Verfassungsschutz: Kritik am Staat = Extremismus?


19.05.2025, 16:34

In altbekanntem Gleichklang marschieren die linksgrünen Superdemokraten: Der Staat muss sich schützen, damit die linke Deutungshoheit gesichert bleibt!

Als lohnend erweist sich ein Blick auf den Begriff selbst respektive die Definition des Verfassungsschutzes bezüglich “Rechtsextremismus”. diese lautet, dass ein Rechtsextremist die Auffassung vertrete, dass “der Wert eines Menschen durch seine ethnische oder nationale Zugehörigkeit bestimmt” werde. Und weiter: “Dieses Werteverständnis konterkariert zentrale Werte der freiheitlichen demokratischen Grundordnung und steht damit in einem fundamentalen Widerspruch zum Grundgesetz.



5 Antworten

Die Behauptung, der Verfassungsschutz sähe Kritik am Staat als Extremismus an, ist schlichtweg gelogen.


Patrick3319de 
Beitragsersteller
 19.05.2025, 16:37

Warum? Der Satz „Die Corona-Politik beruhte auf monströsen Lügen.“ ist laut Gutachten nicht etwa eine Selbstverständlichkeit in einer Demokratie – sondern der Versuch, „politisches Handeln zu delegitimieren“.

Yomimaru  19.05.2025, 17:17
@Patrick3319de

Und da hat der Verfassungsschutz ja auch absolut recht, oder wo ist das bitte eine inhaltliche und Wissenschaftlich fundierte Kritik am Staat bzw. der Coronapolitik?!?

DerRoll  24.05.2025, 06:22
@Patrick3319de

Das dieser eine Satz mit mehreren anderen, die eine Verschwörung (die "Lügen") der Regierung gegen die Bevölkerung bedeuten in Zusammenhang steht ist dir scheinbar nicht ersichtlich? Für einen Satz braucht es keine 1000 Seiten, oder? Also ist deine Aussage dass man "nur wegen dieses Satzes" als verfassungsfeindlich gilt falsch.

Patrick3319de 
Beitragsersteller
 24.05.2025, 17:04
@Yomimaru

Wenn Kritik an der Corona-Politik nur dann als legitim gilt, wenn sie „inhaltlich“ und „wissenschaftlich fundiert“ ist – wer entscheidet dann, was als fundiert gilt? Der Verfassungsschutz? Regierungsnahe Institute? Politisch handverlesene Experten? Es geht doch genau darum: dass abweichende Positionen selbst dann delegitimiert werden, wenn sie nachvollziehbar begründet sind, sobald sie das offizielle Narrativ gefährden.

Wenn jemand sagt, „die Corona-Politik beruhte auf Lügen“, dann ist das eine Meinungsäußerung – keine Straftat, kein Umsturzversuch. In einer echten Demokratie müsste so etwas ausgehalten und widerlegt werden, nicht vom Inlandsgeheimdienst beobachtet. Dass du diese staatliche Maßregelung noch verteidigst, zeigt nur, wie tief das Misstrauen gegenüber der freien Meinungsäußerung inzwischen verinnerlicht wurde.

Patrick3319de 
Beitragsersteller
 24.05.2025, 17:07
@DerRoll

Du versuchst, durch Kontextkonstruktion zu rechtfertigen, dass Kritik an Regierungslügen mit „verfassungsfeindlicher Delegitimierung“ gleichgesetzt wird. Aber genau da liegt das Problem: Es braucht eben keine 1000 Seiten, um in diesem Land ins Visier zu geraten – oft reicht ein einziger Satz, wenn er das falsche Weltbild trifft. Der Vorwurf lautet dann: „Delegitimierung des Staates“. Ein Gummiparagraf ohne klaren juristischen Maßstab.

Und wenn du sagst, das stehe im „Zusammenhang mit Verschwörungstheorien“, dann frage ich: Wer bestimmt, was eine „Verschwörungstheorie“ ist? Inzwischen reicht es, staatliches Handeln zu hinterfragen, um schon in diese Ecke gestellt zu werden. Das zeigt: Nicht die Aussage ist das Problem – sondern der Umstand, dass sie nicht erwünscht ist. Und genau das ist der feine Unterschied zwischen Rechtsstaat und Meinungskontrollsystem.

DerRoll  24.05.2025, 19:34
@Patrick3319de
Du versuchst, durch Kontextkonstruktion zu rechtfertigen, dass Kritik an Regierungslügen mit „verfassungsfeindlicher Delegitimierung“ gleichgesetzt wird.

Nein. Ich will mit dem was du als "Kontextkonstruktion" bezeichnest mehr gemeint ist als eine simple "Kritik an Regierungslügen", sondern dass solche Aussagen in einen Kontext von verfassungsfeindlichen Verschwörungstheorein eingebettet sind.

Wer bestimmt, was eine „Verschwörungstheorie“ ist?

Es ist wohl definiert was eine

https://de.wikipedia.org/wiki/Verschw%C3%B6rung

ist:

Eine Verschwörung oder Komplott ist eine geheime Zusammenarbeit mehrerer Personen zum Nachteil Dritter.

Eine Verschwörungstheorie ist ebeonso wohl definiert:

https://de.wikipedia.org/wiki/Verschw%C3%B6rungstheorie

Als Verschwörungstheorie wird im weitesten Sinne der Versuch bezeichnet, einen Zustand, ein Ereignis oder eine Entwicklung durch eine Verschwörung zu erklären, also durch das zielgerichtete, konspirative Wirken einer meist kleinen Gruppe von Akteuren zu einem oftmals illegalen oder illegitimen Zweck.

Zu behaupten es gab während der Pandemie "monströse Lügen" von Seiten der Regierung ist mithin eine Verschwörungstheorie, denn mit Hilfe von Lügen, also dem bewußten Sagen der Unwahrheit, Maßnahmen zu rechtfertigen die in die Grundrechte eingreifen wäre ein "zielgerichtetes, konspiratives Wirken einer meist kleinen Gruppe von Akteuren zu einem ... illegitimen Zweck." Persönlich halte ich das für völligen Unfug. Aber wie eben bereits gesagt, es ist in jedem Fall eine (völlig unbelegte) Verschwörungstheorie. Das Verbreiten von Verschwörungstheorien ist meiner Ansicht nach IMMER verfassungsfeindlich, da es das Vertrauen in die gesetzlichen Strukturen untergräbt. Das alleine reicht aber nicht zur Einstufung, denn wie schon oben gesagt, auf den Kontext kommt es an.

Inzwischen reicht es, staatliches Handeln zu hinterfragen, um schon in diese Ecke gestellt zu werden.

ich habe dir nun erläutert was eine Verschwörungstheorie ist. Ich hinterfrage permanent staatliches Handeln. Z.B. halte ich (obwohl ich gar kein Konsument bin) die gegenwärtige Ausführung der Cannabis-Legalisierung für Schwachsinn. Ich vermute aber dabei keine Verschwörung, warum sollte ich das? Es gibt vieles was mir in unserem Staat nicht gefällt, z.B. die Verteilung des Reichtums. Aber ich mache eben daraus keine Verschwörung sondern sage dass es in einer Demokratie in meiner eigenen Verantwortung liegt den Einfluß zu nehmen den das Gesetz uns allen gibt. Und mein Hinterfragen staatlichen Handelns stellt mich nicht in eine Ecke (ausser der des linksgrünversifften Gutmenschen).

Und genau das ist der feine Unterschied zwischen Rechtsstaat und Meinungskontrollsystem.

Wir haben einen REchtsstaat, kein "Meinungskontrollsystem".

Patrick3319de 
Beitragsersteller
 24.05.2025, 22:21
@DerRoll

Du definierst „Verschwörungstheorie“ nach Wikipedia und meinst damit, die Sache sei damit erledigt. Doch gerade diese Definition ist längst ein politisches Werkzeug geworden – nicht zur sachlichen Analyse, sondern zur Grenzziehung zwischen erlaubtem Zweifel und unliebsamer Kritik. Sobald jemand systematische Täuschung durch Regierung, Institutionen oder globale Akteure vermutet, wird er in diese Ecke gestellt – unabhängig von Belegen, Argumenten oder Kontext. Der Begriff „Verschwörungstheorie“ wird heute nicht verwendet, um Theorien zu prüfen, sondern um Denkansätze zu diskreditieren.

Du sagst, Kritik sei legitim, solange sie nicht mit einem „zielgerichteten, konspirativen Wirken“ in Verbindung gebracht wird. Aber genau hier liegt die Manipulation: Denn wie viele politische Entscheidungen werden denn wirklich transparent, ohne Lenkung durch Lobbyismus, Netzwerke oder internationale Interessen getroffen? Die EU-Politik, WHO-Einfluss, Pharmalobby während Corona, ESG-Druck auf Banken – das alles sind keine wilden Fantasien, sondern dokumentierte Machtverhältnisse. Und wenn man das kritisiert, ist man heute schnell ein „Delegitimierer“.

Dass du die Corona-Politik automatisch gegen Kritik verteidigst, zeigt, wie sehr der Staat in deinem Weltbild als grundsätzlich wohlmeinend gilt. Aber das ist keine politische Analyse, das ist ein Glaube – und genau den lehne ich ab. Ich unterstelle nicht einfach „eine geheime Verschwörung“, sondern benenne Interessen, Netzwerke, Agenden – Dinge, die nachweisbar sind. Und wenn der Staat in diesen Gefügen nicht mehr unabhängig, sondern ausführendes Organ transnationaler Interessen wird, dann ist Kritik daran nicht „verfassungsfeindlich“, sondern notwendig.

Du sagst, wir hätten einen Rechtsstaat, kein Meinungskontrollsystem. Aber wenn der Verfassungsschutz darüber wacht, was „zulässige Meinung“ ist, wenn Plattformen zensieren, wenn Oppositionelles per Gesetz bekämpft wird dann ist das kein offener Diskurs mehr.

Dann ist das System nicht mehr wehrhaft gegen Feinde, sondern gegen Wahrheit und das ist kein Zeichen von Stärke sondern von Angst.

DerRoll  25.05.2025, 06:46
@Patrick3319de
Sobald jemand systematische Täuschung durch Regierung, Institutionen oder globale Akteure vermutet, wird er in diese Ecke gestellt

Nein, dann stellt er sich selbstin diese Ecke. Übrigens glaube ich auch dass es Verschwörunen gibt und gegeben hat.

https://www.gutefrage.net/frage/lebt-ihr-mit-verschwoerungstheorien-wenn-ja-welche#answer-410151755

Ich glaube nur nicht an die allumfassende Verschwörung die hinter großen Ereignissen stecken soll, das ist einfach Unfug.

Und wenn man das kritisiert, ist man heute schnell ein „Delegitimierer“.

Nein. Mehr Transparenz bei politischen Entscheidungen zu fordern ist völlig legitim.

Dass du die Corona-Politik automatisch gegen Kritik verteidigst, zeigt, wie sehr der Staat in deinem Weltbild als grundsätzlich wohlmeinend gilt. Aber das ist keine politische Analyse, das ist ein Glaube – und genau den lehne ich ab. Ich unterstelle nicht einfach „eine geheime Verschwörung“, sondern benenne Interessen, Netzwerke, Agenden – Dinge, die nachweisbar sind. Und wenn der Staat in diesen Gefügen nicht mehr unabhängig, sondern ausführendes Organ transnationaler Interessen wird, dann ist Kritik daran nicht „verfassungsfeindlich“, sondern notwendig.

Nun wird es wieder haarig. Du kommst von Massnahmen gegen die Ausbreitung einer weltweiten Pandemie hin zur globalen umfassenden Weltverschwörung und deiner Kritik daran. Und das in vier Sätzen. Du wirfst mir "Glaube" vor und redest selbst davon dass die globale umfassende Weltverschwörung nachweisbar ist. Das halte ich gelinde gesagt für... Unfug.

Du sagst, wir hätten einen Rechtsstaat, kein Meinungskontrollsystem. Aber wenn der Verfassungsschutz darüber wacht, was „zulässige Meinung“ ist, wenn Plattformen zensieren, wenn Oppositionelles per Gesetz bekämpft wird dann ist das kein offener Diskurs mehr.

Der Verfassungsschutz wacht nicht darüber was "zulässig" ist. Er hat diesbezüglich auch gar keine exekutive Gewalt. Er trägt Informationen zusammen die in ihrer Gesamtheit zu einer Einschätzung führen, nichts weiter.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bundesamt_f%C3%BCr_Verfassungsschutz

Das Amt darf nachrichtendienstliche Mittel anwenden (§ 8 Abs. 2 Satz BVerfSchG), verfügt aber über keine polizeilichen Vollzugsbefugnisse.

Zu

Du sagst, wir hätten einen Rechtsstaat, kein Meinungskontrollsystem. Aber wenn der Verfassungsschutz darüber wacht, was „zulässige Meinung“ ist, wenn Plattformen zensieren, wenn Oppositionelles per Gesetz bekämpft wird dann ist das kein offener Diskurs mehr.

PPlattformen "zensieren" nicht, Plattformen setzen ihre Hausregeln um. Ein Teil dieser Regeln folgt aus Gesetzen (z.B. Par. 130 StGB, Par. 185 StGB) und ist damit Folge von Artikel 5(2) Grundgesetz. Ein anderer Teil folgt aus dem was gemeinhin als "Gute Sitten" bezeichnet wird, dieser Teil unterscheidet sich zwischen den Plattformen erheblich. GF ist mit seinen Hausregeln sehr streng (und das erlebe ich auch selbst regelmäßig), wenn dir das nicht passt kannst du z.B. bei Allmystery.de diskutieren, da ist jede noch so abstruse Verschwörungstheorie erlaubt, aber auch entsprechende Gegenrede. Oppositionelles wird nicht per Gesetz bekämpft, verfassungsfeindliches möglicherweise schon.

Dann ist das System nicht mehr wehrhaft gegen Feinde, sondern gegen Wahrheit und das ist kein Zeichen von Stärke sondern von Angst.

Nur weil du etwas "Wahrheit" nennst muss es noch lange keine sein.

Di3se "Diskussion" dreht sich im Kreis. Wir haben offensichtlich ein völlig unterschiedliches Bild der Realität. Für mich ist die "Diskussion" zu Ende.

Patrick3319de 
Beitragsersteller
 25.05.2025, 16:40
@DerRoll

Dass du sagst, ich „komme von Maßnahmen gegen eine Pandemie hin zur Weltverschwörung“, zeigt, wie stark dein Denken bereits durch das vorgegebene Raster geprägt ist: Wer über Machtstrukturen spricht, wird sofort in eine Ecke geschoben, obwohl ich keine „allumfassende Verschwörung“ behaupte, sondern klar benannte und nachweisbare Interessenverflechtungen thematisiere. Lobbyismus, NGO-Netzwerke, transatlantische Thinktanks, Konzerneinfluss – alles real, alles dokumentiert, alles wirksam in Politikgestaltung. Wer das nicht sehen will, erklärt es lieber zum „Unfug“.

Auch deine Verteidigung des Verfassungsschutzes ist bezeichnend. Natürlich wacht dieser nicht offiziell über „zulässige Meinungen“ – aber er definiert sehr wohl, was als „verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates“ gilt. Und damit hat er de facto eine politische Funktion: Er signalisiert, was sagbar ist – und was in den Bereich des Beobachtbaren rutscht. In einem echten Rechtsstaat bräuchte man so eine Kategorie gar nicht.

Was Plattformen betrifft: Natürlich handeln sie „nach ihren Hausregeln“ – die aber wiederum stark vom politischen Klima und gesetzlicher Rahmensetzung beeinflusst werden. Dass du das einfach als „Hausrecht“ abtust, ohne zu sehen, wie hier gezielt Meinungsräume verengt werden, ist eine bequeme Ausflucht. Fakt ist: Wer vom Regierungskurs abweicht, riskiert Sanktion – nicht, weil er lügt, sondern weil er stört.

Sondern mit dem Kampf gegen Kritik am Staat.

Sofern es sich nicht um Kritik, sondern um die unsachliche Verunglimpfung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung bzw. ihrer demokratischen Institutionen handelt, mit dem Ziel, sie umzustürzen, guckt der Verfassungsschutz mit Recht genau darauf, denn das ist dann Extremismus.

Beispiel:

„Die Corona-Politik beruhte auf monströsen Lügen.“ Kritik an den Pandemiemaßnahmen?

Das geht eben über Kritik hinaus, weil es keine sachlichen Argumente bringt, sondern nutzt Verschwörungstheorien verbreitet, mit denen den staatlichen Institutionen böse Absichten unterstellt werden. Diese Bemerkung einzeln, ohne Zusammenhang gelesen, mag ja durchaus harmlos wirken. Im Kontext ist sie jedoch eins von vielen Puzzlesteinen, mit denen die Bevölkerung gegen das System aufgewiegelt werden soll.

Verfassungsschutz: Kritik am Staat = Extremismus?

Falsch! Extremismus = Hetze gegen den Staat und seine verfassungsmäßige Ordnung!

Denn was das Gutachten offenbart, hat nichts mehr mit Kampf gegen Extremismus zu tun. Sondern mit dem Kampf gegen Kritik am Staat.

Das ist eine dreiste Lüge, eine Verharmlosung und Relativierung der unsäglichen Äußerungen und Handlungen der maßgeblichen AfD-Politiker, die man umfangreich im Verfassungsschutzgutachten nachlesen kann!

Die Behörde schützt nicht mehr die Verfassung, sondern das Weltbild und die Macht der Regierung.

Eine erneute freche Lüge! Der Verfassungsschutz hat umfangreich das Weltbild und die wirren Machtphantasien der maßgeblichen AfD-Politiker herausgearbeitet, die sich gegen die deutsche verfassungsmäßige Ordnung und die Menschlichkeit an sich richten!

Kritik wird zur Gefahr, Wahrheit zur Störung, Zweifel zum Delikt. In Wahrheit entblößt es den Verfassungsschutz selbst. Seine überaus dubiosen Methoden. Und das totalitäre Denken, das in das Amt Einzug gehalten hat. Bei genauer Betrachtung des AfD-Gutachten des Bundesamts für Verfassungsschutz tun sich Abgründe auf.

Das ist die übliche Hetzpropaganda der AfDler, um von ihren Verfehlungen abzulenken und sich in eine Märtyrerrolle zu flüchten!

Völlig unabhängig, was von der AfD zu halten ist, ob man nun sagt dass sie Idioten sind oder meint das sei eine angebliche Alternative, das Gutachten sollte jeden der sich selbst Demokrat nennt zu denken geben.

Diese herablassende Einstellung zum deutschen Staat, seinen Vertretern und seiner Gesellschaft sollte in der Tat zu denken geben!!!

Ein „falscher“ Satz – und Sie stehen beim Verfassungsschutz auf der Liste. Zum Beispiel: „Die Corona-Politik beruhte auf monströsen Lügen.“ Kritik an den Pandemiemaßnahmen?

Der zitierte Satz ist keine Kritik, sondern verleumderische Lügenpropaganda der AfD!

 Laut Gutachten nicht etwa eine Selbstverständlichkeit in einer Demokratie – sondern der Versuch, „politisches Handeln zu delegitimieren“.

Genau das charakterisiert das Verhalten der AfDler treffend, das Gutachten hat völlig recht!

wer sagte, man müsse „Nein“ zu dieser Politik sagen – wurde als potenzielle Gefahr für die Verfassung eingestuft. Wer die Demokratie für ausgehöhlt hielt, galt den Geheimdienstlern als Feind der Demokratie. Die Formulierung des Gutachtens ist entlarvend: Die AfD habe Narrative genutzt, um „das politische Handeln zu delegitimieren“.

Genau das ist die Zielsetzung der AfD, ihrer Politiker und Anhänger: das politische Handeln zu delegitimieren und sich selbst als scheinbare Retter Deutschlands auszugeben.

Ein Negativbeispiel für die Selbstvergiftung eines Rechtsstaats. Denn jede ernsthafte Kritik delegitimiert politische Entscheidungen – das ist ihr Zweck. Und ihre demokratische Funktion.

Dieser Unfug belegt völlige Unkenntnis und Ahnungslosigkeit demokratischer Verhaltensweisen und Entscheidungsprozesse!

Was das Gutachten offenbart, hat nichts mehr mit Kampf gegen Extremismus zu tun. Sondern mit dem Kampf gegen Kritik am Staat. Die Behörde schützt nicht mehr die Verfassung, sondern das Weltbild und die Macht der Regierung. Kritik wird zur Gefahr, Wahrheit zur Störung, Zweifel zum Delikt. Diese Behörde, die uns und unser Grundgesetz angeblich schützt, verteidigt längst nicht mehr die Freiheit. Sie verteidigt sich selbst und den Staat – gegen alle, die eine andere Meinung haben. Das ist dem Wesen nach zutiefst totalitär.

Wiederholungen dümmlichster Hetzpropaganda schaffen keine Wahrheiten!

Solche Reaktionen von Menschen, die wahrlich nicht dem „rechten“ Spektrum zuzuordnen sind, zeigen, dass der Linkstaat -und der Verfassungsschutz als sein Werkzeug- mit diesem „Gutachten“ den Bogen endgültig überspannt haben. Was hier mit dramatischer Emphase als „gesichert rechtsextremistisch“ eingestuft wird, ist so über alle Maßen lächerlich, dass selbst vielen, die der AfD äußerst kritisch gegenüberstehen, keine Argumente mehr einfallen, um solche hirnrissigen Schwurbeleien, wie der Verfassungsschutz sie hier vornimmt, zu rechtfertigen. Möglicherweise hat dieses „Gutachten“ mittelfristig sogar den gegenteiligen Effekt, weil es nicht die AfD, sondern die antidemokratischen Exzesse dieses Staates schonungslos entlarvt.

Der Verfasser hat selbst das zutreffende Urteil über seine eigenen, von mir zitierten, den Verfassungsschutz und seine Arbeit und auch den Staat an sich bewusst herabsetzenden, die Machenschaften der AfD verteidigenden Aussagen gefällt: hirnrissige Schwurbeleien!

In altbekanntem Gleichklang marschieren die linksgrünen Superdemokraten: Der Staat muss sich schützen, damit die linke Deutungshoheit gesichert bleibt!

Offenbar ist es furchtbar schwer, zu erkennen und zu begreifen, dass die durch unsere Verfassung, das Grundgesetz, festgelegte staatliche Grundordnung weder links noch rechts ist, sondern freiheitlich, rechtsstaatlich und demokratisch! Daran muss sich jede Partei, auch die AfD, messen lassen, und gerade die AfD ist an dieser Messung krachend gescheitert. Sie ist auch deswegen an dieser Messung krachend gescheitert, weil ihre Politiker und Anhänger aus dem zutreffenden Befund des Verfassungsschutzgutachtens, sie und die ganze Partei seien rechtsextremistisch, keine Lehren ziehen, an ihrem Weltbild und ihren staats- und verfassungsfeindlichen Zielsetzungen nichts ändern, sondern sie weiterhin konsequent und stur verfolgen wollen. Das zeigen auch folgende Aussagen glasklar:

Als lohnend erweist sich ein Blick auf den Begriff selbst respektive die Definition des Verfassungsschutzes bezüglich “Rechtsextremismus”. diese lautet, dass ein Rechtsextremist die Auffassung vertrete, dass “der Wert eines Menschen durch seine ethnische oder nationale Zugehörigkeit bestimmt” werde. Und weiter:Dieses Werteverständnis konterkariert zentrale Werte der freiheitlichen demokratischen Grundordnung und steht damit in einem fundamentalen Widerspruch zum Grundgesetz.

Das Gutachten des Verfassungsschutzes und seine Befunde werden durch solche zitierten Aussagen vollauf bestätigt!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Zum Beispiel: „Die Corona-Politik beruhte auf monströsen Lügen.“ Kritik an den Pandemiemaßnahmen?

Das ist ein gutes Beispiel dafür, wie Kritik am Staat eben nicht funktioniert.

Völlig ok wäre: "Die Corona Politik ist mitunter durch Fehleinschätzungen beeinflusst worden, darüber hinaus gab es Fälle, in denen die Akteure sich an der Situation aktiv bereichert haben, zum Beispiel diesen hier. Solche Formulierungen machen aber niemanden wütend genug für das, was die AfD vor hat.

Es muss doch klar sein, dass bei einer derartigen Pandemie Experten im laufenden Betrieb auch Fehler machen und im Zweifelsfall lieber mit ihren Einschätzungen lieber zu vorsichtig als zu optimistisch sind. Dass in unserer Gesellschaft aus wirklich jeder Situation auch immer irgendjemand persönlichen Profit schlägt, ist auch offensichtlich.

Der zitierte Satz suggeriert jedoch, dass es hauptsächlich nicht nur zu Irrtümern kam, sondern, dass böswillig gelogen wurde, aus welchem Grund auch immer. Zum Beispiel:

Die da oben wollten uns einsperren und gefügig machen.
Die da oben wollten uns mit Impstoffen vergiften.
Die da oben wollten unsere Wirtschaft plattmachen.

und so weiter. Das befeuert doch das Narrativ ddes ausgehöhlten Rechtsstaates mit seinen Scheininstanzen, die alle von den "Kartellparteien" (die eh alle unter einer Decke stecken) kontrolliert werden.

Opposition hat es in der Geschichte unserer Republik immer gegeben, aber der Regelfall war doch der, dass die Opposition einfach nur mit dem politischen Kurs der Regierungskoalition nicht einverstanden war und versucht hat, diesen zu kontrollieren und auch zu beeinflussen. Natürlich gehört dazu auch die Botschaft "Wenn ihr uns das nächste mal wählt, dann machen wir das alles besser" gehörn den Wähler. Dass eine Oppositionspartei jedoch die gewählte Regierungsystematisch und in einem solchen Umfang delegitimieren will, ist neu und gehört definitiv in das Gutachten. Dieses ist übrigens 1100 Seiten lang und befasst sich nicht nur mit Corona Äußerungen.

Verfassungsschutz: Kritik am Staat = Extremismus?

Nein.

Ein „falscher“ Satz – und Sie stehen beim Verfassungsschutz auf der Liste

Nein. Dafür genügt "ein falscher Satz" nicht. Dafür braucht es zahlreiche Aussagen von Funktionären, die allesamt gegen die Verfassung gerichtet sind. Und genau das ist im Falle der AfD gegeben.

Wenn Krah sagen würde "Die SS war ein tolle Truppe" führt das nicht dazu, dass die AfD als rechtsextrem eingestuft wird. Wenn aber

  • Krah sagen würde"Die SS war ein tolle Truppe" und
  • Gauland sagen würde "Die paar Jahre Drittes Reich sind doch nichts im Vergleich zur 1.000-jähreigen Geschichte Deutschlands" und
  • Weidel sagen würde "Alle Muslime sind Messerstecher" und
  • Höcke sagen würde "Adolf Hitler war sooo böse gar nicht"

dann liegt der Verdacht nahe, dass es sich hier um eine rechtsradikale Partei handelt. Man kann also nicht nur kontextlos einzelne Äußerungen herauspicken sondern muss die Summe der Aussagen bewerten.

 dass “der Wert eines Menschen durch seine ethnische oder nationale Zugehörigkeit bestimmt” werde.

Und so sehen das AfD-Funktionäre, -Mitglieder und -Wähler doch. Oder nicht?

Alex