Wärt ihr für eine Kfz-Steuer-Erhöhung von 50–100 €, wenn dafür ein Jahr lang kostenloses Parken auf öffentlichen Parkplätzen mit Parkschein möglich wäre?

11 Antworten

Nein.

Erstens aus dem ganz einfachen Grund, dass dann deutlich mehr Leute diese Parkmöglichkeit nutzen wollten, d.h. es wird meistens so sein, dass man nirgends nen freien Platz finde wenn man mal einen braucht. Gratis parken ist verdammt nutzlos, wenn man vorher 1 h nach einem freien Parkplatz sucht und dann 3 km zum Fahrtziel laufen muss.

Davon abgesehen würde ich fast vermuten, dass ich pro Jahr weniger als 50 € an Parkgebühren zahle. Ich vermeide es sowieso, mit dem Auto in Städte zu fahren wo es nur kostenpflichtige Parkplätze gibt... da parke ich lieber außerhalb auf einem kostenlosen P&R Parkplatz und fahre mit dem ÖPNV rein.

Mal ganz davon abgesehen, dass das sowieso nicht möglich ist, weil Kfz-Steuer und öffentliche Parkgebühren in unterschiedliche Töpfe wandern und die Kommunen sicher nicht auf ihre Einnahmequelle verzichten werden (es sich nicht leisten können!), damit der Bund etwas mehr Geld bekommt.

Nein. So viel Geld habe ich nie fürs Parken ausgegeben. Außerdem nützen kostenlose Parkplätze nichts, wenn sie besetzt sind. Dann lieber etwas zahlen, wenn man wirklich mal einen Parkplatz braucht.

Nö - dann wäre auch dort, wo es derzeit 5 €/h kostet, kein freier Parkplatz zu finden.

Ich fürchte auch, dass die Städte, wenn sie keine Parkgebühren einnehmen, wenig Interesse am Erhalt der Parkplätze haben.


Bevarian  06.07.2025, 23:50

Das haben die Städte doch eh nicht...

Auf jeden Fall. Aber warum sollten sich der Staat oder die Gemeinden mit so wenig Geld zufrieden geben? Wenn ich mal mit dem Auto einen ganztägigen Ausflug in die nächste Stadt mache, kostet das ja immer schon mehr als 20 Euro Parkgebühren.

Das hat schon was aber mir würde es nicht viel bringen. Auf dem Land gibt es genug Möglichkeiten für umme zu parken.