realität wider und wird daher von der Administration und diesem Ministerium abgelehnt.
Natürlich kann Trump seine Behauptungen nicht belegen. Alle großen medizinischen Organisationen befürworten Gender Affirmative Therapy.
Research shows that gender-affirming care can help improve the lives of those experiencing gender dysphoria, or the psychological distress someone can feel when their internal sense of gender doesn't match their sex assigned at birth.
Die Befürworten es nur weil sie dadurch Geld bekommen an sich was mit denen die so naiv sind das zu machen ist denen egal was mit denen passiert.
Was mich an Trump eher stört ist, dass er die Demokratie aushebelt und aushöhlt. Aber das an den Schulen empfinde ich gut weil Schulen keine politischen "Meinungen" vertreten dürfen.