Warum glauben manche Menschen, dass die Seele nach dem persönlichen Gericht durch Jesus direkt ins Leben bei Gott eingeht, während andere auf die Auferstehung
Warum glauben manche Menschen, dass die Seele nach dem persönlichen Gericht durch Jesus direkt ins Leben bei Gott eingeht, während andere auf die Auferstehung am letzten Tag warten?
Symbolbild Tag des jüngsten Gerichts
dem persönlichen Gericht durch Jesus
Was soll das sein?
Persönliches GerichtdurchJesus bedeutet, dass jeder Mensch nach seinem Tod einzeln vor Jesus tritt, der richtet. Entscheidung über das ewige Schicksal: Leben bei Gott oder Trennung
7 Antworten
Die Frage von dir betrifft zwei unterschiedliche Vorstellungen über das Schicksal der Seele nach dem Tod, die vor allem innerhalb des Christentums und der religiösen Theologie diskutiert werden. Ich aber antworte als Muslima.
Manche Christen glauben, dass die Seele nach dem Tod direkt ins Paradies oder in die Nähe Gottes übergeht. Diese Vorstellung basiert auf Bibelstellen wie:
„Heute wirst du mit mir im Paradies sein.“
(Lukas 23:43, Worte Jesus' am Kreuz)
Dieser Glaube ist vor allem in katholischen und einigen protestantischen Traditionen verbreitet, die an ein persönliches Gericht unmittelbar nach dem Tod glauben.
Andere Christen glauben, dass die Seele bis zum Jüngsten Tag „ruht“ und dann mit der Auferstehung des Körpers wieder vereint wird. Diese Vorstellung basiert auf Bibelstellen wie:
„Denn der Herr selbst wird mit einem lauten Befehl und der Stimme des Erzengels und mit der Posaune Gottes herabkommen, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen.“
(1. Thessalonicher 4:16)
Diese Sichtweise wird oft in evangelikalen und orthodoxen Traditionen vertreten.
Im Islam haben wir ebenfalls eine klare Lehre über das Leben nach dem Tod, die beide Elemente vereint:
Das Barzakh (Zwischenzustand im Grab):
Nach dem Tod tritt die Seele in das Barzakh ein, eine Zwischenwelt, in der sie bis zum Jüngsten Tag verbleibt. Während dieser Zeit erlebt die Seele bereits die Konsequenzen ihres Lebens, entweder in Form von Frieden oder Strafe.
„Hinter ihnen ist eine Schranke (Barzakh) bis zu dem Tag, da sie auferweckt werden.“
(Koran 23:100)
Am Jüngsten Tag werden die Seelen mit ihren neuen, andersartigen Körpern wiedervereint, und das endgültige Urteil wird gefällt. Dies ist der zentrale Moment, der das ewige Schicksal eines jeden Menschen bestimmt.
Die Unterschiede entstehen oft durch unterschiedliche Bibelauslegungen. Einige Verse scheinen ein direktes Leben nach dem Tod bei Gott zu unterstützen, andere legen mehr Gewicht auf die zukünftige Auferstehung.
Manche Menschen bevorzugen die Vorstellung einer direkten Begegnung mit Gott, da sie Trost spendet. Andere betonen die Bedeutung des Jüngsten Gerichts als kollektives Ereignis.
Auf den jüngsten Tag muss jeder warten, man nennt es auch den körperlichen Tod und mit dem Gericht ist unser Gewissen und die Lebensrückschau gemeint. Die Bibel ist halt sehr veraltet aufgeschrieben und auch absichtlich falsch interpretiert worden durch die Kirche damals.
Michelangelo - der große italienische Maler . musste damals vom Papst angeordnet - in Rom das jüngste Gericht malen, an die Decke. Dieses Gemälde ist berühmt.
dass jeder Mensch nach seinem Tod einzeln vor Jesus tritt, der richtet.
Konsens im Christentum ist, dass man erst im jüngsten Gericht bei der Wiederkehr Jesu gerichtet werden wird. Warum andere anderes glauben, scheint mir eher aus dem Volksglauben heraus begründet zu sein.
Weil Jede/r glaubt, was ihr/ihm gefällt, in den Kram passt oder eingetrichtert worden ist.
"Beides" wurde ihnen erzählt, und was ihnen mehr schmeichelt glauben manche einfach.